Papiermühle (Meinheim) – Wikipedia

Papiermühle
Gemeinde Meinheim
Koordinaten: 49° 1′ N, 10° 47′ OKoordinaten: 49° 1′ 0″ N, 10° 46′ 54″ O
Höhe: 517 (509–525) m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91802
Vorwahl: 09146
Das Mühlengebäude

Papiermühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Meinheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Papiermühle liegt in der Gemarkung Meinheim.[3]

Die Einöde besteht aus einer ehemaligen Papier-, später Getreidemühle sowie die zu ihr gehörenden Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Sie liegt an einem Waldrand am Fuß des Dürrenberg im Hahnenkamm südwestlich von Meinheim und 700 m westlich von Wolfsbronn. Mit seinem ehemaligen Mühlengelände liegt er am Wolfsbronner Mühlbach, einem Nebenfluss des Meinheimer Mühlbachs. Dessen zwei Quellen liegen in der Nähe. Ein Feldweg verbindet den Ort mit Wolfsbronn und der Kreisstraße WUG 34. Der Ort liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und nahe einem Fauna-Flora-Habitat.[4]

Im Jahre 1846 waren in Papiermühle ein Haus, zwei Familien und vierzehn Seelen verzeichnet.[5] 1871 lebten die neun Einwohner in vier Gebäuden. Sie besaßen 1873 insgesamt zwei Pferde und sechs Stück Rindvieh.[6] Vor der Gemeindegebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren war Papiermühle ein Gemeindeteil von Wolfsbronn.[7]

Alle Gebäude der Papiermühle wurden vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter der Nummer D-5-77-150-13 und D-5-77-150-12 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[8]

Commons: Papiermühle (Meinheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 351 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Meinheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Oktober 2024.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Oktober 2024.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. Eduard Vetter: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern, 1846, Seite 142
  6. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1206, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 788 (Digitalisat).
  8. Meinheim in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege