Internationale Filmfestspiele von Venedig 2015 – Wikipedia
Die 72. Internationalen Filmfestspiele von Venedig (italienisch 72. Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica) fanden vom 2. bis 12. September 2015 statt.[1] Sie zählen neben der Berlinale und den Internationalen Filmfestspielen von Cannes zu den drei bedeutendsten A-Festivals der Welt und standen zum vierten Mal unter der Leitung von Alberto Barbera.
Eröffnet wurden die Filmfestspiele mit Baltasar Kormákurs Everest, der im Wettbewerb um den Goldenen Löwen außer Konkurrenz gezeigt wurde.[2] Den Hauptpreis des Wettbewerbs gewann Lorenzo Vigas’ Film Desde allá.
Mit Spezialpreisen geehrt wurden Bertrand Tavernier und Brian De Palma. Der französische Filmregisseur und Drehbuchautor Tavernier, der 1986 mit Um Mitternacht (Pasinetti-Preis) und 1992 mit Auf offener Straße zweimal vergeblich im Wettbewerb um den Hauptpreis konkurrierte, wurde mit dem Goldenen Löwen für das Lebenswerk eines Filmschaffenden geehrt. Einher geht diese Ehrung mit einem Posten als Gastleiter der Reihe Venezia Classici (Venice Classics), in der Tavernier eine Auswahl seltener, vergessener oder unterschätzter Filme präsentieren wird.[3] Der amerikanische Filmregisseur Brian De Palma wurde mit einem Sonderpreis, dem Jaeger-LeCoultre Glory to the Filmmaker Award, geehrt. Er hatte viermal im Wettbewerb um den Goldenen Löwen konkurriert und 2007 für Redacted einen Silbernen Löwen erhalten. Einher ging die Auszeichnung mit der Uraufführung der Dokumentation De Palma von Noah Baumbach und Jake Paltrow.[4]
Offizielles Festivalplakat |
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Simone Massi / Studio Graph.X (Mailand), 2015 |
Das offizielle Festivalplakat wurde Anfang Juni 2015 vorgestellt und ist dem Arthouse-Film gewidmet. Gezeichnet vom italienischen Animationsfilmer Simone Massi, steht im Vordergrund eine blonde Frau, die an Nastassja Kinski (Paris, Texas) erinnern soll. Im Bildhintergrund ist die Figur des Antoine Doinel (dargestellt von Jean-Pierre Léaud) zu sehen, basierend auf der letzten Einstellung aus François Truffauts Film Sie küßten und sie schlugen ihn (1959). Doinel hatte auch für das letztjährige Festivalplakat Pate gestanden. Sowohl das diesjährige Plakat als auch jene der zurückliegenden Jahrgänge 2012 bis 2014 sollen einen Mise-en-abyme-Effekt beim Betrachter erzielen und eine kleine Geschichte mit Referenzen an zahlreiche Filme erzählen.[5]
2015, im 100. Geburtsjahr Mario Monicellis (1915–2010), erinnerten die Filmfestspiele mit der Aufführung einer restaurierten Fassung von Vogliamo i colonnelli (1973) und dem Kunstprojekt „Fantasmi“ an den Filmemacher. Für das Projekt überarbeitete Monicellis langjährige Lebensgefährtin, die Künstlerin Chiara Rapaccini (besser bekannt unter dem Künstlernamen „RAP“) unveröffentlichte Aufnahmen aus den 1960er- bis 1990er-Jahren, die den Filmemacher am Set zeigen. Monicelli hatte die Dokumente ursprünglich wegwerfen wollen.[6]
Die italienisch-französische Schauspielerin Elisa Sednaoui wurde als Moderatorin für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie ausgewählt.[7]
Offizielle Sektionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wettbewerb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jury
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regisseur/-in | Einladungen |
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Amos Gitai | 6 |
Marco Bellocchio | 5 |
Jerzy Skolimowski | 4 |
Giuseppe Gaudino, Xavier Giannoli, Alexander Sokurow* | 2 |
Emin Alper, Laurie Anderson, Sue Brooks, Drake Doremus, Atom Egoyan, Cary Joji Fukunaga, Luca Guadagnino, Oliver Hermanus, Tom Hooper, Charlie Kaufman und Duke Johnson, Piero Messina, Pablo Trapero, Lorenzo Vigas, Christian Vincent, Zhao Liang | 1 |
Jurypräsident der Filmfestspiele von Venedig 2015 war Alfonso Cuarón. Der Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent gehört gemeinsam mit seinen Landsleuten Alejandro González Iñárritu und Guillermo del Toro zu einer „neuen mexikanischen Welle“ in Hollywood.[8] Er gewann für seinen Weltraum-Thriller Gravity, mit dem er 2013 das Festival außer Konkurrenz eröffnet hatte, u. a. den Regie-Oscar. Zweimal nahm Cuarón am Wettbewerb von Venedig teil, 2001 mit Y Tu Mamá También – Lust for Life (Drehbuchpreis) und 2006 mit Children of Men (Laterna-Magica-Preis).
Dem Jurypräsidenten stehen bei der Vergabe der Preise mehrere Jurymitglieder zur Seite. Es handelte sich fast ausschließlich um Filmschaffende:[9]
- Elizabeth Banks – US-amerikanische Schauspielerin, Filmproduzentin und -regisseurin
- Emmanuel Carrère – französischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmregisseur
- Nuri Bilge Ceylan – türkischer Filmregisseur und Drehbuchautor (Goldene Palme von Cannes 2014)
- Hou Hsiao-Hsien – taiwanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent (Goldener Löwe 1989, Regiepreis in Cannes 2015)
- Diane Kruger – deutsche Schauspielerin
- Francesco Munzi – italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor (Teilnehmer am Wettbewerb 2014)
- Paweł Pawlikowski – polnischer Filmregisseur und Drehbuchautor (Oscar – Bester fremdsprachiger Film 2015)
- Lynne Ramsay – britische Filmregisseurin und Drehbuchautorin
Konkurrenten um den Goldenen Löwen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das offizielle Programm für die 72. Auflage wurde während einer Pressekonferenz am 29. Juli 2015 im Grand Hotel Excelsior präsentiert.[10][1]
Außer Konkurrenz
Spiel- und Kurzfilme:
- Black Mass (Vereinigte Staaten) – Regie: Scott Cooper (mit Johnny Depp, Joel Edgerton, Benedict Cumberbatch, Rory Cochrane, Jesse Plemons, Dakota Johnson, Peter Sarsgaard, Kevin Bacon)
- La calle de la amargura (Mexiko, Spanien) – Regie: Arturo Ripstein (mit Patricia Reyes Spíndola, Nora Velázquez, Sylvia Pasquel, Arcelia Ramírez, Alejandro Suárez, Alberto Estrella)
- Everest (Eröffnungsfilm; Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten) – Regie: Baltasar Kormákur (mit Jason Clarke, Josh Brolin, John Hawkes, Robin Wright, Michael Kelly, Sam Worthington, Keira Knightley, Emily Watson, Jake Gyllenhaal)
- Blackway – Auf dem Pfad der Rache (Go with Me später Blackway, Vereinigte Staaten, Kanada, Schweden) – Regie: Daniel Alfredson (mit Anthony Hopkins, Julia Stiles, Ray Liotta, Alexander Ludwig, Hal Holbrook, Steve Bacic, Lochlyn Munro)
- Lao pao er (Mr Six; Abschlussfilm, China) – Regie: Hu Guan (mit Feng Xiaogang)
- Das Leben und nichts anderes (La Vie et rien d’autre, Frankreich) – Regie: Bertrand Tavernier (mit Philippe Noiret, Sabine Azéma) – Wiederaufführung des Films von 1989
- Na ri xiawu (Afternoon, Taiwan) – Regie: Tsai Ming-liang (mit Tsai Ming-liang, Lee Kang-sheng)
- Non essere cattivo (Italien) – Regie: Claudio Caligari (mit Luca Marinelli, Alessandro Borghi, Silvia D’Amico, Roberta Mattei)
- Spotlight (Vereinigte Staaten) – Regie: Tom McCarthy (mit Michael Keaton, Mark Ruffalo, Rachel McAdams, Stanley Tucci, Liev Schreiber, Brian d’Arcy James)
Martin Scorseses angemeldeter 17-minütiger Kurzfilm The Audition mit u. a. Robert De Niro, Leonardo DiCaprio und Brad Pitt in den Hauptrollen wurde vor der Eröffnung der Filmfestspiele zurückgezogen. Aufgrund „unerwarteter technischer Probleme“ sei Scorseses Regiearbeit nicht rechtzeitig zum Festival fertiggestellt worden.[11]
Dokumentarfilme:
- De Palma (Vereinigte Staaten) – Regie: Noah Baumbach, Jake Paltrow
- L’Esercito Più Piccolo del Mondo (Vatikanstaat, Italien, Schweiz) – Regie: Gianfranco Pannone
- Human (Frankreich) – Regie: Yann Arthus-Bertrand
- In Jackson Heights (Vereinigte Staaten) – Regie: Frederick Wiseman
- Janis (Vereinigte Staaten) – Regie: Amy Berg
- I ricordi del fiume (Italien) – Regie: Gianluca und Massimiliano De Serio
- Sobytie (The Event; Niederlande, Belgien) – Regie: Sergei Loznitsa
- Winter on Fire (Ukraine) – Regie: Jewgeni Afinejewski
Orizzonti
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sektion Orizzonti (dt.: Horizonte) widmet sich neuen Trends im internationalen Film und stellt vor allem unkonventionelle Filme vor, darunter Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme. Es werden sowohl Kurz- als auch Langfilme akzeptiert. Eröffnet wird die Reihe mit Un monstruo de mil cabezas (A Monster with a thousand Heads) von Rodrigo Plá.
Den Vorsitz der internationalen Jury hat der US-amerikanische Filmregisseur Jonathan Demme (im Verlauf des Filmfestivals wird er mit dem Persol Tribute to Visionary Talent Award ausgezeichnet).[12] Ihm zur Seite stehen folgende Jurymitglieder:
- Anita Caprioli, italienische Schauspielerin
- Fruit Chan, Hongkonger Filmregisseur (Teilnehmer am Wettbewerb 2000 und 2001)
- Alix Delaporte, französische Filmregisseurin und Drehbuchautorin (Teilnehmerin am Wettbewerb 2014)
- Paz Vega, spanische Schauspielerin
Außer Konkurrenz:
- Zero (Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich, Spanien, Mexiko), 28 min – Regie: David Victori (mit Ryan Eggold, Felix Avitia, David Atkinson)
Venezia Classici
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reihe Venezia Classici (englisch Venice Classics) präsentiert seit 2012 restaurierte Filmklassiker sowie Dokumentarfilme über das Filmemachen und einzelne Filmschaffende. Bestandteil ist die Vergabe von Preisen für den am besten restaurierten Film und die beste Kinodokumentation, die von einer Jury aus Filmstudenten unter Leitung des italienischen Filmregisseurs Francesco Patierno vergeben wird.[13]
Restaurierte Filme
- Die 120 Tage von Sodom (Salò o le 120 giornate di Sodoma) von Pier Paolo Pasolini (Italien, 1975) – restauriert durch die Cineteca di Bologna und CSC – Cineteca Nazionale, in Zusammenarbeit mit Alberto Grimaldi
- Alexander Newski (Александр Невский) von Sergei Eisenstein (Sowjetunion, 1938) – restauriert durch Mosfilm
- Amarcord von Federico Fellini (Italien, 1973) – restauriert durch die Cineteca di Bologna mit Unterstützung von yoox.com und unter Mitwirkung der Comune di Rimini. In Zusammenarbeit mit Cristaldifilm und Warner Bros.
- Dämon Geld (Apenas un delincuente) von Hugo Fregonese (Argentinien, 1949) – restauriert durch das Museo del Cine y Filmoteca Buenos Aires
- Die Enttäuschten (Le beau Serge) von Claude Chabrol (Frankreich, 1958) – restauriert durch Gaumont
- Eva und der Priester (Léon Morin, prêtre) von Jean-Pierre Melville (Frankreich, 1961) – restauriert durch Studiocanal
- Die fernen Tage meiner Kindheit (Fenggui lai de ren, 風櫃來的人) von Hou Hsiao-Hsien (Taiwan, 1983) – restauriert durch die Cinémathèque royale de Belgique in Zusammenarbeit mit dem Regisseur und dem World Cinema Project von The Film Foundation
- Ein himmlischer Sünder (Heaven Can Wait) von Ernst Lubitsch (Vereinigte Staaten, 1943) – restauriert durch The Film Foundation
- Hoffnung (Umut) von Yılmaz Güney (Türkei, 1970) – restauriert durch das türkische Ministerium für Kultur und Tourismus
- Irrtum im Jenseits (A Matter of Life and Death) von Michael Powell und Emeric Pressburger (Vereinigtes Königreich, 1946) – in Zusammenarbeit mit Park Circus Limited
- I mostri von Dino Risi (Italien, 1963) – restauriert durch das Museo Nazionale del Cinema, Fondazione Maria Adriana Prolo und Cineteca di Bologna in Zusammenarbeit mit Rti-Mediaset, Lyon Film und Surf Film
- The Power and the Glory von William K. Howard (Vereinigte Staaten, 1933) – restauriert durch 20th Century Fox
- Pyaasa (प्यासा) von Guru Dutt (Indien, 1957) – restauriert durch Ultra Media & Entertainment Pvt. Ltd.
- Rotbart (Akahige, 赤ひげ) von Akira Kurosawa (Japan, 1965) – restauriert durch Tōhō Co., Ltd.
- Sonnenstrahl von Pál Fejös (Deutschland/Österreich, 1933) – restauriert in Zusammenarbeit mit dem Filmarchiv Austria
- Tödliche Leidenschaft (Pattes blanches) von Jean Grémillon – restauriert durch Gaumont
- The Trial of Vivienne Ware von William K. Howard (Vereinigte Staaten, 1932) – restauriert durch das Museum of Modern Art
- Venise – Dokumentarfilm von Gaumont (Frankreich, 1912) – restauriert von Gaumont
- Vogliamo i colonnelli von Mario Monicelli (Italien, 1973) – restauriert durch CSC – Cineteca Nazionale in Zusammenarbeit mit Dean Film
- Die Wölfin von Kalabrien (La Lupa) von Alberto Lattuada (Italien, 1953) – restauriert durch CSC – Cineteca Nazionale in Zusammenarbeit mit Filmauro
- Zorniger Schlaf (To Sleep with Anger) von Charles Burnett (Vereinigte Staaten, 1990) – restauriert durch Sony Pictures
Der Preisträger des Goldenen Löwen für ein Lebenswerk, Bertrand Tavernier, wird persönlich Irrtum im Jenseits, Sonnenstrahl, Tödliche Leidenschaft und Die Wölfin von Kalabrien vorstellen.[13]
Dokumentarfilme
- The 1000 Eyes of Dr Maddin – Regie: Yves Montmayeur (Frankreich)
- Alfredo Bini, the unexpected Guest – Regie: Simone Isola (Italien)
- Dietro gli occhiali bianchi – Regie: Valerio Ruiz (Italien)
- A Flickering Truth – Regie: Pietra Brettkelly (Neuseeland, Afghanistan)
- For the Love of a Man – Regie: Rinku Kalsy (Indien)
- Helmut Berger, Actor – Regie: Andreas Horvath (Österreich)
- Jacques Tourneur le médium (Filmer l’invisible) – Regie: Alain Mazars (Frankreich)
- Mifune: The Last Samurai – Regie: Steven Okazaki (Japan)
Unabhängige Filmreihen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Parallel zum Filmfestival finden zwei unabhängige Filmreihen statt:
Settimana Internazionale della Critica
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die italienische Filmkritikervereinigung Sindacato Nazionale Critici Cinematografici Italiani veranstaltet die Internationale Kritikerwoche (Settimana Internazionale della Critica – SIC), bei der internationale Debütfilme von einer unabhängigen Kommission ausgewählt werden. Diese stellte ihr Programm am 23. Juli 2015 vor.[14] Zum 30. Jubiläum der Filmreihe wurde außerdem in einer Umfrage der Filmkritikervereinigung ein Spezialpreis („SIC 30“) an den besten Debütfilm aller bisheriger Auflagen vergeben. Als Sieger ging die 1998 in der Reihe vorgestellte Tragikomödie Orphans von Peter Mullan hervor, die 2015 die Internationale Kritikerwoche auch eröffnen wird.[15]
Außer Konkurrenz
- Bagnoli Jungle (Italien) – Regie: Antonio Capuano (Abschlussfilm; mit Antonio Casagrande, Luigi Attrice, Marco Grieco)
- Jia (The Family, Volksrepublik China/Australien) – Regie: Liu Shumin (Voreröffnungsfilm – „Special Event“, mit Deng Shoufang, Liu Lijie, Liu Xiaomin, Jiang Jiangsheng, Chen Erya, Huang Liqin, Liao Zepeng, Liu Xujun)
- Orphans (Vereinigtes Königreich) – Regie: Peter Mullan (Eröffnungsfilm; mit Gary Lewis, Douglas Henshall, Rosemarie Stevenson, Stephen McCole, Frank Gallagher, Alex Norton)
Giornate degli Autori – Venice Days
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Associazione Nazionale Autori Cinematografici (ANAC) bereitet gemeinsam mit der Associazione Autori e Produttori Indipendenti (API) die Giornate degli Autori – Venice Days vor, die italienische und ausländische Spiel- und Dokumentarfilme zeigt. Präsentiert wurde das Programm am 24. Juli 2015 in Rom.[16]
Filmtitel | Regie | Produktionsland | Laufzeit | Darsteller (Auswahl) |
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#9 de djess (Miu Miu Women’s Tales) | Alice Rohrwacher | Italien | 15’ | Yanet Mojica, Alba Rohrwacher |
#10 Les 3 boutons (Miu Miu Women’s Tales) | Agnès Varda | Frankreich, Italien | 15’ | Jasmine Thire, Michel Jeannès, Jacky Patin |
Sonderaufführungen und -projekte:
- AA.VV. – Milano 2015 (Italien) – Regie: Elio, Roberto Bolle, Silvio Soldini, Walter Veltroni, Cristiana Capotondi, Giorgio Diritti
- Bangland (Italien) – Regie: Lorenzo Berghella (Animationsfilm)
- Harry’s Bar (Italien) – Regie: Carlotta Cerquetti
- Il paese dove gli alberi volano – Eugenio Barba e i giorni dell’Odin (Italien) – Regie: Davide Barlett und Jacopo Quadri
- Innocence of Memories – Orhan Pamuk’s Museum and Istanbul (Vereinigtes Königreich, Irland, Italien) – Regie: Grant Gee
- Ma (Vereinigte Staaten) – Regie: Celia Rowlson Hall
- I sogni del lago salato (Italien) – Regie: Andrea Segre
- Viva Ingrid! (Italien) – Regie: Alessandro Rossellini (Kurzfilm, 19 min)
- Zonda, folclore argentino (Argentina, Spanien, Frankreich) – Regie: Carlos Saura
- Mediterranea (Italien, Vereinigte Staaten, Deutschland, Frankreich, Katar) – Regie: Jonas Carpignan
- Mustang (Frankreich, Deutschland, Türkei, Qatar) – Regie: Deniz Gamze Ergüven
- Die Lektion (Bulgarien, Griechenland) – Regie: Kristina Grosewa und Petar Waltschanow
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Übersicht über die während des Festivals vergebenen Preise:[17][18]
Internationaler Wettbewerb um den Goldenen Löwen:
- Goldener Löwe: Desde allá – Regie: Lorenzo Vigas
- Silberner Löwe – Beste Regie: Pablo Trapero (El Clan)
- Großer Preis der Jury: Anomalisa – Regie: Charlie Kaufman und Duke Johnson
- Spezialpreis der Jury: Abluka – Jeder misstraut jedem – Regie: Emin Alper
- Coppa Volpi – Bester Darsteller: Fabrice Luchini (L’Hermine)
- Coppa Volpi – Beste Darstellerin: Valeria Golino (Per amor vostro)
- Marcello-Mastroianni-Preis: Abraham Attah (Beasts of No Nation)
- Bestes Drehbuch: Christian Vincent (L’Hermine)
Orizzonti:
- Premio Orizzonti – Bester Film: Free in Deed – Regie: Jake Mahaffy
- Spezialpreis: Boi Neon – Regie: Gabriel Mascaro
- Beste/-r Darsteller/-in: Dominique Leborne (Tempête)
- Bester Kurzfilm: Belladonna – Regie: Dubravka Turic
- Kurzfilm-Nominierung für den Europäischen Filmpreis: E.T.E.R.N.I.T. – Regie: Giovanni Aloi
Venezia Classici:
- Beste Kino-Dokumentation: The 1000 Eyes of Dr Maddin – Regie: Yves Montmayeur
- Beste Filmrestauration: Die 120 Tage von Sodom – Regie: Pier Paolo Pasolini
Weitere Auszeichnungen:
- Goldener Löwe für sein Lebenswerk: Bertrand Tavernier
- Premio Luigi De Laurentiis – Bester Debütfilm: The Childhood of a Leader – Regie: Brady Corbet
- Jaeger-LeCoultre Glory to the Filmmaker Award: Brian De Palma
- Persol Tribute to Visionary Talent Award: Jonathan Demme
- L’Oréal-Paris-Preis für das Kino: Valeria Bilello
- FIPRESCI-Preis: Sangue del mio sangue – Regie: Marco Bellocchio
- SIGNIS-Preis: Beixi moshuo – Regie: Zhao Liang
- SIGNIS-Preis – Spezielle Erwähnung: L’attesa – Regie: Piero Messina
- Leoncino d’Oro Agiscuola per il Cinema Award: L’attesa – Regie: Piero Messina
- Francesco-Pasinetti-Preis: Non essere cattivo – Regie: Claudio Caligari
- Francesco-Pasinetti-Preis – Bester Darsteller: Luca Marinelli (Non essere cattivo)
- Francesco-Pasinetti-Preis – Beste Darstellerin: Valeria Golino (Per amor vostro)
- Francesco-Pasinetti-Preis – Spezialpreis: La prima luce – Regie: Vincenzo Marra
- Brian Award: Spotlight – Regie: Tom McCarthy
- Queer Lion Award: The Danish Girl – Regie: Tom Hooper
- Queer Lion Award – Spezielle Erwähnung: Baby Bump – Regie: Kuba Czekaj
- Arca CinemaGiovani Award – Bester Film im Wettbewerb um den Goldenen Löwen: Abluka – Jeder misstraut jedem – Regie: Emin Alper
- Arca CinemaGiovani Award – Bester italienischer Film: Pecore in erba – Regie: Alberto Caviglia
- FEDIC-Preis: Non essere cattivo – Regie: Claudio Caligari
- FEDIC-Preis – Spezielle Erwähnung: L’attesa – Regie: Piero Messina
- Fondazione-Mimmo-Rotella-Preis: Francofonia – Regie: Alexander Sokurow
- Fondazione-Mimmo-Rotella-Spezialpreis: Johnny Depp und Terry Gilliam (Black Mass)
- Future Film Festival Digital Award: Anomalisa – Regie: Charlie Kaufman und Duke Johnson
- P.-Nazareno-Taddei-Preis: Marguerite – Regie: Xavier Giannoli
- Lanterna-Magica-Preis: Blanka – Regie: Kohki Hasei
- Open Award: Harry’s Bar – Regie: Carlotta Cerquetti
- Lina-Mangiacapre-Preis: Heart of a Dog – Regie: Laurie Anderson
- Goldene Maus: Rabin, the last day – Regie: Amos Gitai
- Silberne Maus: Spotlight – Regie: Tom McCarthy
- Gillo Pontecorvo – Arcobaleno-Latino-Preis: Non essere cattivo – Regie: Claudio Caligari
- INTERFILM-Preis: Wednesday, May 9 – Regie: Vahid Jalilvand
- Preis der Jugendjury des Vittorio Veneto Film Festival: Remember – Regie: Atom Egoyan
- Preis der Jugendjury des Vittorio Veneto Film Festival – Spezielle Erwähnung: 11 minut – Regie: Jerzy Skolimowski
- „Civitas Vitae prossima“-Preis: Pecore in erba – Regie: Alberto Caviglia
- Green Drop Award: Beixi moshuo – Regie: Zhao Liang
- Soundtrack Stars Award: A Bigger Splash (Regie: Luca Guadagnino) und Equals (Regie: Drake Doremus)
- Soundtrack Stars Award – Preis für ein Lebenswerk: Nicola Piovani
- Schermi di Qualità – Carlo Mazzacurati Award: Non essere cattivo – Regie: Claudio Caligari
- Europa Cinemas Label Award (Beste europäischer Film in der Sektion Giornate degli Autori): Kaum öffne ich die Augen (À peine j’ouvre les yeux) – Regie: Leyla Bouzid
- Fedeora-Preis – Bester Film (Sektion Giornate degli Autori): Underground Fragrance – Regie: Song Pengfei
- Fedeora-Preis – Beste Regie (Sektion Giornate degli Autori): Ruchika Oberoi (Island City)
- Fedeora-Preis – Beste Darstellerin (Sektion Giornate degli Autori): Ondina Quadri (Arianna)
- Fedeora-Preis – Bester Film (Sektion Settimana Internazionale della Critica): Kalo Pothi – Regie: Bahadur Bham Min
- Fedeora-Preis – Beste Kamera (Sektion Settimana Internazionale della Critica): Bentley Dean (Tanna)
- Fedeora-Preis – Bester europäischer Film (Internationaler Wettbewerb um den Goldenen Löwen): Francofonia – Regie: Alexander Sokurow
- Human Rights Nights Award: Rabin, the last day – Regie: Amos Gitai
- AssoMusica “Ho visto una Canzone” Award: Song A cuor leggero von Riccardo Sinigallia aus dem Film Non essere cattivo
- “Sorriso diverso Venezia 2015” Award – Bester italienischer Film: Non essere cattivo – Regie: Claudio Caligari
- “Sorriso diverso Venezia 2015” Award – Bester fremdsprachiger Film: Blanka – Regie: Kohki Hasei
- Amnesty International Italia “Il cinema per i diritti umani” Award: Visaaranai – Regie: Vetri Maaran
- CITC – UNESCO 2015 Award: Beasts of No Nation – Regie: Cary Joji Fukunaga
- NuovoImaie Talent Award – Beste Schauspielerin in einem Debütfilm: Ondina Quadri (Arianna)
- NuovoImaie Talent Award – Bester italienischer Schauspieler in einem Debütfilm: Alessandro Borghi (Non bessere cattivo)
- Best Innovative Budget Award: A Bigger Splash – Regie: Luca Guadagnino
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Webpräsenz der Internationalen Filmfestspiele von Venedig (italienisch, englisch)
- Offizielle Webpräsenz der unabhängigen Nebensektion Internationale Kritikerwoche (italienisch, englisch)
- Offizielle Webpräsenz der unabhängigen Nebensektion Venice Days (italienisch, englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Mitteilung. labiennale.org; abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung ( des vom 9. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 8. Juli 2015; abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. ( des vom 21. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 10. März 2015; abgerufen am 17. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 13. August 2015; abgerufen am 21. August 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. ( des vom 7. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 6. Juli 2015; abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ Pressemitteilung. ( des vom 3. August 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 28. Juli 2015; abgerufen am 3. August 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. ( des vom 18. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 27. April 2015; abgerufen am 26. Juli 2015.
- ↑ Alfonso Cuarón. In: Internationales Biographisches Archiv 50/2013, 10. Dezember 2013, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 10/2014 (abgerufen via Munzinger Online).
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. ( des vom 29. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 27. Juli 2015; abgerufen am 28. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. ( des vom 31. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 29. Juli 2015; abgerufen am 29. Juli 2015.
- ↑ Martin Scorsese Short ‘The Audition’ Won’t Be Ready For Venice Film Festival. deadline.com, 29. August 2015; abgerufen am 2. September 2015.
- ↑ Pressemitteilung. ( des vom 10. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 28. August 2015; abgerufen am 28. August 2015.
- ↑ a b Offizielle Pressemitteilung. ( des vom 29. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 20. Juli 2015; abgerufen am 21. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Mitteilung. sicvenezia.it; abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. sicvenezia.it; abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Pressemitteilung. venice-days.com, 6. Juli 2015; abgerufen am 8. Juli 2015.
- ↑ Offizielle Preisträger der Filmfestspiele 2015. ( des vom 15. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 12. September 2015; abgerufen am 13. September 2015.
- ↑ Preisträgerliste 2015. ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. labiennale.org, 12. September 2015; abgerufen am 13. September 2015.