Kristina Herbst – Wikipedia
Kristina Herbst (* 24. August 1977 in Bremen) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und frühere Ministerial- sowie politische Beamtin. Sie ist seit Juni 2022 Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Zuvor war sie von Juni 2017 bis Juni 2022 Staatssekretärin für ländliche Räume und Kommunen im Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung und beruflicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel war Herbst zunächst Prüfungsassistentin bei der Norddeutschen Treuhand- und Revisions-Gesellschaft, ehe sie 2006 im Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein begann. Dort war sie in den folgenden Jahren für die Bereiche Hochschulcontrolling und Projektmanagement bauliche Sanierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein tätig. 2014 übernahm sie die Projektleitung für die Sanierung des Universitätsklinikums.
Politische Tätigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017 wurde die Diplom-Kauffrau, die Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands ist, Teil des Schattenkabinetts von CDU-Spitzenkandidat Daniel Günther.[1] Innerhalb der CDU Schleswig-Holstein fungiert sie als stellvertretende Schatzmeisterin.[2] Im Zuge der Bildung des Kabinetts Günther I wurde Kristina Herbst von Minister Hans-Joachim Grote zur Staatssekretärin für ländliche Räume und Kommunen im Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein berufen. In dieser Funktion war sie zugleich Amtschefin des Ministeriums.[3] Im Zuge ihrer Wahl zur Landtagspräsidentin am 7. Juni 2022 legte sie das Amt nieder.
Zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2022 trat sie im Wahlkreis Kiel-West als Direktkandidatin der CDU an. Dort erzielte sie 26,5 % der Erststimmen, unterlag aber als Zweitplatzierte der grünen Kandidatin Anna Langsch.[4] Über Platz 6 des Landesliste zog sie als eine von zwei CDU-Listenkandidaten in den Landtag ein. Am 7. Juni 2022 wählte sie der neu konstituierte Landtag zur Landtagspräsidentin.[5]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herbst war mit dem Europaabgeordneten Niclas Herbst verheiratet. Sie haben drei gemeinsame Kinder.[6] Inzwischen ist sie mit dem Vizepräsidenten des Deutschen Segler-Verbandes Dirk Ramhorst verheiratet.[7]
Quellen und weiterführende Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eigene Website
- Kristina Herbst auf der Website des Landes Schleswig-Holstein
- Biographie beim Schleswig-Holsteinischen Landtag
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Schatten des Daniel Günther. In: taz.de. Die Tageszeitung, 9. April 2017, abgerufen am 29. März 2018.
- ↑ Kristina Herbst auf der Website der CDU Schleswig-Holstein
- ↑ Günther will Liebing zum Staatssekretär machen. In: ndr.de. Norddeutscher Rundfunk, 20. Juni 2017, abgerufen am 25. März 2018.
- ↑ https://www.landtagswahl-sh.de/ergebnispraesentation_wahlkreis_0113.html
- ↑ Kristina Herbst ist neue Landtagspräsidentin. Abgerufen am 7. Juni 2022.
- ↑ taz: Kristina Herbst will begeistern, 2022, abgerufen am 21. September 2022.
- ↑ Ehrung für WSC Wittensee auf dem DSV-Seglertag. In: seglerverband-sh.de. Abgerufen am 19. Dezember 2023.
Personendaten | |
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NAME | Herbst, Kristina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (CDU) |
GEBURTSDATUM | 24. August 1977 |
GEBURTSORT | Bremen |