Kawasaki Z 750 Turbo – Wikipedia
Kawasaki | |
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Kawasaki Z 750 Turbo | |
Z 750 Turbo | |
Hersteller: | Kawasaki |
Bauzeit: | 1983/1984 |
Stückzahl: | |
Vorgängermodell: | keines |
Nachfolgemodell: | keines |
Technische Daten | |
Motor: | 4-Zylinder-Viertakt-Reihenmotor, fahrtwindgekühlt, Turbolader |
Hubraum: | 739 cm³ |
Leistung: | 74 kW bei 9.000/min |
Getriebe: | 5-Gang |
Antrieb: | Kette |
Leergewicht: | 254 kg |
Höchstgeschwindigkeit: | 225 km/h |
Bremsen: | Doppelscheibe, Scheibe |
Tankinhalt: | 18 l |
Kraftstoffverbrauch: |
Die Kawasaki Z 750 Turbo war ein Motorrad des japanischen Herstellers Kawasaki, das von 1983 bis 1985 hergestellt wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kawasaki hatte ab Januar 1981 Prototypen mit 650 Kubikzentimetern Hubraum getestet[1] und zeigte auf der Tokyo Motor Show im November 1981 einen ersten Prototyp der 750 Turbo.[2]
Vermarktung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Ende des Jahres 1983 kam die Z 750 Turbo als Modelljahrgang 1984 in den Verkauf; Pressevorführungen hatte schon im Frühjahr 1983 gegeben, so zum Beispiel am Salzburgring.[3] Sie kam damit als letztes serienmäßiges Turbo-Motorrad der vier großen japanischen Motorradhersteller auf den Markt und wurde bis Ende 1985 gebaut. Davor hatte Honda die CX 500/650 Turbo, Suzuki die XN 85 und Yamaha die XJ 650 Turbo auf den Markt gebracht.
Die Typenbezeichnung des 1984 intern ZX750-E1[1] genannten Motorrades handhabte Kawasaki in den verschiedenen Märkten uneinheitlich. In Deutschland war die Bezeichnung Z 750 Turbo üblich.[4]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Motor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der luftgekühlte Reihenvierzylinder entspricht in den Grundzügen dem Motor der GPz 750.[5] Als turbospezifische Anpassungen ist die Verdichtung durch flachere Kolben von 9,5 auf 7,8:1 reduziert und der Zylinderkopf der GPz 650 mit schmaleren Kanälen und kleineren Ventilen kommt zum Einsatz.[4]
Fahrwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Motor und Getriebe hängen in einem Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen. Auch das Fahrwerk basiert auf der GPz 750, ist aber mit größeren Bremsscheiben, geänderter Geometrie, geringerer Sitzhöhe und stabilerer Hinterradschwinge der höheren Motorleistung angepasst.[1]
Design
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Design der Z750 entsprach den Modellen der GPZ-Linie, zusätzlich war das Modell noch mit einem kleinen Verkleidungsunterteil ausgerüstet und in Rot-Schwarz lackiert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andi Seiler: Kawasaki: Motorräder seit 1965. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02727-5, Seite 52 (Reihe Typenkompass)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roman Kirschbauer: Die letzte ihrer Gattung. In: motorradonline.de. Motorrad, 6. April 2013, abgerufen am 25. September 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Kawasaki 750 Turbo (ZX750-E1). (PDF) In: Press Kit. Kawasaki Heavy Industries LTD., 1983, abgerufen am 11. August 2018 (englisch, Pressemappe mit technischen Details): „The world’s fastest turbobike“
- ↑ David Dewhurst: Kawasaki 750 Turbo. The promise of power. In: Cycle Guide. Februar 1982, S. 71–74 (englisch, 750turbo.com [abgerufen am 11. Oktober 2015]).
- ↑ Graham Sanderson: Taking up the charge. Graham Sanderson rides Kawasakis’s ZX750 Turbo at Austria’s Salzburgring. In: Motor Cycle Weekly. 7. Mai 1983, S. 16–17 (englisch, 750turbo.com [abgerufen am 11. Oktober 2015]).
- ↑ a b Roman Kirschbauer: Kawasaki Z 750 Turbo. Die letzte ihrer Gattung. In: Kultbike. MOTORRAD online, 6. April 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2016; abgerufen am 12. August 2018: „Sie kam als Letzte ihrer Gattung und gilt bis heute als ausgereift!“ Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Charles Everett: Kawasaki GPz 750 Turbo. In: Cycle Guide. Juli 1983, S. 22–34 (englisch, 750turbo.com [abgerufen am 11. Oktober 2015]).