Groupe SEB – Wikipedia
SEB S.A.
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Rechtsform | S.A. |
ISIN | FR0000121709 |
Gründung | 1857 |
Sitz | Écully, Frankreich |
Leitung | Thierry de La Tour d’Artaise (Vorstandsvorsitzender)[1] |
Mitarbeiterzahl | ca. 30.000 (2023) |
Umsatz | 8,0 Mrd. Euro (2023) |
Branche | Haushaltskleingeräte |
Website | www.groupeseb.com |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Die SEB S.A. ist ein börsennotierter Hersteller von Elektrokleingeräten, Haushaltswaren und Kochgeschirr mit Sitz in Écully bei Lyon. Die SEB ist in über 160 Ländern weltweit vertreten.
SEB ist ein Akronym für Société d’Emboutissage de Bourgogne, übersetzt „Burgunder Blechstanzgesellschaft“
Das Unternehmen gilt als Weltmarktführer für elektrische Haushaltskleingeräte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1857 von Antoine Lescure in Selongey, Frankreich, gegründet und später durch seine Enkel und Urenkel fortgesetzt. 1944 nannte es sich in Groupe S.E.B. (Société d’Emboutissage de Bourgogne) um. Seit 1952 ist es eine Aktiengesellschaft. Im Haushaltsgerätemarkt ist es seit 1962 vertreten. Hinzugekauft wurden Tefal (1968), Calor und Vogalu (1972), Rowenta (1988) und weitere Unternehmen. 2002 kam Moulinex/Krups hinzu, 2005 Lagostina. 1976 wechselte der Hauptsitz von Selongey nach Écully (nahe Lyon). 2019 übernahm SEB den US-amerikanischen Kaffeemaschinenhersteller Wilbur Curtis.[2]
SEB in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Übernahme von Rowenta im Jahr 1988 expandierte Groupe SEB auch nach Deutschland. Der Deutschlandsitz des Unternehmens wurde 2015 von Offenbach am Main nach Frankfurt am Main verlegt.[3] Der Zentralkundendienst befindet sich in Solingen.
Im Mai 2016 hat SEB den Haushaltswarenhersteller Emsa übernommen.[4][5] Am 23. Mai 2016 wurde bekannt, dass SEB die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) übernommen hat.[6]
Aktionärsstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Groupe SEB wird kontrolliert von den zwei Familienholdings Venelle Investissement und Fédéractive, die die Nachfahren der Unternehmensgründer repräsentieren. (Stand: 31. Dez. 2023):
Aktionär | Kapitalanteil | Stimmrechtsanteil |
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Familie Lescure (*) | 34,2 % | 40,1 % |
FÉDÉRACTIVE (**) | 7,2 % | 9,5 % |
Thierry de La Tour d'Artaise | 0,8 % | 1,0 % |
Zwischensumme | 42,2 % | 50,6 % |
BPI France | 5,2 % | 3,5 % |
FSP | 4,7 % | 6,3 % |
Peugeout Invest | 4,0 % | 5,3 % |
eigene Mitarbeiter | 2,8 % | 3,0 % |
Streubesitz | 40,5 % | 31,0 % |
eigene Anteile | 0,5 % | 0,3 % |
(*) Poolvertrag der Familie Lescure vom 27. Feb. 2019
(**) Gründerfamilie
Marken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unternehmenszweige und Markennamen der SEB-Gruppe sind:[7]
Internationale Marken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lokale Marken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Calor
- SEB
- T-fal
- AirBake
- MIRRO
- REGAL
- WearEver
- ARNO
- Clock
- PANEX
- PENEDO
- Rochedo
- Samouraï
- Supor
Produktsortiment
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kochgeschirr (antihaftbeschichtetes Kochgeschirr, Schnellkochtöpfe, …)
- Elektrisches Kochen (Fritteusen, Dampfgarer, Öfen, Grills, Waffeleisen, …)
- Essenszubereitung (Küchenmaschinen, Handrührer, …)
- Getränkezubereitung (Espresso-/ Kaffeemaschinen, Wasserkocher, …)
- Bügeln, Beauty, Klima (Bügeleisen, Dampfgeneratoren, elektronische Waagen, Heizlüfter, …)
- Saugen (Staubsauger, Akkusauger, …)
- Spielkonsolen (Telescore 750, Telescore 751 und Telescore 752)
SEB hält mehr als 1.000 aktive Patente und bringt mehr als 200 neue Produkte pro Jahr auf den Markt. 60 % aller Produkte sind nicht älter als drei Jahre.[8] Mit mehr als 40 Produktfamilien deckt die Groupe SEB alle Bereiche des Marktes für kleine Haushaltsgeräte ab und ist weltweit in mehr als 160 Ländern und mit 57 Verkaufsniederlassungen vertreten.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- groupeseb.com/en – Offizielle Website (französisch und englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mot du Président
- ↑ Wilbur Curtis Company Acquired By French Groupe SEB, sprudge.com vom 8. Januar 2019, abgerufen am 16. Februar 2019
- ↑ Marc Kuhn: Rowenta hat Offenbach verlassen. op-online.de, 18. Juni 2015, abgerufen am 24. Juni 2016.
- ↑ http://www.mv-online.de/lokales/emsdetten_artikel,-Franzoesische-SEB-Gruppe-kauft-Emsa-_arid,592641.html
- ↑ http://www.groupeseb.com/node/48873?views=6
- ↑ Besteck und Kochtöpfe: Dieser französische Konzern will WMF kaufen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23. Mai 2016, abgerufen am 29. Mai 2016.
- ↑ http://www.groupeseb.com/fr/content/marques-mondiales
- ↑ „Projekt Freischwimmer“, brand eins 04/2014 S. 16