Außenlager des KZ Dachau – Wikipedia

Häftlinge des KZ-Außenlagers Allach begrüßen die US-Armee (30. April 1945)
KZ-Außenlagerkomplex Kaufering (27. April 1945)
Erdhütten im KZ-Außenlagerkomplex Mühldorf, Waldlager (4. Mai 1945)
Erdhütten im KZ-Außenlagerkomplex Kaufering, Lager IV – Hurlach (1945)

Die 169 Außenlager des KZ Dachau machten das KZ Dachau zum am weitesten verzweigten und größten Lagerkomplex der Konzentrationslager (KZ) des NS-Regimes.[1] Sie wurden ab 1933 errichtet, die meisten ab 1944, um die Gefangenen mittels Zwangsarbeit auszubeuten, zum Teil auch umzubringen.[2] Während kleine Außenlager – zum Teil auch als Außenkommandos bezeichnet – meist bessere Lebensbedingungen aufwiesen als das Stammlager Dachau, waren in Außenlagern größerer Rüstungsbetriebe oder mit jüdischen Inhaftierten die Überlebenschancen meist erheblich geringer.[3]

Verschiedene Lager-Arten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 169 Außenlagern[4] waren männliche, in 24 separaten Lagern oft am selben Standort weibliche Häftlinge inhaftiert. In Art und Größe unterschieden sie sich stark voneinander. In Außenkommandos, die deutlich unter der Sollstärke von 500 Gefangenen blieben, waren die Überlebenschancen besser als im Stammlager, da sich durch den näheren Kontakt brutale Übergriffe des SS-Personals verringerten. Manche meist kleineren Außenkommandos waren nur für wenige Wochen ausgelegt. Der entfernteste Einsatzort eines Außenkommandos lag in Woxfelde (Głuchowo in Polen) und hatte nur einen einzelnen Häftling. Fallweise versuchte die SS, Häftlinge mit der Aussicht auf ein „besseres Arbeitskommando“ zu manipulieren.

In den größeren Außenlagern mit zum Teil über 3000 Inhaftierten waren die Arbeits-, Hygiene- oder Nahrungsbedingungen oft sehr schlecht. Zum Teil waren sie unmenschlich, mit hoher Todesrate, vor allem in den ab 1944 erbauten Rüstungslagern mit jüdischen KZ-Häftlingen und bei Außenarbeiten. Zum Teil folgten diese Arbeitseinsätze dem Konzept „Vernichtung durch Arbeit“,[5] auch durch absichtliche Unterernährung.[3] Die meisten größeren Außenlager wurden erst im April 1945 bei der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau aufgelöst.

KZ-Außenlager wie die Außenlagerkomplexe Kaufering und Mühldorf hatten weitere Unterlager und -kommandos oder wurden schließlich zu eigenständigen Konzentrationslagern, wie das KZ Mauthausen. Im größten KZ-Außenlagerkomplex Kaufering des KZ Dachau arbeiteten mindestens 30.000 Häftlinge, mehr als die Hälfte kamen durch Hunger, Arbeit, Krankheit und Mord um.[6] Im zweiten großen KZ-Außenlagerkomplex Mühldorf wie auch im größten KZ-Außenlager München-Allach (BMW) waren jeweils über 8.000 Gefangene interniert. Als 1945 die alliierten Truppen in den Süden vorrückten, wurden diese Lager, unter ihnen Kaufering IV – Hurlach, geräumt und die Gefangenen in Todesmärschen, teils auch mit Zügen an andere Orte geschafft.

Verschiedene Einsätze zur Zwangsarbeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zwangsarbeit in den KZ-Außenlagern erstreckte sich von Bauarbeiten, etwa in Kiesgruben, Steinbrüchen und im Straßenbau für den SS-eigenen Konzern Deutsche Erd- und Steinwerke oder Infrastrukturmaßnahmen der Organisation Todt, Leonhard Moll oder Dyckerhoff & Widmann, wie zur Kultivierung von Mooren.

Beginnend mit dem Jahr 1942 entstanden große Außenlager, um riesige unterirdische Komplexe im Rahmen der Untertage-Verlagerung zu errichten. Ziel war, die Rüstungsproduktion unterirdisch weiterzuführen und vor Luftangriffen zu schützen. Auf Anforderung wurden KZ-Häftlinge als Arbeitskräfte u. a. an BMW, Messerschmitt AG, Dornier-Werke, Dynamit AG, Reichsbahn, Luftschiffbau Zeppelin, Agfa und verschiedene staatliche Stellen ausgeliehen.[3] Bei meist kleineren Außenkommandos wurden sie zu handwerklichen oder landwirtschaftlichen Arbeiten herangezogen.

Die Arbeitszeit betrug meist zwölf Stunden pro Tag, mindestens sechs Tage pro Woche. Ergänzt wurde die Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge vor allem durch Ost- und Zwangsarbeiter, wie auch Straf- und Kriegsgefangene sowie Inhaftierte der Arbeitserziehungslager.

Liste der Außenlager des KZ Dachau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebiet Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Basissortierung der Übersicht: 1) Bundesland (Land), 2) PLZ-Leitregion (LR), 3) Landkreis aktuell, 4) Ort.

Liste Außenlager des KZ Dachau – Gebiet Deutschland
Land LR PLZ Landkreis aktuell Offizielle Bezeichnung[7]
AL – KZ-Außenlager
AK – KZ-Außenkommando
Orts-Details
ALK – Außenlagerkomplex[8]
Zeitraum Anz. Häftl. Unternehmen, Art, Anmerkung
BY 80/81 Stadt München AK München (Bergmannschule) Bergmannstr. 36 ab Dezember 1944 10 Gebäudesicherung und Reparaturen durch 10 inhaftierte ausgebildete Handwerker.[9]
BY 80/81 Stadt München AK München (Bombensuchkommando) Stielerschule, Stielerstr. 6 ab Juli 1944 100 Blindgänger unter Trümmerschutt suchen und entschärfen. Bis zu 15 Tote pro Tag wurden jeweils durch Transporte aus Dachau „ersetzt“.[10]
BY 80/81 Stadt München AK München (Ehrengut) Thalkirchner Str. 270 7. April bis 11. September 1942 10 10 Gefangene im Sägewerk und Zimmerei L. Ehrengut, für Militärbarackenelemente. Später Lager in Baracke vor Ort.[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (Gestapo) Brienner Str. 20 (Übergang zu Türkenstr. 2) ab Juni 1944 50 Instandsetzung, Bau Luftschutzbunker, Reparaturen und Entschärfungen nach Bombeneinschlägen in der Umgebung. Bis zu 50 Gefangene, Lager im Wittelsbacher Palais (nun Neubau).[12]
BY 80/81 Stadt München AK München (Großschlachterei Thomae) 21. August bis 1. November 1942 k. A. Großschlachterei Rudolf Thomae, Männer. Schlosser und Tischler.[11][13]
BY 80/81 Stadt München AK München (Höchlstraße) SS-Standortverwaltung Höchlstraße Oktober bis 28. Dezember 1944 18 18 Gefangene, alles ausgebildete Handwerker, für Notfallunterstützung nach Luftangriffen[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (Katastropheneinsatz) Im Keller eines ausgebombten Hauses, genaue Lage unbekannt 5. Februar bis 21. April 1945 85 Entschärfen von Blindgängern, Beseitigung von Luftkriegsschäden, Aufträge direkt vom Oberbürgermeister Karl Fiehler.[14]
BY 80/81 Stadt München AK München (Königinstraße) Königinstr. ab 8. November 1944 k. A. Bunkerbau, Männer.
BY 80/81 Stadt München AK München (Lebensborn e. V.) Mathildenstr. ab 15. Juni 1942 40 40 Gefangene, auch Instandsetzung in Hermann-Schmidt-Straße und beim Privathaus von Max Sollmann[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (Leopoldstraße) Leopoldstr. März 1945 9 Männer, Dienstleistungen
BY 80/81 Stadt München AK München (Loden-Frey) Osterwaldstr. 10 ab 13. Juni 1944 35 Bekleidungsfabrikant
BY 80/81 Stadt München AK München (Möhlstraße, SS-Oberabschnitt Süd) Möhlstr. 1942 bis 1944 15 Auch Maria-Theresia-Str. 17.
BY 80/81 Stadt München AK München (Oberbürgermeister) 1. Januar bis 14. April 1945 9 Oberbürgermeister Karl Fiehler, 2–9 Gefangene.[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (Parteikanzlei) Karolinenplatz 1942 nur kurz, ab Frühjahr 1944 Kommando, ab September 1944 bis 22. April 1945 Außenlager 30–40 Parteikanzlei der NSDAP. Aufräum- und Sicherungsarbeiten nach Bombenschäden, Arbeiten an Privathäusern von NSDAP-Mitgliedern.[15]
BY 80/81 Stadt München AK München (Reichsführer SS) Karlstr. 23. Oktober 1942 bis 14. April 1945 14 Bauleitung der Waffen-SS und Polizei.[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (Reichsführer, SS-Adjutantur) Führerbau Arcisstr. sowie Verwaltungsbau der NSDAP ab 7. Januar 1945 50 Führer- und NSDAP-Bau, Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten nach Luftangriff.[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (Reichskriminalpolizeiamt) ab Januar 1945 12 [16]
BY 80/81 Stadt München AK München (Schuhhaus Meier) Karlstr. 3–5 November 1944 bis Februar 1945 12 bis zu 12 Gefangene, Bekleidung (Stiefel für Militär)[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (Sprengkommando) ab 1944 6 Außenkommando, s. a. Bombensuchkommando[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (SS-Mannschaftshäuser) Maria-Theresia-Str. 11. Mai bis 18. November 1942 7 Maler- und Renovierungsarbeiten, Zeugen Jehovas.[11]
BY 80/81 Stadt München AK München (SS-Standortkommandantur Bunkerbau) ab 1944 3 Bauarbeit (Bunkerbau)
BY 80/81 Stadt München AK München (SS-Standortkommandantur Kabelbau) ab 1944 10 Bauarbeit (Kabelbau)
BY 80/81 Stadt München AK München-Allach (Porzellanmanufaktur) ab 2. Juni 1941 40 Herstellung von Zierporzellan, simplen Gebrauchsgegenständen, auch dem Julleuchter
BY 80/81 Stadt München AL München-Allach (BMW), Hauptlager ALK Allach ab 22. Februar 1943 10.000 BMW – die 4.700 bis 10.000 Gefangenen arbeiteten auch bei Dyckerhoff, Sager & Woerner, Kirsch Sägemühle, Pumpel Lochhausen sowie Lochhausener Bunker- & Höhlenkomplex.[17] s. a. zugeordnete KZ-Außenlager Karlsfeld und Rothschwaige.
BY 80/81 Stadt München AK München-Allach (Bombenräumkommando) ALK Allach ab Frühjahr bis Juli 1944 10 BMW – Bombenentschärfen, Hauptwerk „BMW I“.[18]
BY 80/81 Stadt München AK München-Allach (SS-Arbeits- und Krankenlager) 11. bis 25. April 1945 k. A. weibliche Häftlinge, praktisch keine weitere Information.[19]
BY 80/81 Stadt München AK München-Freimann (Bartolith-Werke) damals Mühlenstr. 28, heute Floriansmühlstraße [20] 28. August 1942 bis Juli 1943 80 Fertigung patentierter Bauholzplatten aus Holz-/Zementgemisch, 30–80 KZ-Häftlinge. Im Juli 1943 ersetzt durch Gefangene des Gefängnisses in Stadelheim[21]
BY 80/81 Stadt München AK München-Freimann (Dyckerhoff & Widmann) Freimann 19. September bis 10. Dezember 1942 25 25 Gefangene, Betonherstellung[22]
BY 80/81 Stadt München AK München-Freimann (SS-Standortverwaltung) Ingolstädter Str. 193, nun Bundeswehrkaserne ab 10. November 1941 27–50 Männer. Handwerkerarbeiten, Instandhaltung und -setzung, Reinigung.[23]
BY 80/81 Stadt München AL München-Giesing (Agfa Kamerawerke) Tegernseer Landstr. ab September 1944 500 Agfa – Aktien Gesellschaft für Anilin Herstellung, Außenlager mit 500 Frauen, Herstellung von Sprengzündern. Lager in der Weißenseestr.[24]
BY 80/81 Stadt München AK München-Ludwigsfeld (Gärtnereibetrieb Nützl) München-Ludwigsfeld, damals „Ludwigsfeld 9“ Beginn ab 1941, ausgeweitet ab 1. September 1943 92 Arbeit für Gärtnerei Franz Nützl.[25]
BY 80/81 Stadt München AK München-Moosach (Chemische Werke) Frühere Siemensstr. 16 ab 1. November 1944 bis 14. April 1945 26–32 „Chemische Werke GmbH Otto Bärlocher“ wurde 1938 an Franz Wittmann arisiert, dort Einsatz der Gefangenen.[26]
BY 80/81 Stadt München AL München-Neuaubing (Dornier) München-Neuaubing, früher „Brunhamstr. 19a–21“ 1944–1945 500 Dornier-Werke München-Neuaubing, Flugzeugbau (s. a. „Germering“),[27] mit SS-Wachen.[28] Zusätzlich ab 1941 bis zu 1900 Zwangsarbeiter bei Dornier, Lager Hohenstein/Hoheneckstr. (ostnordöstl.)[29]
BY 80/81 Stadt München AK München-Oberföhring (Bauleitung der Waffen-SS) ab 11. April 1944 7 Männer, Bauarbeiten
BY 80/81 Stadt München AL München-Riem (OT, SS-Reit- & Fahrschule) Außenlager in Pferdeställen der SS-Reitschule [30] ab Februar 1943 1.500 Organisation Todt, Bau Startbahn, Aufräum- und Ausbesserungsarbeiten Flughafen München-Riem nach Bombenangriffen. Sinti und Roma, Juden. Unterernährung, Deportationen. Mindestens 50 bezeugte Erschießungen durch SS und Franz Xaver Trenkle, Todesmärsche nach Bad Tölz & Dettenhausen.[31]
BY 80/81 Stadt München AK München-Schwabing (Schwester Pia) Voit Str. 19. Januar 1937 bis 18. Dezember 1942 1 Männer, Dienstleistungen
BY 80/81 Stadt München AK München-Sendling (Architekt Bücklers) Östlich der Bahnlinie München–Tegernsee, westlich der Koppstraße 16. März bis 1. Dezember 1942 40 40 Gefangene, Unterkunfts-Holzbaracke umzäunt mit Stacheldraht, zwei Wachtürme, 100 Meter von der Baustelle. Bauarbeiten für Karl Bücklers zur Errichtung der Rüstungsfabriken Linhof, Widmaier und Grunow.[32]
BY 82 LK Fürstenfeldbruck AL Germering Germering, Obere Bahnhofstr. ab Oktober 1943 245 Dornier-Werke, Neuaubing zugehörig. Am 7. September 1943 genehmigte der Gemeinderat Germering die Errichtung. 125 bis 245 Gefangene.[33] Wachmänner wechselten zwischen Neuaubing und Germering.[28] Außenkommando unter der Leitung von Wilhelm Wagner (SS-Mitglied).
BY 82 LK Garmisch-Partenkirchen AK Garmisch-Partenkirchen ab Mitte Dezember 1944 20 von SS beschlagnahmte Hotels Sonnenbichl mit 7 Häftlingen, Haus Wittelsbach und Haus Partenkirchen mit weiteren 7 Häftlingen, für Instandsetzungsarbeiten.[34]
BY 82 LK Garmisch-Partenkirchen AK Seehausen am Staffelsee 1943 bis 25. April 1945 50 Feinmechanische Werkstätte Ing. G. Tipecska VDI. Bauarbeiten, Arbeitskommando für Dr. Jung, siehe auch:[35] und Geschichte von Seehausen
BY 82 LK München AK Deisenhofen (Schwester Pia) Deisenhofen (Oberhaching) ab 1937 Kommando, ab 1940 Außenlager, bis etwa 1944[36] 14 u. a. Bauarbeiten an Garage, Badehaus und Bunker mit Material aus KZ Dachau, Anfertigung von Möbeln und Schnitzereien.
BY 82 LK Starnberg AK Feldafing 6. April 1942 bis Januar 1945 300 Reichsschule Feldafing, Eliteschule der NSDAP. Bis zu 300 Häftlinge als Bauarbeiter bei Hochtief AG eingesetzt, unter anderem zu Erd- und Planierungsarbeiten, auch Einsatz im Unterkommando Tutzing.[37]
BY 82 LK Starnberg AK Starnberg ab 22. Januar 1945 6 Landratsamt, Bombenräum- und -Entschärfungskommando, 6 Häftlinge.[38]
BY 82 LK Starnberg AK Tutzing 27. Oktober 1944 bis 18. Januar 1945 k. A. Dornier-Werk in Tutzing als Außenkommando des Außenkommandos Feldafing (auch „Trutzkirch“).[39][40][41]
BY 82 LK Weilheim-Schongau AK Weilheim 1. Februar bis 1. April 1945 3 Dienstleistungen für das Landratsamt, drei KZ-Häftlinge.[42]
BY 83 LK Bad Tölz-Wolfratshausen AK Bad Tölz Bad Tölz ab Sommer 1940 170 SS-Junkerschule, 170 Gefangene.[43]
BY 83 LK Bad Tölz-Wolfratshausen AK Bichl 1. Mai bis 31. Dezember 1941 170 Erweiterung Bahngelände. Regensburger Firma Riepl setzte 100 KZ-Gefangene ein. Zudem Einsatz von 70 Jüdinnen in der Flachsfabrik.[44]
BY 83 LK Berchtesgadener Land AK Königssee Schönau am Königssee 2. bis 19. September 1944 140 SS-Reichsführer. Bauarbeiten Privathäuser Heinrich Himmler und Großadmiral Karl Dönitz, Errichtung Bunker. Bis zu 140 Gefangene, v. a. Handwerker.[45]
BY 83 LK Miesbach AK Fischbachau 12. September 1944 bis 21. Januar 1945 25 20–25 Gefangene, Bau von zwei Holz-Doppelhäusern für SS-Führer aus München[46]
BY 83 LK Miesbach AK Wölflhof bei Aurach Wölflhof bei Aurach in Fischbachau Februar bis April 1945 1 Frau Dr. Schweninger, 1 KZ-Häftling, Einsatz in Landwirtschaft[47] („Wurach bei Wöhlhof“[48]).
BY 83 LK Miesbach AK Gmund am Tegernsee ab 23. Mai 1944 20 Haus Lindenfycht von Heinrich Himmler, seine Frau überwachte die 15 bis 20 Häftlinge bei den Bauarbeiten. Später Bau eines Luftschutzstollens für Walter Warlimont. Außenkommando des Außenlagers Bad Tölz.[49]
BY 83 LK Miesbach AK Hausham ab 1942 22 Bauarbeit, Landwirtschaft (auch: weibliche Häftlinge aus dem KZ Ravensbrück)
BY 83 LK Miesbach AK Spitzingsee nahe Schliersee Oktober 1941 bis Januar 1942 6 6 Inhaftierte mussten eine SS-Skihütte als Anbau an eine Blockhütte errichten, auf einem bewaldeten Hügel mit Blick auf den See.[50]
BY 83 LK Miesbach AK Sudelfeld (SS-Berghaus) Sudelfeld (Bayrischzell) ab 22. Juni 1940 150 Bauarbeit und Landwirtschaft
BY 83 LK Miesbach AK Sudelfeld (Luftwaffe) Sudelfeld (Bayrischzell) ab 22. Juni 1940 25 Hochfrequenzforschung. Inhaftierte Ingenieure, Physiker und Techniker.
BY 83 LK Miesbach AK Valepp/Schliersee (Bauer Marx) ab 30. Oktober 1944 1 Ochsenalm bei Valepp oder Faistenau/Fischbachau, Landwirtschaft.[51]
BY 83 LK Miesbach AK Valepp/Schliersee (Jagdhaus Himmler) 1. November 1942 bis 30. Oktober 1944 20 Bauarbeiten, Bauleitung der Waffen-SS und Polizei.[52][53]
BY 83 LK Traunstein AK Fridolfing 23. November 1943 bis 30. Mai 1944 4 vier Hilfskräfte für ein Anwesen mit Landwirtschaft und Sägewerk[54]
BY 83 LK Traunstein AK Traunstein ab 8. Oktober 1942 für ungefähr vier Monate 20 20 Gefangene, Renovierung Krankenhaus/REHA[55]
BY 83 LK Traunstein AL Trostberg Werksgelände der SKW (heute AlzChem) Oktober/November 1944 bis 4. Mai 1945 950 BMW überwiegend Teile-Fertigung BMW-801 Sternmotor,[56] Belegungsstärke: zw. 234 und 951 KZ-Häftlingen
BY 83 LK Rosenheim AK Halfing-Brüningsau Herbst 1942 und Herbst 1944 10 10 inhaftierte Handwerker, Villa Brüningsau für SS-Führer Oswald Pohl[57]
BY 83 LK Rosenheim AL Stephanskirchen Stephanskirchen-Haidholzen November 1944 bis April 1945 250 BMW Rüstung über Chiemgauer Vertriebsgesellschaft O.H.G, Außenlager, etwa 250 KZ-Häftlinge[58]
BY 83 LK Rosenheim AK Thansau Gut Thansau in Thansau (Rohrdorf) 1944 bis 1945 50 Aufräumarbeiten. Anforderung durch Adjutantur des Reichsführers SS.
BY 83 Stadt Rosenheim AK Rosenheim ab 14. April 1945 220 Aufräumarbeiten und Bombenentschärfung vor allem um den Bahnhof, ungefähr 220 Gefangene.[59]
BY 84 LK Altötting AL Gendorf
(= „AL Emmerting“[8])
Gendorf (Burgkirchen an der Alz) ab Oktober 1943 250 IG Farben, Tochterfirma Anorgana, siehe auch Werk Gendorf. 200 bis 250 Gefangene.[60]
BY 84 LK Mühldorf am Inn AL Mühldorf-Mettenheim (M 1), Hauptlager ALK Mühldorf – Mettenheim ab Juli 1944 3.200 OT Bunkerbau, Lager in ehemaliger Luftwaffen-Kleidungskammer. Rüstungsproduktion und Führung des KZ-Außenlagerkomplexes Mühldorf, in deren Lagern ab Juli insgesamt 8.300 Gefangene eingesetzt waren, davon 800 Frauen. Mehr als die Hälfte kamen in der KZ-Gefangenschaft um.[61][62]
BY 84 LK Mühldorf am Inn AL Mühldorf-Ampfing Waldlager V/VI ALK Mühldorf – Ampfing ab August 1944 2.000 OT Bunkerbau. Siehe KZ-Außenlagerkomplex Mühldorf und Weingut I.[61]
BY 84 LK Mühldorf am Inn AL Mühldorf-Mittergars ALK Mühldorf – Mittergars ab 30. November 1944 300 OT Bunkerbau, v. a. jüdische Häftlinge.[61]
BY 84 LK Mühldorf am Inn AL Mühldorf-Thalham ALK Mühldorf – Thalham (Obertaufkirchen) ab 31. Januar 1945 250 OT Erdarbeiten, v. a. jüdische Häftlinge.[61]
BY 84 LK Mühldorf am Inn AK Mühldorf-Zangberg ALK Mühldorf – Zangberg März und April 1945 200 AK des AL Mühldorf-Mettenheim (M 1). Errichtung einer Munitionsfabrik im Kloster Zangberg.[61]
BY 84 Stadt Landshut AL Landshut Landshut, am „Kleinen Exerzierplatz“ September 1944 bis Ende April 1945 500 Organisation Todt, Rüstung, 500 jüdische KZ-Häftlinge. Hohe Anzahl an Todesopfern.[63]
BY 85 LK Dachau AK Dachau (Entomologisches Institut) Würmmühle 4 1943 bis 1944 30 Institut für Insektenkunde und -bekämpfung. Errichtung Erweiterung durch Inhaftierte.[64]
BY 85 LK Dachau AK Dachau (Pollnhof) Dachau, Steinstr. 16 ab März 1945 50 SS, landwirtschaftlicher Betrieb. Innenkommando des KZ Dachau ab 1942. Von 1. März 1945 für vier Wochen eigenes Außenkommando neben den Pferdeställen auf dem Gut Pollnhof.[65]
BY 85 LK Dachau AK Dachau (Fleischwarenfabrik Hans Wülfert) Dachau, Schleißheimer Str. 19 ab August 1941 Kommando, ab Februar 1943 Außenlager 320 bis zu 320 Gefangene. Fleischwaren- und Konservenfabrik. „Ältester nationalsozialistischer Betrieb in Dachau“. 1955 übernahm die Karl Schweisfurth GmbH. Inzwischen Supermarkt und Wohnhaus.[66]
BY 85 LK Dachau AK Gröbenried Gröbenried (Bergkirchen), Münchner Str. ab 1933 160 Torfstechen beim Eschenhof in Eschenried, 160 Gefangene, Lager am Dinklerhof in Gröbenried.[67]
BY 85 LK Dachau AL Karlsfeld (OT) ALK Allach – Karlsfeld ab 11. Juli 1944 750 OT, Außenlagerkomplex München-Allach. |Sager & Woerner für Bunkerbau BMW sowie Gleisbau. Männer, schwerste Bauarbeiten. Tote wurden ins KZ Dachau transportiert. Selektionen, Deportation nach Auschwitz.[68]
BY 85 LK Dachau AL Rothschwaige ALK Allach – Rothschwaige (Karlsfeld), wohl Kufsteiner Str. 12 ab 17. Mai 1944 500–1.000 OT des Außenlagerkomplexes München-Allach. Durchgangslager für Juden, Sinti & Roma aus Auschwitz ins KZ-Außenlager München-Allach, für je etwa vier bis sechs Wochen.[69][70]
BY 85 LK Ebersberg AK Ebersberg ab März 1945 1 Bürgermeister[71]
BY 85 LK Ebersberg AK Markt Schwaben Finsinger Str. ab 2. September 1944 20 SS-Adjudantur am Bahnhof, Außenkommando für Bauhilfsarbeiten, auch Landwirtschaft, ungefähr 19 Häftlinge.[72][73]
BY 85 LK Ebersberg AK Steinhöring 20. September 1944 bis 28. April 1945 50 Lebensborn, Einsatz 27 männliche politische KZ-Häftlinge, vor allem Fachhandwerker.[74]
BY 85 LK Freising AL Eching Eching/Neufahrn, Dietersheimer Str. ab 10. April 1945 500 Männerlager mit zwei bis fünf Baracken in Neufahrn. Bauarbeiten an Rollbahn für Flugzeuge in Eching, heutige „Garchinger Heide“.[75]
BY 85 LK Freising AK Freising ab Februar 1945 1 Landratsamt.[76]
BY 85 LK Freising AL Neufahrn ab 22. April 1945 500–1.000 Männerlager. Rüstungsindustrie oder Bau von Straßen und Start- und Landebahnen. Fünf Baracken.[77]
BY 85 LK München AL Ottobrunn ab 1944 450 Aufbau der Luftfahrtforschungsanstalt München (LFM).[78][79]
BY 85 LK München AK Schleißheim (Aufräumungskommando) Schleißheim (Oberschleißheim) ab 14. April 1945 k. A. Männer, Aufräumen der Bombenschäden nach Luftangriffen.[80] Bombenräumkommando auf dem Sonderlandeplatz Oberschleißheim, untergebracht in Hochmutting.[81]
BY 85 LK München AK Schleißheim (Berufsschule) Schleißheim (Oberschleißheim) ab Oktober 1941 150 Zunächst 60 bis 150 Bauhandwerker für Instandhaltung und Reinigung. Spätere Funktion dort „Entlassungsstelle der Waffen-SS Schleissheim“.[82]
BY 85 LK Pfaffenhofen an der Ilm AK Eschelbach Eschelbach an der Ilm, bei Wolnzach ab 1944 40 etwa 40 Häftlinge,[83]
BY 85 Stadt Ingolstadt AK Ingolstadt (Bahnbetriebswerk) erwähnt Februar 1945 12 Bahnbetriebswerk
BY 85 Stadt Ingolstadt AK Ingolstadt (Landrat) ab Juli 1944 20 Bombensuch-, -entschärfungs- und Blindgänger-Sprengkommando, zwei und mehr Sechs-Mann-Kommandos.[84]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering I – Landsberg, Hauptlager ALK Kaufering/Landsberg – Landsberg am Lech geplant ab 22. Juni 1944 (Männer)[85], ab 1. August 1944 (Frauen) 5.000 Hauptlager mit Kommandantur des KZ-Außenlagerkomplex Kaufering, dort 30.000 Gefangene und 50–60 % Verstorbene.[6][86] Kaufering I: Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau, Geiger Wasser- und Kanalbau, 3.000–5.000 Männer. 200 Frauen für Feldarbeit und vermutlich Dynamit AG.[87][88]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering II – Igling ALK Kaufering/Landsberg – Igling ab 24. August 1944 1.200 Lager westlich der Baustelle „Diana II“. 1.200 Männer.[87][89]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering III – Kaufering ALK Kaufering/Landsberg ab 18. Juni 1944[85] 2.300 Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau, 2.000 Männer, 340 Frauen. In der Gleiskurve Kaufering Bahnhof.[87][90]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering IV – Hurlach ALK Kaufering/Landsberg ab September 1944 3.000 Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau, Firma Holten, 3.000 Männer.[87] Später Krankenlager.[6]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering V – Utting ALK Kaufering/Landsberg – Utting am Ammersee ab Spätsommer 1944 600 Dyckerhoff & Widmann und Gerberei, 500–600 Männer.[87]
BY 86 LK Unterallgäu AL Kaufering VI – Türkheim ALK Kaufering/Landsberg ab Oktober 1944 (Männer), ab Januar 1945 (Frauen) 3.500 Messerschmitt AG, bis zu 2.500 Männer. 1.000 Frauen waren eingesetzt, um Gräben auszuheben, Unterkünfte zu bauen, aufzuräumen und zu reinigen.[87]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering VII – Landsberg-Erpfting ALK Kaufering/Landsberg – Landsberg-Erpfting September 1944 bis April 1945 3.300 2.000 bis 3.000 Männer, 270 Frauen. Später als Krankenlager genutzt.[6] Straße zwischen Erpfting und Landsberg, an demontierter Bahnlinie.[87]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering VIII – Seestall ALK Kaufering/Landsberg – Fuchstal, Seestall ab November 1944 erwähnt. 500 Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau. Tarnbauten, Kiesgewinnung. VIII war eher Fehlplanung, da Kiesschicht nicht mächtig genug.[87]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering IX – Obermeitingen ALK Kaufering/Landsberg – Obermeitingen spätestens ab Oktober 1944 800[91][87] Organisation Todt, Tarnbauten, Kiesgewinnung. Schlechte Quellenlage, siehe Hauptlager Kaufering I.[87]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering X – Utting ALK Kaufering/Landsberg – Utting am Ammersee ab 26. September 1944 400 Bauarbeiten und Firma Kranz, Dyckerhoff & Widmann, 400 Männer.[87]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Kaufering XI – Landsberg-Stadtwaldhof ALK Kaufering/Landsberg – Landsberg-Stadtwaldhof ab Ende Oktober 1944 3.000 Bau des Bunkers der heutigen Welfen-Kaserne. Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau, Holzmann, Held & Francke, 3.000 Männer.[87]
BY 86 LK Landsberg/Lech AL Landsberg Landsberg, Fliegerhorst Penzing ab 14. Juli 1944 650 Dornier-Werke und Messerschmitt AG. Ungefähr 650 KZ-Häftlinge, Unterbringung in Turnhalle.[92]
BY 86 LK Landsberg/Lech AK Landsberg (Dynamit AG) Landsberg ab März 1945 10 Dynamit AG, zwei KZ-Außenkommandos des Außenlagers Kaufering, das männliche mit 10 Gefangenen[93]
BY 86 LK Neuburg-Schrobenhausen AK Neuburg Neuburg an der Donau, Flugplatz Weichering/Zell Februar bis März 1945 6 Luftwaffenstützpunkt. Bombenentschärfung, 1 bis 6 Gefangene.[94][95]
BY 86 Stadt Augsburg AL Augsburg-Kriegshaber Ulmer Straße, Augsburg-Kriegshaber 7. September 1944 bis Anfang April 1945 500 Michel-Werke, Flugzeugelektrik sowie Keller und Knappich/KUKA, Mörser und Patronen, wenige in Neusäss bei Lohwald-Tarnfarben. Lager der 500 jüdischen inhaftierten Frauen aus Ungarn im Nordbau Michel-Werke[96]
BY 86 Stadt Augsburg AK Augsburg (Oberbürgermeister) 3. November 1944 bis März 1945 18 Bombensuchkommando.[97]
BY 86 Stadt Augsburg AK Augsburg (Reichsbahnbetriebsamt) Februar bis März 1945 7 [98]
BY 86 Stadt Augsburg AL Haunstetten Augsburg-Haunstetten ab 9. Februar 1943 bis 20. April 1944 2.700 Messerschmitt AG Rüstungsbetrieb (Flugzeuge), 2.700 KZ-Häftlinge. Nach Luftangriff am 13. April 1944 Verlegung nach Augsburg-Pfersee.[99]
BY 86 Stadt Augsburg AL Augsburg-Pfersee, Hauptlager ALK Schwaben ab 27. April 1944 2.000 Messerschmitt AG in Luftnachrichtenkaserne (Sheridan-Kaserne), Fertigung Me 410 und Me 210 durch 1.500 bis 2.000 KZ-Häftlinge[100][101][102]
BY 86 LK Augsburg AL Gablingen ALK Schwaben – Gersthofen-Gablingen, B2. Flugplatz. ab Januar 1944 1.000 Messerschmitt AG, knapp 1.000 Gefangene, schwerer Bombentreffer am 24. April 1944.[103][104]
BY 86 LK Augsburg AL Horgau ALK Schwaben ab 4. März 1945 für einen Monat 300 zu Augsburg-Pfersee. Messerschmitt AG, 235 Häftlinge wurden ermordet oder starben[105][106]
BY 86 LK Donau-Ries AL Bäumenheim ALK Schwaben – Asbach-Bäumenheim ab 1. August 1944 500 Messerschmitt AG in ehemaligen Gebäuden der Dechentreiter Landmaschinenfabrik, etwa 500 Gefangene, beim Bahnhof[107]
BY 87 LK Oberallgäu AK Bad Oberdorf (Bad Hindelang) März bis Mai 1945 1 Ein Häftling (Friedrich (Fred) Georg Frey) auf landwirtschaftlichem Anwesen Ilse Heß.
BY 87 LK Oberallgäu AK Oberstdorf-Birgsau 1. Juli 1943 bis 25. April 1945 30 Waffen-SS: Ausbildungslager SS-Gebirgsjäger. 30 Häftlinge, Bau und Betrieb der Unterkünfte.
BY 87 LK Oberallgäu AL Blaichach ALK Allgäu – Blaichach ab 16. Juli 1944 700 BMW, Produktion Zahnräder & Pleuelstangen im Fabrikgebäude „Allgäuer Weberei und Spinnerei“ (heute Bosch Autozubehör). Männer aus Sowjetunion, Niederlanden, Frankreich etc.[108]
BY 87 LK Oberallgäu AL Fischen ALK Allgäu ab 1944 300 Messerschmitt AG, 250–300 Häftlinge. War Außenkommando des KZ-Außenlagers Kottern-Weidach, Postanschrift lautete SS-Arbeitslager Fischen bei Kempten.
BY 87 Stadt Kempten (Allgäu) AL Kottern ALK Allgäu – Kottern-Weidach, Kempten (Allgäu)/Durach 1. Oktober 1943 bis 27. April 1945 1.000 Messerschmitt AG und Kemper (Panzer & Kriegsfahrzeugbau)
BY 87 Stadt Kempten (Allgäu) AL Kempten ALK Allgäu ab 15. September 1943 700 BMW über Helmuth Sachse KG in Spinnerei und -weberei Kempten
BY 87 Stadt Kaufbeuren AL Kaufbeuren ALK Allgäu – Kaufbeuren ab 23. Mai 1944 600 BMW, 600 Gefangene,[109] im 4. Stock einer Spinnerei (heute Fabrik). Produktion Luftschraubenwellen. Auch Einsatz bei „Schwäbischer Formholz Gesellschaft“.[110][111]
BY 87 Stadt Kaufbeuren AL Riederloh Steinholz, Kaufbeuren-Riederloh, Mauerstetten 20. September 1944 bis 8. Januar 1945 1.000 Dynamit AG und Hebel Bau, 90 getarnte Bunker und Gebäude mit 800-1.000 KZ-Häftlingen, nur 200–300 überlebten.[112]
BY 88 LK Lindau AK Schlachters Schlachters, Biesings (Sigmarszell) ab 1944 8 am „Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung“
BY 89 LK Dillingen an der Donau AL Lauingen Lauingen (Donau) und Birkackerhof März 1944 bis Anfang April 1945 3.000 AL Lauingen I, II & Birkackerhof. Messerschmitt AG, Flugzeugteile für Me 262 in der Landmaschinenfabrik Ködel & Böhm und ab August in der Tuchfabrik Ludwigsau J. Feller & Co. Anfang 1945 Umzug in das neue Außenlager Birkackerhof.[113][114]
BY 89 LK Günzburg AL Burgau ab 3. März 1945 1.100 Messerschmitt AG, Frauenlager, Industrie
BY 89 LK Neu-Ulm AK Unterfahlheim Unterfahlheim (Nersingen), Neu-Ulm ab 5. Juli 1943 30 SS-Deutsche Versuchsanstalt für Ernährung und Verpflegung GmbH in Unterfahlheim bei den „Dr. Rühmer’schen Satzfischanlagen“, Einsatz von 7 bis 30 KZ-Gefangenen, alles Jehovas Zeugen.[115]
BY 90 Stadt Nürnberg AK Nürnberg (SS-Kaserne) Frankenstr. 204 12. Mai 1941 bis 16. Juni 1943 60 58 Häftlinge, ab 16. Juni 1943 ersetzt durch Häftlinge des KZ Flossenbürg, von dort auch die weiteren KZ in N[116]
BY 94 Stadt Passau AK Passau I
(=„Oberilzmühle“)
Passau, etwa 5 km nördlich. 16. Oktober bis 18. November 1942 70 Bauarbeit am Stausee Oberilzmühle (ab 19. November 1942 bis 2. Mai 1945: Häftlinge aus dem KZ Mauthausen)[117]
BY 95 Stadt Hof AK Hof-Moschendorf ab 3. September 1944 100 Reparatur von Waffen. Ab 30. September 1944 bis zur Auflösung am 4. April 1945 Zuständigkeit KZ Flossenbürg.[118]
BW 73 Ostalbkreis AK Ellwangen Ellwangen (Jagst) 3. Juli 1941 bis 17. Oktober 1942 35 Reinhardt-Kaserne (damaliger Name: „Mühlberg Kaserne“). Arbeit in Kaserne für das SS-Kraftrad-Ersatz-Bataillon
BW 78 LK Konstanz KZ-Außenlager Radolfzell ab 1941 100 Bei Heinrich-Koeppen-Kaserne (Standort der Waffen-SS). Bauarbeit, z. B. am Schießstand der Unterführerschule, siehe auch: NS-Geschichte von Radolfzell[119]
BW 88 Bodenseekreis AL Friedrichshafen, 1. Hauptlager ALK Bodensee ab 22. Juni 1943 bis 25. September 1944 1.200 Luftschiffbau Zeppelin GmbH, Teil des Bauprogramms der Aggregat 4, später bekannt als V2-Rakete. 1.000 bis 1.200 Häftlinge.[120]
BW 88 Bodenseekreis AL Überlingen-Aufkirch, 2. Hauptlager ALK Bodensee ab 4. Oktober 1944 800 Organisation Todt, Bauarbeit am Goldbacher Stollen
BW 88 LK Sigmaringen AL Saulgau ALK Bodensee – Bad Saulgau ab 13. September 1943 400 Luftschiffbau Zeppelin GmbH, Männerlager.
BW 89 LK Heidenheim AK Heidenheim Heidenheim an der Brenz 20. Oktober 1941 bis 26. November 1942 50 50 Gefangene, Bauarbeiten Schlosshau, Vertrag mit Rapp & Schüle aus Ulm.[121]
BW 89 Stadt Ulm AK Ulm 4. Januar bis 11. März 1945 40 Magirus-Deutz, Ergänzung Zwangsarbeiter durch 30 bis 40 KZ-Inhaftierte, evtl. wegen größerer Bomben-Zerstörungen der Werke Blaubeurerstr. 179 und Magirusstr.[122]
He 64 LK Bergstraße AK Heppenheim Heppenheim Mai bis Dezember 1942 60 Deutsche Versuchsanstalt für Ernährung und Verpflegung. Ab Juni 1943 Wiederinbetriebnahme als Außenkommando des KZ Natzweiler-Struthof, Bau der Trockenkonservenfabrik Trokofa.[123]

Gebiet Österreich

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Basissortierung der Übersicht: 1) Bundesland (Land), 2) Bezirk, 3) Ort alt (aktuell).

Land Bezirk aktuell Offizielle Bezeichnung[7]
AL – KZ-Außenlager
AK – KZ-Außenkommando
Ort alt (aktuell) Zeitraum Anz. Häftl. Unternehmen, Art, Anmerkung
Oberösterreich Gmunden AK Bad Ischl (Sägewerk Bachmanning) Bad Ischl, Bachmanning 18. Juni bis 19. Dezember 1942 20 Sägewerk, Holzfällerarbeiten. Dieses Kommando hat wohl auch in Strobl, Gschwandt, St. Wolfgang und anderen Orten gearbeitet.[124]
Oberösterreich Gmunden AK Bad Ischl (Umsiedlungslager) Bad Ischl 9. Februar bis 19. Dezember 1942 45 Errichtung und Ausbau eines Umsiedlungslager für Donauschwaben durch 40 bis 45 Häftlinge[125]
Oberösterreich Perg AL Mauthausen Mauthausen bei Linz Mai 1938 bis März 1939, danach KZ Mauthausen 1.000 „Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH“ (DEST), Errichtung des KZ Mauthausen. Im März 1939 wurde das Außenlager zum eigenständigen KZ Mauthausen, in dem mindestens 95.000 starben.[126]
Salzburg Hallein AK Hallein Hallein ab 1. September 1943 90 Arbeit in Steinbruch/Stollensystem, Bau- und Handwerksarbeiten für SS-Kaserne sowie auf Almen, 90 Häftlinge. Lager drei Kilometer von Hallein an der Landesstraße nach Adnet im Steinbruch.[127]
Salzburg Salzburg AK Salzburg (Bombensuchkommando) Salzburg ab November 1944 k. A.
Salzburg Salzburg AK Salzburg (Polizeidirektion) Salzburg, Hellbrunner Allee ab 1. Dezember 1944 110 90 bis 112 Gefangene, untergebracht in Baracken in der Hellbrunner Allee[128]
Salzburg Salzburg AK Salzburg (Kapitelplatz) Salzburg, Kapitelplatz Dezember 1942 und/oder ab April 1944 11 Bauleitung der Waffen-SS und Polizei.[129]
Salzburg Salzburg AK Salzburg (Sprengkommando) Salzburg ab 12. Januar 1945 k. A.
Salzburg Salzburg AK Salzburg (Firma E. Schürich) Salzburg 11. bis 28. Dezember 1942 k. A. Die Firma E. Schürich war an der Renovierung des Palastes des Erzbischofs beteiligt.[130]
Salzburg Salzburg-Umgebung AK Pabenschwandt Plainfeld ab 1. Dezember 1944 (davor KZ Ravensbrück) 10 10 Gefangene, davon 7 weibliche Zeugen Jehovas. Ernährungswissenschaftliche Versuche.
Salzburg Salzburg-Umgebung AK St. Gilgen
(identisch mit „St. Wolfgang“[8])
St. Gilgen am Wolfgangsee im Sommer 1938, jeweils Frühjahr bis Herbst 1941 und 1942 25 Außenkommando, Bauarbeiten an Privathäusern von NS-Funktionären, Landhaus der KZ-Kommandanten Hans Loritz[131] und Arthur Liebehenschel.
Salzburg Zell am See AL Weißsee Uttendorf / Weißsee 1939 bis 1945 450 Im Rahmen der Erweiterung des Stubachwerks.[132] für die Deutsche Reichsbahn; Baracken bestanden ab 1943. Vorgängerbauten der heutigen Rudolfshütte am Weißsee in circa 2300 m Höhe.
Salzburg Zell am See AK Fischhorn Bruck an der Großglocknerstraße, Fischhorn im Pinzgau ab 6. September 1944 150 Männer, Bau von Pferdeställen, Lagerhallen. Schlechte Lebensbedingungen. Dienststelle der SS im Schloß Fischhorn.[133]
Steiermark Murau AK Schloß Lind St. Marein bei Neumarkt ab Juni 1942 30 SS-WVHA und Deutsche Reichsverein für Volkspflege und Siedlerhilfe setzten 20 bis 30 Gefangene für Feld- und Forstarbeiten, Straßen- und Brückenbauarbeiten sowie Reinigung ein.[134]
Steiermark Murau AK St. Lambrecht Sankt Lambrecht ab 13. Mai 1942 110 im Kloster Stift St. Lambrecht. U. a. Landwirtschaft
Tirol Innsbruck-Land AK Neustift
(= „Innsbruck II“)
ab 10. Oktober 1942 60 Stubaital an der SS-Hochgebirgsschule in Neustift. 20 bis 60 Gefangene für Bauarbeiten eines Paradeplatzes, Munitionslager und Beginn unterirdischer Bunker, südlichstes Außenlager Dachaus[135][136]
Tirol Kitzbühel AK St. Johann St. Johann in Tirol August 1940 bis Juni 1941 20 20 politische Häftlinge bauten einen Bauernhof zum SS-Erholungsheim aus
Tirol Kitzbühel AK Schloss Itter Itter ab 1943 25 Sonderlager für prominente französische Häftlinge, am 5. Mai 1945 von US-Kräften mit Unterstützung der Wehrmacht und des örtlichen Widerstandes befreit
Tirol Reutte AK Plansee (SS-Sonderkommando, Männer) Plansee (Breitenwang) ab 2. September 1944 25 Hotel Forelle, bis zu 25 Gefangene unter Kommando Waffen-SS und Polizei.[137]
Tirol Reutte AK Plansee (SS-Sonderkommando, Frauen) Plansee (Breitenwang) ab September 1944 20 Hotel Ammersee, bis zu 20 inhaftierte Frauen unter Kommando Waffen-SS und Polizei.[137]
Vorarlberg Bregenz AK Lochau Lochau am Bodensee (damals: Reichsgau Tirol-Vorarlberg) 7. bis 27. April 1945 20 Ehem. Brauerei Reiner. 8 bis 20 Inhaftierte mussten Labor für Blutstillmittel „Polygal“ errichten, betreiben und reinigen.[138] Bereits vorher ab 1942 Zwangsarbeit für die „Bayerischen Leichtmetallwerke“ (BLM) in Lochau.[139]
Verwaltungsbezirk (Woiwodschaft) Kreis (Powiat) Offizielle Bezeichnung Ort alt (aktuell) Zeitraum Anz. Häftl. Unternehmen, Art, Anmerkung
Woiwodschaft Lebus
(Województwo Lubuskie)
Powiat Sulęciński KZ-Außenkommando Woxfelde Woxfelde (heute Głuchowo in Gemeinde Słońsk) November 1944 bis April 1945 1 Berliner Musikverlag Ed. Bote und G. Bock, ein Häftling.[140]

Begriffe „Außenlager“ und „Außenkommando“

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

KZ-Außenlager des KZ Dachau hatten in der Regel mindestens 250 Gefangene.[141] Teils waren sie nur mit Stacheldraht umzäunt, teils waren die Inhaftierten in Gebäuden nahe dem Arbeitsort untergebracht. Das zugehörige Stammlager – hier Dachau – übernahm Verwaltung und hatte die Verfügungsgewalt. Größe und Bestandsdauer waren höchst unterschiedlich.[142] Diese „Außenlager“ hatten meist eine komplexere Struktur mit SS-Lagerführer sowie Funktionshäftlingen, z. B. Block- oder Lagerältesten.[143] In NS-Dokumenten wurden sie auch Nebenlager oder Arbeitslager genannt. Es gab 46 dieser Außenlager, davon 30 in sechs Außenlagerkomplexen zusammengefasst, jeweils unter der Leitung eines Hauptaußenlagers.[144]

KZ-Außenkommandos des KZ Dachau hatten in der Regel weniger als 250 Gefangene. Sie hatten keine komplexere Lagerstruktur wie Verwaltung, eigene Arbeitsplanung oder Wäscherei.[141] Oftmals kehrten diese Inhaftierten nach dem täglichen Arbeitseinsatz in das zugehörige Außenlager zurück, begleitet und überwacht durch SS-Wachmannschaften.[142][143] Es gab 94 dieser Außenkommandos.[144]

KZ-Kommandos bzw. KZ-Innenkommandos waren Einsatzgruppen von KZ-Häftlingen zur Zwangsarbeit außerhalb des KZ Dachau, die nach der täglichen Arbeit in das Stammlager KZ Dachau zurückkehrten,[143] von diesen gab es 45, zusätzlich zu den 34 innerhalb des Lagerbereichs.[144]

Historiker verwenden zum Teil vereinfachend die Bezeichnung KZ-Außenlager als Sammelbegriff für alle drei Bezeichnungen.

Innenkommandos KZ Dachau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Standorte von Einsätzen zur Zwangsarbeit waren „Innenkommandos“ des KZ Dachau – diese KZ-Häftlinge kehrten nach ihrer Schicht täglich zur Übernachtung in das KZ Dachau zurück.[8] Hier sind nur jene aufgezählt, die am häufigsten mit Außenlagern verwechselt werden.[144]

Land LR PLZ Landkreis aktuell Offizielle Bezeichnung Ort alt (aktuell) Zeitraum Anz. Häftl. Unternehmen, Art, Anmerkung
BY 80/81 Stadt München KZ-Kommando Reichsführer, SS-Hauptkasse[8] München, Karolinenplatz 5. Februar bis 3. März 1945 10 [145] Innenkommando.[8]
BY 80/81 Stadt München KZ-Kommando Feldmoching[8] München-Feldmoching am 2. Oktober 1944 erwähnt k. A. Innenkommando.[8] Männer.
BY 80/81 Stadt München KZ-Kommando Reichsbahn-Ausbesserungswerk München-Freimann[8] München-Freimann, Frankplatz 19 1943, „offiziell“ ab 28. März 1944 1.200 Reichsbahn, Reparatur und Instandhaltung Lokomotiven, bis zu 1.200 Häftlinge aus KZ Dachau.[146] Innenkommando.[8]
BY 85 LK Dachau KZ-Kommando Ampermoching[8] in Hebertshausen k. A. Innenkommando.[8]
BY 85 LK Dachau KZ-Kommando Dachau (Präzifix),
Werk II
Dachau [8] Fabrik II ab 1. November 1942 400 Innenkommando.[8] Präzifix GmbH, Schrauben-Rüstungsbetrieb, Zulieferer für BMW und Messerschmitt, 400 Gefangene, siehe auch Georg Scherer (Funktionshäftling) und Edgar Kupfer-Koberwitz (Schreiber).
BY 85 LK Dachau KZ-Kommando Dachau (Liebhof) Dachau, Liebhof ab 3. Juni 1943 800 Kommando des Stammlagers Dachau. Bis zu 800 Gefangene in Landwirtschaft mit 750 Hektar, sowie Transporte.[147]
BY 85 LK Dachau KZ-Kommando Dachau (Pollnhof) Dachau, Steinstr. 16 ab 1942 50 SS, landwirtschaftlicher Betrieb. Innenkommando des KZ Dachau. Nur ab 1. März 1945 für vier Wochen als eigenes Außenkommando geführt.[148]

Keine Standorte des KZ Dachau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende vermeintliche Standorte gehörten nicht als Außenkommandos oder -lager zum KZ Dachau:[8]

Staat Land Landkreis Bezirk Offizielle Bezeichnung Ort alt (aktuell) Zeitraum Anz. Häftl. Unternehmen, Art, Anmerkung
D BY Stadt München AL München (Reichsbahn),
13. SS-Eisenbahnbaubrigade
München, westlich des Hauptbahnhofs ab 1. Januar 1945 500 Deutsche Reichsbahn, Aufräumarbeiten. Eingesetzt auch zwischen Hacker- und Donnersbergerbrücke.[11] Diese 13. SS-Eisenbahnbaubrigade unterstand ab 1. Januar 1945 dem KZ Sachsenhausen,[8] mit Häftlingen aus dem KZ Dachau.[149]
Ö Tirol Imst Ötztal - Bauvorhaben Ötztal ab 1. bis 4. Mai 1945 300 Deckname „Bauvorhaben 101 Messerschmitt München“. Großwindkanal beim Bahnhof Ötztal. Ausbau Barackenlager nicht mehr vollzogen. Todesmarsch mit knapp 10.000 Häftlingen Richtung Ötztal.[150] Kein Arbeitseinsatz.[8]
Ö Tirol Innsbruck Innsbruck (Reichsstraßenbauamt) – geplantes AK Innsbruck ab 13. Oktober 1942 war geplantes Arbeitskommando des Arbeitskommandos Neustift, wurde nicht realisiert.[8]
Ö Tirol Innsbruck Innsbruck-Reichenau – Auffanglager Innsbruck-Reichenau 24. und 25. April 1945 137 Zweitägiges SS-Sonderlager für 137 prominente Gefangene (ohne Arbeitseinsatz) zur Übernachtung im ehemaligen Arbeitserziehungslager Reichenau[151]

Enzyklopädien KZ-Außenlager

KZ-Außenlager Dachau

  • Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band 10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9 (368 S., zugleich Diss. an der TU Berlin 2008 / Überblick über räumliche und zeitliche Ausdehnung, Machtstrukturen und Handlungsoptionen der führenden Akteure, Häftlingszwangsgesellschaft mit einzelnen Häftlingsgruppen, Existenzbedingungen der Häftlinge). (Ulrich Fritz: Rezension, 2009 bei hsozkult)
  • Stanislav Zámečník: (Hrsg. Comité International de Dachau): Das war Dachau. Luxemburg, 2002, ISBN 2-87996-948-4: Kapitel: „Außenkommandos und Nebenlager“ S. 303–318.
  • Barbara Diestel, Wolfgang Benz: Das Konzentrationslager Dachau 1933–1945. Geschichte und Bedeutung. Hrsg.: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. München 1994 (Außenkommandos (Memento vom 11. März 2007 im Internet Archive) [abgerufen am 17. April 2006])., OCLC 231640249
  • KZ-Außenlager. Geschichte und Erinnerung. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Dachauer Hefte. Band 15. Dachauer Hefte, Dachau 1999, OCLC 164286772 (272 S., zu: Porzellanmanufaktor München-Allach, Entomologisches Institut, Mühldorf, Überlingen/Aufkirch, Regionen Nürnberg, Österreich, Einbindung Kommunalverwaltungen).
Commons: Außenlager des KZ Dachau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Überblick

Einzel-Standorte

Weiterführende Recherche

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dachauer Außenkommandos (Memento vom 12. Juli 2013 im Internet Archive). Online auf Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, blz.bayern.de, letzte Änderung am: 23. April 2013.
  2. Encyclopedia of camps and ghettos, 1933–1945 / 1,A: Early camps, youth camps, and concentration camps and subcamps under the SS-Business Administration Main Office (WVHA). Band A, Indiana University Press, Bloomington 2009, ISBN 978-0-253-35328-3, S. 448–450.
  3. a b c Stanislav Zámečník in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 266 f.
  4. Barbara Diestel, Wolfgang Benz: Das Konzentrationslager Dachau 1933–1945. Geschichte und Bedeutung. Hrsg.: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. München 1994 (km.bayern.de (Memento vom 11. März 2007 im Internet Archive) [abgerufen am 17. April 2006]).
  5. siehe v. a. KZ-Außenlager Kaufering, Mühldorf und Riederloh.
  6. a b c d Jean Améry: Die vergessenen Lager, Wolfgang Benz, Dachauer Hefte Band 5, Dt. Taschenbuch-Verlag, München 1994, 283 S., ISBN 3-423-04634-1, Kaufering S. 193–213, hier S. 208f
  7. a b gemäß Benz 2005, USHMM 2009. Außenkommando- bzw. -lager gemäß Schalm 2009.
  8. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band 10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9, S. 342–346.
  9. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 448 f.
  10. Miljan Jekić, Egor Trawkin: Schule an der Stielerstraße: Das Bombensuchkommando. Abgerufen am 29. Oktober 2020.
  11. a b c d e f g h i j k Sabine Schalm in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 504–514
  12. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 401–403
  13. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 424
  14. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 404
  15. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 414–416
  16. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 442, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  17. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 516f
  18. Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band 10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9, 6.4.2. Bombenentschärfung und Trümmerbeseitigung, S. 246–248.
  19. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 518
  20. Schwabing-Freimann. In: Landeshauptstadt München, Kulturreferat (Hrsg.): KulturGeschichtsPfad. 3. Auflage. Nr. 12. München 2013, OCLC 227009918, Freimann, S. 16 (80 S., muenchen.de (Memento vom 1. Februar 2022 im Internet Archive) [PDF; 7,3 MB; abgerufen am 1. Februar 2022]).
  21. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 435–437
  22. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 427
  23. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 439 f.
  24. Sabine Schalm in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 521f
  25. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 411–414
  26. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 440f
  27. Haus der Bayerischen Geschichte: Außenlager und Außenkommandos des KZ Dachau. (PDF; 30 kB) Ausstellungs-Tafel. In: /dachau / Die Ausstellung / 10 Außenlager und Außenkommandos des KZ Dachau / Karte der Außenlager. Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, April 2003, abgerufen am 12. September 2021: „München-Neuaubing / SS-Arbeitslager Neuaubing / 1944–1945 / ca. 500 / Fa. Dornier (Flugzeugbau)“
  28. a b Deputy Judge Advocate’s Office, 7708 War Crime Group: Case Number 000-50-2-12, US vs Andreas Mueller et al. (PDF; 2 MB) Archiv. In: Forschungs- und Dokumentationszentrum für Kriegsverbrecherprozesse (ICWC), Forschung, Zweiter Weltkrieg. uni-marburg.de, 1947, S. 4 f., abgerufen am 1. Oktober 2021 (englisch, über Neu-Aubing & Germering): „Accused PETERMANN was an SS guard at outcamp Neu Aubling from 9 August 1944 to about 20 August 1944; outcamp Germering from 20 August 1944 to October 1944; […] Approximately 300 prisoners from Camp Neu Aubling worked in the Dornier factory. At Camp Germering, approximately 300 prisoners worked in either the airplane factory or in the construction of barracks.“
  29. Elvira Auer: Aubing-Lochhausen-Langwied – Dornier-Werk. In: Landeshauptstadt München Kulturreferat (Hrsg.): KulturGeschichtsPfad. 2. Auflage. Band 22. München 2015, OCLC 911203111, S. 42–46, 64 (99 S., muenchen.de [PDF; 7,2 MB; abgerufen am 23. September 2021]).
  30. Karin Pohl, Benno Zimmermann: Stadtbezirk 15: Trudering-Riem. In: Landeshauptstadt München, Kulturreferat (Hrsg.): KulturGeschichtsPfad. 2. Auflage. München 2015, OCLC 912437485, S. 32 f. (75 S., muenchen.de [PDF; 7,8 MB; abgerufen am 17. Januar 2021]): „In der Schichtlstraße, westlich der Galopprennbahn, wurde am 25. Juli 1937 die SS-Hauptreitschule eröffnet. […] Auf dem erweiterten Gelände der ehemaligen SS-Hauptreitschule entstand die Olympia-Reitanlage von 1972 mit Reithalle, Reitstadion und Außengelände (Landshamer Straße 11). Die Anlage wird seit dem Jahr 2000 von der Olympia-Reitanlagen GmbH verwaltet“
  31. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 442–445
  32. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 449 f.
  33. Franz Srownal in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 336f
  34. Barbara Hutzelmann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 332f
  35. Roland Lory: Seehausen stellt sich der Geschichte. Münchner Merkur, 23. Dezember 2018, abgerufen am 2. September 2024.
  36. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 445–447
  37. Ursula Ludz in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 318–321
  38. Dirk Riedel in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 499
  39. Die Außenlager des KZ Dachau (Memento vom 17. Oktober 2020 im Internet Archive), online unter gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de. Abgerufen am 20. September 2020.
  40. Trutzkirch, Tutzing: siehe Anlage zu §1 - Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG, BGBl. I 1967, 234–254
  41. Ursula Ludz in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 469
  42. Edith Raim in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 526
  43. Dirk Riedel in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 293–296
  44. Dirk Riedel in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 298
  45. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 492
  46. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 471
  47. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 519, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  48. In Anlage zu § 1 des "Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG" zum KZ Dachau eingetragen: "Wurach bei Wöhlhof, Kreis Miesbach"
  49. Gabriele Hammermann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 337f
  50. Barbara Hutzelmann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 492
  51. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 516, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  52. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 514, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  53. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 555f
  54. Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 327f, ISBN 3-406-52962-3
  55. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 552
  56. kz-aussenlager-trostberg.de Virtuelle Gedenkstätte d. Außenlagers Trostberg
  57. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 479
  58. Robert Sigel in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 502–504
  59. Veronika Diem in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 472f
  60. Gabriele Hammermann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 333–336
  61. a b c d e Edith Raim in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 500–503
  62. Edith Raim: Die Dachauer KZ-Außenkommandos Kaufering und Mühldorf - Rüstungsbauten und Zwangsarbeit im letzten Kriegsjahr 1944/45, Neumeyer, Landsberg a. Lech 1992, 317 S., ISBN 3-920216-56-3 (zugleich München, Universität, Philosophische Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaft, Dissertation 1992)
  63. Georg Spitzlberger in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 380 f.
  64. Sabine Schalm in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 462f
  65. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 309 f.
  66. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 306–309
  67. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 339
  68. Albert Knoll, Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 355–358
  69. Albert Knoll, Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 433–435
  70. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 517
  71. Christoph Bachmann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 314
  72. Bernhard Schäfer in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 387–389
  73. Bericht über KZ-Häftlinge aus Dachau zur Zwangsarbeit in Steinhöring
  74. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 546f
  75. Rudolf Goerge in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 314 f.
  76. Christoph Bachmann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 326 f.
  77. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 528
  78. Stefan Plöchinger [Hrsg.], Jürgen Bauer, Martin Wolf, Birgit Schrötter: Verdrängt? Vergessen? Verarbeitet? (PDF; 0,6 MB) [PDF, 95 Seiten, 586 kB] 3. Auflage, Selbstverlag, Ottobrunn 2001 (1. Auflage 1996).
  79. David Will in Münchner Wochenanzeiger - Südost-Kurier: Bewegender Vortrag eines KZ-Überlebenden - Ottobrunn - Überleben durch Arbeit, 13. Oktober 2010.
  80. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 542
  81. Schleißheim – Flugplatz. Forschungsgruppe Untertage Stuttgart, abgerufen am 10. September 2022: „Ein Teil des nahegelegenen Guts Hochmutting fungierte als Außenlager des KZ Dachau und beherbergte elf KZ-Häftlinge eines Bombenräumkommandos.“
  82. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 542f
  83. siehe auch Archivlink (Memento vom 25. Mai 2013 im Internet Archive) donaukurier.de
  84. Theodor Straub in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 351–353
  85. a b Barbara Fenner: Emotionen, Geschichtsbewusstsein und die Themenzentrierte Interaktion (TZI) am Beispiel des Unterrichtsprojekts zum Außenlagerkomplex Kaufering/Landsberg „Wir machen ein KZ sichtbar“ – Aus der Geschichte lernen. Augsburg, Univ., Diss., 2012. Wißner, Augsburg 2014, OCLC 862808883, S. 137–139 (298 S., Dissertation 2012, Universität Augsburg [PDF; 9,7 MB; abgerufen am 1. November 2020] Schwerpunkt KZ-Außenlager Kaufering XI – Stadtwaldhof, sowie Zusammenfassungen zu den anderen Außenlagern des Lagerkomplexes).
  86. Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 360–373
  87. a b c d e f g h i j k l Edith Raim: Die Dachauer KZ-Außenkommandos Kaufering und Mühldorf - Rüstungsbauten und Zwangsarbeit im letzten Kriegsjahr 1944/45, München, Universität, Philos. Fak. für Geschichts- und Kunstwissenschaften, Dissertation 1992, Neumeyer, Landsberg am Lech 1992, 317 S., ISBN 3-920216-56-3, S. 151f, 170–174, 193–195, 272
  88. Webseite: Erinnerungsort (Memento vom 28. Dezember 2021 im Internet Archive) - Geschichte des KZ-Außenlagerkomplexes Kaufering
  89. Norbert Frýd: Kartei der Lebenden (Berlin 1959, 2015)
  90. Ladislaus Ervin-Deutsch: Nachtschicht im Arbeitslager III in Kaufering in: Wolfgang Benz: Sklavenarbeit im KZ, Dachauer Hefte Band 2, dtv, München 1993, 194 S., ISBN 3-423-04607-4, S. 79–122
  91. Lager-Kapazität: 800.
  92. Edith Raim in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 496f, sowie: Albert Fuchs Un kommando de Dachau, Landsberg am Lech, in Témoignages Strasbourgeois: De l’université aux camps de Concentration (Paris 1947), S. 157–176
  93. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 497
  94. Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 527
  95. Theodor Straub in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 351–353
  96. Wolfgang Kučera in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 286–288
  97. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 343 (Memento des Originals vom 30. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschland-ein-denkmal.de, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  98. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 345, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  99. Wolfgang Kučera in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 283–286
  100. Wolfgang Kučera in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 453–455
  101. Webseite KZ-Außenlager Pfersee auf buergerhaus-pfersee.de. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  102. Webseite Halle 116 in der ehemaligen Sheridan-Kaserne auf augsburg.de/kultur/erinnerungskultur. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  103. Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 474–476
  104. Andrea Halbritter: Vergessene Konzentrationslager: das KZ-Außenlager Gablingen. In: Erinnerungskultur. cotelangues.com, 26. Juli 2020, abgerufen am 6. Oktober 2021: „Beschreibung des Konzentrationslagers Gablingen – Der 44150 m2 große Lagerbereich grenzte direkt an den Fliegerhorst […] Eine Gedenktafel oder andere Hinweise auf das Konzentrationslager sucht man bisher vergebens.“
  105. Reste des ehemaligen KZ-Außenlagers (Fotos)
  106. Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 452f
  107. Wolfgang Kučera in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 296
  108. Edith Raim in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 298–301
  109. Gernot Römer: Für die Vergessenen, KZ Außenlager in Schwaben – Schwaben in Konzentrationslagern, Berichte, Dokumente, Zahlen und Bilder, Verlag Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Augsburg 1984, 231 Seiten, ISBN 3-89639-047-3, ISBN 978-3-89639-047-9, S. 129–135
  110. Edith Raim in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 358–360
  111. Stefan Dieter: Verschwundene Geschichte – Auf den Spuren des KZ-Außenlagers Kaufbeuren. (PDF; 450 kB) Lehrerhandreichung. Stadtmuseum Kaufbeuren, Museumspädagogisches Zentrum, April 2019, S. 1–13, abgerufen am 6. Oktober 2021.
  112. Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 536–538
  113. Albert Knoll, Zdenek Zofka in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 381–384
  114. Gaby Pfob: Das Konzentrationslager Lauingen, Selbstverlag, Offingen, München ca. 1985, 33 Seiten, OCLC 159841751, S. 6–31
  115. Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 530f
  116. Alexander Schmidt in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 646
  117. Christian Dürr, Ralf Lechner: Early Camps, Youth Camps, and Concentration Camps and Subcamps under the SS-Business Administration Main Office (WVHA). Enzyklopädie. In: United States Holocaust Memorial Museum (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. I B. Indiana University Press, Bloomington, USA 2009, ISBN 978-0-253-35328-3, Passau I (with Passau III), S. 938 f. (englisch): “The Passau I camp was established as a Dachau subcamp on October 19, 1942. Only one month later, on November 19, 1942, the administration of the camp, together with the Dachau subcamps St. Lambrecht (men’s camp) and the castle Schloss Lind, was taken over by the Mauthausen concentration camp administration.”
  118. Alexander Schmidt in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 612 f.
  119. Bericht mit Bild über SS-Kaserne und KZ-Außenkommando Radolfzell
  120. Christa Tholander in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 472–474
  121. Alfred Hoffmann in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 483f
  122. Sabine Schalm in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 554f
  123. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,B, 2009, S. 1039f
  124. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 347, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  125. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 455
  126. Robert G. Waite in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,B, 2009, S. 900–903
  127. Albert Knoll in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 341–344
  128. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 539
  129. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 485, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  130. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 539. s. a. Benz 2005, S. 475
  131. Dirk Riedel in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, 2005, S. 493–495
  132. Auf der Site der BergNews.com (HTML)
  133. Albert Knoll in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, 2005, S. 324–326
  134. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 545
  135. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 528f
  136. Foto (Memento vom 30. Juni 2013 im Webarchiv archive.today)
  137. a b Albert Knoll in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 466f
  138. Albert Knoll in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 385–387
  139. Johann-August-Malin-Gesellschaft (Hrsg.): Von Herren und Menschen. Verfolgung und Widerstand in Vorarlberg 1933–1945 (= Beiträge zu Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs. Band 5, ZDB-ID 2290344-6). Fink’s Verlag, Bregenz 1985, S. 184, Online-Auszug
  140. Charles-Claude Biedermann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 529
  141. a b Unterscheidung Außenkommandos versus Außenlager nach Sabine Schalm. (PDF; 5,7 MB) In: Marc Buggeln: Das System der KZ-Außenlager – Krieg, Sklavenarbeit und Massengewalt. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 2012, ISBN 978-3-86498-090-9, S. 19 (Gesprächskreis Geschichte, Heft 95).
  142. a b Haftstättenverzeichnis - Lagerarten - Konzentrationslager und Außenlager, Bundesarchiv, Koblenz 2010, online unter bundesarchiv.de, Zwangsarbeit, Haftstätten. Abgerufen am 13. Oktober 2020.
  143. a b c Stanislav Zámečník: Das war Dachau, Stiftung Comité International de Dachau, Luxemburg 2002, ISBN 2-87996-948-4. Kapitel: „Außenkommandos und Nebenlager“ S. 303–304, 435 S.
  144. a b c d Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band 10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9, S. 45, 47, 50 (zugleich Diss. an der TU Berlin 2008).
  145. Verzeichnis der nationalsozialistischen Lager und Haftstätten 1933 bis 1945 - Deutschland - ein Denkmal, ID 437, online unter deutschland-ein-denkmal.de/ded/database/startPage. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  146. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 438
  147. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 384f
  148. Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 309 f.
  149. Karola Fings in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,B, 2009, S. 1359
  150. Albert Knoll in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, 2005, S. 459–461
  151. Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 484