Michael Heinicke – Wikipedia

Michael Heinicke (* 22. November 1950 in Dresden) ist ein deutscher Opernregisseur.

Heinicke studierte von 1969 bis 1972 in Dresden bei Elsbeth Plehn Gesang und von 1972 bis 1974 Opernregie in Berlin. Harry Kupfer holte ihn als Regieassistent nach Dresden; ihm verdankt er, eigenem Bekunden zufolge, wichtige Anregungen für seinen Regiestil. Nach Engagements als Oberspielleiter in Freiberg (1977 bis 1980) und Bautzen (1980 bis 1990) ging er 1990 ans Theater Chemnitz, wo er als Chefregisseur und Leiter Künstlerische Planung tätig ist.[1]

Als Gastregisseur wirkte er u. a. in Bonn, Ottawa, bei den Dresdner Musikfestspielen, an der Deutschen Staatsoper Berlin, in Washington, D.C., bei den Salzburger Festspielen, in Istanbul, Brüssel, Köln und Ōtsu/Japan.

Heinicke ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und war mehrere Jahre Mitglied des Sächsischen Kultursenats.[2][3]

Unter den über 100 Regiearbeiten Heinickes (siehe Werke) ragt der Chemnitzer Ring von 1998 bis 2000 hervor. 1999 brachte er Der Weg der Verheißung (Weill/Werfel) zur deutschen Erstaufführung.

Regiearbeiten (in Klammern Aufführungsort) Premierendatum

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die Theater Chemnitz (Memento vom 13. Dezember 2010 im Internet Archive) (abgerufen am 26. Juni 2011)
  2. Mitglieder des Kultursenats 2008 (Memento vom 13. Oktober 2008 im Internet Archive)
  3. Mitglieder des Kultursenats 2011 (Memento vom 11. November 2011 im Internet Archive)