Mühle Eichenthal – Wikipedia

Mühle Eichenthal

Mühle Eichenthal in Geilenkirchen
Mühle Eichenthal in Geilenkirchen

Mühle Eichenthal in Geilenkirchen

Lage und Geschichte

Mühle Eichenthal (Nordrhein-Westfalen)
Mühle Eichenthal (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 50° 57′ 19″ N, 6° 6′ 46″ OKoordinaten: 50° 57′ 19″ N, 6° 6′ 46″ O

Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Heinsberg
Geilenkirchen
Gewässer Wurm
Erbaut 1823
Stillgelegt 1914
Technik
Nutzung Getreide- und Ölmühle

Mahlwerk 1 Mahlgang 1 Ölpresse
Antrieb Wasserrad
Wasserrad unterschlächtig

Die Mühle Eichenthal war eine Wassermühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad an der Wurm in der Stadt Geilenkirchen im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg im Regierungsbezirk Köln.

Die Mühle Eichenthal hatte ihren Standort auf der linken Seite der Wurm, in der Straße „Eichenthal“ der Stadt Geilenkirchen. Sie stand nur wenige Meter von der Mühle Hommerschen entfernt. Die Standorthöhe, auf dem das Gebäude heute steht, ist bei ca. 75 m über NN[1]. Unterhalb ist der Standort der Beeretz Mühle in Geilenkirchen.

Die Wurm versorgte auf einer Flusslänge von 53 km zahlreiche Mühlen mit Wasser. Die Quelle der Wurm liegt südlich von Aachen bei 265 m über NN,[1] die Mündung in die Rur ist bei der Ortschaft Kempen in der Stadt Heinsberg bei 32 m über NN.

Eine Erbteilung ermöglichte den Bau eines zweiten Hofes mit einer dazugehörigen Mühle in Hommerschen. Hierzu wurde ein Zweigkanal gegraben, der die Mühle Eichenthal mit Wasser aus der Wurm versorgte. Die Mühle arbeitete ebenfalls als Öl- und Kornmühle über ein unterschlächtiges Wasserrad. Somit hatte Hommerschen zwei Höfe und zwei Mühlen. Der Erste Weltkrieg brachte dann das Ende der Mühle.

→ Siehe auch Liste der Mühlen an der Wurm

  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, Seiten 287.
  • Hans-Josef Sprünken: Geilenkirchens Mühlen an der Wurm Heimatkalender des Kreises Heinsberg, 1992, Seite 35–42
Commons: Mühle Eichenthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000