Kristine Lunde-Borgersen – Wikipedia
Kristine Lunde-Borgersen (2009) | |
Spielerinformationen | |
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Spitzname | „Kikki“ |
Geburtstag | 30. März 1980 |
Geburtsort | Kristiansand, Norwegen |
Staatsbürgerschaft | norwegisch |
Körpergröße | 1,83 m |
Spielposition | Rückraum Mitte |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
– | Hånes IF |
– | Kristiansand IF |
–2004 | Våg Vipers |
2004–2007 | Aalborg DH |
2007–2010 | Viborg HK |
2010–2015 | Våg Vipers |
2017–2018 | Vipers Kristiansand |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 24. März 2001 |
gegen | Deutschland |
Spiele (Tore) | |
Norwegen | 181 (496)[1] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2015–2019 | Vipers Kristiansand (Co-Trainerin) |
2019– | Norwegen (Jugend) |
Stand: 31. August 2019 |
Kristine Lunde-Borgersen (* 30. März 1980 in Kristiansand) ist eine ehemalige norwegische Handballspielerin. Seit 2019 ist sie als Trainerin der norwegischen Jugendnationalmannschaft tätig.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rückraumspielerin wechselte im Sommer 2007 von Aalborg DH zu Viborg HK, mit dem sie 2008, 2009 und 2010 die dänische Meisterschaft und 2007 und 2008 den dänischen Pokal gewann. 2009 und 2010 triumphierte sie mit Viborg in der EHF Champions League. Vor ihrer Zeit in Aalborg, spielte sie in Norwegen bei Hånes IF, Kristiansand IF und Våg Vipers. Zur Saison 2010/11 wollte sie zum österreichischen Spitzenclub Hypo Niederösterreich wechseln; dieser Wechsel kam jedoch nicht zustande. Daraufhin wechselte Lunde-Borgersen in die norwegische Heimat zu ihrem ehemaligen Club Våg Vipers.[2] Im Sommer 2013 legte sie aufgrund ihrer Schwangerschaft eine Pause ein.[3] Nach einem Jahr Pause setzte sie ihre Karriere bei den Vipers fort.[4] Nach der Saison 2014/15 beendete Lunde-Borgersen ihre Karriere und übernahm das Co-Traineramt von Våg Vipers.[5] In der Saison 2017/18 gab Lunde-Borgersen ihr Comeback bei Vipers Kristiansand, wo sie weiterhin als Co-Trainerin tätig war.[6] Anschließend beendete Lunde-Borgersen ihre aktive Karriere und blieb den Vipers weiterhin als Co-Trainerin treu.[7] Im Jahr 2019 beendete Lunde-Borgersen ihre Tätigkeit bei den Vipers und übernahm ein Traineramt bei der norwegischen Jugendnationalmannschaft.[8][9]
„Kikki“, wie sie genannt wurde, bestritt 181 Spiele für die norwegische Nationalmannschaft, in denen sie 496 Treffer erzielte. Mit der norwegischen Auswahl gewann sie die Europameisterschaften der Jahre 2004, 2006 und 2008. Im Gegensatz zu ihrer Schwester nahm sie verletzungsbedingt nicht an der Weltmeisterschaft 2007 teil. Ein Jahr später holte sie mit dem Team bei den Olympischen Spielen 2008 die Goldmedaille. Sie gehörte zum Aufgebot ihres nationalen Verbandes bei der Weltmeisterschaft 2009 in China. Bei der Weltmeisterschaft 2011 gewann sie mit Norwegen den Titel. Im Sommer 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil und gewann abermals mit der norwegischen Mannschaft die Goldmedaille.
Sportliche Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Europameisterschaft
- Gold: 2004, 2006 und 2008
- Silber: 2012
- Weltmeisterschaft
- Gold: 2011
- Silber: 2001, Bronze: 2009
- Olympische Spiele
- Gold: 2008 und 2012
Verein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- EHF Champions League
- Norwegische Meisterschaft
- Gold: 2017/18 (Vipers Kristiansand)
- Bronze: 2002/03 (Våg Vipers)[10]
- Norgesmesterskap
- Gold: 2017 (Vipers Kristiansand)[11]
- Dänische Meisterschaft
- Gold: 2008, 2009 und 2010 (Viborg HK)
- Silber: 2005 (Aalborg DH)
- Bronze: 2006 und 2007 (Aalborg DH)
- Dänischer Pokal
- Sieger: 2007 und 2008 (Viborg HK)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Spielerin des Jahres und Spielmacherin des Jahres 2003/04 der Norwegischen Liga[12]
- Norwegische Linke Rückraumspielerin des Jahres 2005/06[13]
- RM im All-Star Team und MVP bei den Europameisterschaften 2008
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Am 3. Juli 2009 heiratete sie Ole M. Borgersen in der Viborger Domkirche.[14]
- Ihre Zwillingsschwester Katrine Lunde Haraldsen spielt ebenfalls Handball.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kristine Lunde-Borgersen in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Kristine Lunde-Borgersen in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Steckbrief von Kristine Lunde auf www.vhk.dk ( vom 5. Februar 2009 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ handballold.nif.no: Totaloversikt for Lunde-Borgersen, Kristine, abgerufen am 26. Dezember 2017
- ↑ nrk.no: Kikki hjem til Vipers, abgerufen am 8. Januar 2016
- ↑ Kikki er gravid
- ↑ Borgersen gjør comeback
- ↑ topphandball.no: Lunde-Borgersen blir trener, abgerufen am 3. Juni 2015
- ↑ handball-world.news: Olympiasiegerin Lunde-Borgersen mit Comeback für Kristiansand, abgerufen am 14. Juni 2017
- ↑ fvn.no: Vipers jobber med å hente afrikansk stjerne, abgerufen am 12. August 2018
- ↑ adressa.no: Lunde-Borgersen blir landslagstrener, abgerufen am 31. August 2019
- ↑ fvn.no: Vraket Vipers og takket ja til landslaget: – Jeg ble veldig stolt, også fikk jeg litt panikk. Kan jeg dette?, abgerufen am 31. August 2019
- ↑ Gildeserien kvinner, sesongen 02/03
- ↑ handball.no: Første tittel for Vipers, abgerufen am 30. Dezember 2017
- ↑ Kristine Lunde årets Gildeseriespiller 2003/2004
- ↑ fvn.no: Katrine Lunde årets spiller, abgerufen am 4. April 2022
- ↑ Landslagskapteinen giftet seg
Personendaten | |
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NAME | Lunde-Borgersen, Kristine |
KURZBESCHREIBUNG | norwegische Handballspielerin und -trainerin |
GEBURTSDATUM | 30. März 1980 |
GEBURTSORT | Kristiansand, Norwegen |