Luca Egloff – Wikipedia

Luca Egloff

Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 6. Juni 1995 (29 Jahre)
Geburtsort Grabs, Schweiz
Grösse 185 cm
Gewicht 66 kg
Karriere
Verein SC Grabserberg
Nationalkader seit 2009
Pers. Bestweite 204,0 m (Planica 2018)
Status zurückgetreten
Karriereende 2019
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 4 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Schweizer Meisterschaften
Gold 2009 Einsiedeln Mannschaft
Gold 2011 Einsiedeln Mannschaft
Bronze 2012 Einsiedeln Einzel
Gold 2012 Einsiedeln Junioren Einzel
Gold 2012 Einsiedeln Mannschaft
Bronze 2013 Chaux-Neuve Einzel
Silber 2013 Chaux-Neuve Mannschaft
Silber 2014 Einsiedeln Junioren Einzel
Silber 2014 Einsiedeln Mannschaft
Silber 2015 Einsiedeln Mannschaft
Bronze 2017 Einsiedeln Mannschaft
Silber 2018 Kandersteg Mannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 22. November 2014
 Vierschanzentournee 66. (2015/16)
 Raw Air 61. (2019)
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 25. (2015)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 27. Dezember 2011
 Gesamtwertung COC 52. (2017/18)
letzte Änderung: 20. März 2019

Luca Egloff (* 6. Juni 1995) ist ein ehemaliger Schweizer Skispringer.

Egloff, der für den Skiclub in Grabs startete, gab sein internationales Debüt bei einem Junioren-Springen im März 2008 in Bois-d’Amont. 2009 startete er in Einsiedeln erstmals im Alpencup. Dabei sprang er von Anfang an in die Punkteränge. Im Februar 2010 kam er in Villach erstmals im FIS-Cup zum Einsatz, konnte dabei jedoch nicht überzeugen und blieb vorerst weiter im Alpencup. Auch beim erneuten Einsatz im Oktober in Einsiedeln blieb er ohne Punkte.

Beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2011 in Liberec belegte er im Einzel von der Normalschanze den 16. Platz. Im Teamspringen belegte er gemeinsam mit Killian Peier, Andreas Schuler und Björn Fischer den zehnten Rang. Im Juli und August 2011 kam Egloff in Gérardmer und Einsiedeln wieder im FIS-Cup zum Einsatz und erreichte in allen vier Springen die Punkte. Bei den Schweizer Meisterschaften im Skispringen 2011 in Einsiedeln gewann er am 9. Oktober 2011 mit der Mannschaft seinen ersten Schweizer Meistertitel. Im Dezember gelang Egloff der Sprung in den B-Kader und die damit verbundene Nominierung für den Skisprung-Continental-Cup in Engelberg. Nachdem er jedoch in beiden Springen nur hintere Plätze erreicht hatte, kam er nach den Springen zurück in den C-Kader im FIS-Cup und im Alpencup.

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2012 in Erzurum erreichte Egloff im Einzel von der Normalschanze den 34. Platz.[1] Mit der Mannschaft wurde er im Teamspringen Sechster.[2] Bei den Schweizer Meisterschaften im Skispringen 2012 in Einsiedeln gewann er am 6. Oktober 2012 mit der Mannschaft seinen zweiten Schweizer Meistertitel und den Titel bei den Junioren.[3] Zudem sicherte er sich Bronze im Einzel. Nach weiteren eher durchwachsenen Starts in den unteren Serien kam Egloff im Dezember 2012 wieder in Engelberg zum Einsatz im Continental Cup. Jedoch verpasste er dabei erneut den Sprung in die Punkteränge deutlich. Im Folgejahr startete er bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2013 in Liberec im Teamwettbewerb und wurde mit seinen Mannschaftskollegen am Ende Elfter.[4]

Im Sommer 2013 verblieb Egloff auch weiter im C-Kader, und auch der Continental-Cup-Start in Engelberg im Dezember brachte keine Änderung. Auch bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2014 im Val di Fiemme brachte für ihn nicht den erhofften Durchbruch. Nach Rang 21 im Einzel[5] folgte Rang sieben mit der Mannschaft.[6] Im Februar erhielt er einen Startplatz für den Continental Cup in Seefeld in Tirol. Dabei erreichte er als 19. erstmals die Punkteränge. Bei den folgenden zwei Springen in Falun sprang er zweimal an diesen vorbei. Im August startete Egloff erstmals im A-Kader und bestritt ein Springen im Skisprung-Grand-Prix. Als 58. schied er dabei bereits in Durchgang eins aus. Nach weiteren Springen im Continental- und im FIS-Cup bestritt er auch beide Grand-Prix-Springen in Almaty und gewann dabei als 25. und 28. insgesamt neun Punkte, die für ihn Rang 69 der Gesamtwertung bedeuteten.

Zur Saison 2014/15 erhielt er erstmals einen festen Startplatz im A-Nationalkader. Nachdem er in Klingenthal die Qualifikation geschafft hatte, beendete er das Einzelspringen später als 40. Im Teamspringen wurde er gemeinsam mit Killian Peier, Gregor Deschwanden und Simon Ammann Siebenter. Nachdem er in Lillehammer die Qualifikation verpasst hatte, ging er zum weiteren Training vorerst zurück in den Continental Cup. In Engelberg startete er noch einmal im Weltcup, verpasste aber seine ersten Weltcup-Punkte erneut deutlich. Anfang Februar 2015 startete er im kasachischen Almaty bei seinen altersbedingt letzten Junioren-Weltmeisterschaften und belegte den 23. Rang im Einzelwettbewerb und wie im Vorjahr Rang sieben mit der Mannschaft. Bei den anschliessenden Weltmeisterschaften der Erwachsenen wurde er im schwedischen Falun 42. von der Normal- und 44. von der Grossschanze.

Egloff war Teilnehmer bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld. Beim Wettkampf von der Grossschanze belegte er Rang 38 und verpasste den zweiten Durchgang. Gemeinsam mit Andreas Schuler, Simon Ammann und Killian Peier erzielte Egloff beim Teamspringen den siebten Platz für die Schweiz. Beim Wettbewerb auf der Normalschanze wurde er 36. und verpasste ebenfalls den zweiten Durchgang.

Egloff beendete nach dem Continental-Cup-Springen in Zakopane seine Karriere.[7] Bei seinem letzten Wettkampf am 17. März 2019 belegte er von der Wielka Krokiew den 25. Platz.

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2014 69. 009
2015 25. 115
2016 78. 002

Continental-Cup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2013/14 177. 002
2014/15 062. 127
2015/16 067. 131
2016/17 120. 033
2017/18 052. 176
2018/19 074. 103

Einzelnachweise

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  1. FIS Junior World Ski Championships 2012 – Men’s HS109 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 2. Januar 2014..
  2. FIS Junior World Ski Championships 2012 – Men’s Team HS109 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 2. Januar 2014..
  3. SM: Erste Titel gehen an Luca Egloff und Ostschweizer Skiverband. In: Skispringen-News.de. 6. Oktober 2012, archiviert vom Original am 2. Januar 2015; abgerufen am 2. Januar 2015.
  4. FIS Junior World Ski Championships 2013 – Men’s Team HS100 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 2. Januar 2014..
  5. FIS Junior World Ski Championships 2014 – Men’s HS106 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 2. Januar 2014..
  6. FIS Junior World Ski Championships 2014 – Men’s Team HS106 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 2. Januar 2014..
  7. Mateusz Różycki: Luca Egloff kończy przygodę ze skokami. In: skijumping.pl. 19. März 2019, abgerufen am 20. März 2019 (polnisch).