Rancourt (Somme) – Wikipedia

Rancourt
Rancourt (Frankreich)
Rancourt (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Péronne
Kanton Péronne
Gemeindeverband Haute Somme
Koordinaten 50° 0′ N, 2° 47′ OKoordinaten: 50° 0′ N, 2° 47′ O
Höhe 109–151 m
Fläche 2,91 km²
Einwohner 190 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 65 Einw./km²
Postleitzahl 80360
INSEE-Code

Das Mémorial von Rancourt

Rancourt ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 190 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde gehört zum Kanton Péronne.

Die Gemeinde liegt rund 4,5 km östlich von Combles an der Départementsstraße D1017 (frühere Route nationale 17). An der Grenze der Gemeinde zur Nachbargemeinde Bouchavesnes-Bergen liegen ein französischer (Nécropole française; der größte französische Soldatenfriedhof der Somme-Schlacht) und ein deutscher Soldatenfriedhof (mit den sterblichen Überresten von 11.422 Soldaten) aus dem Ersten Weltkrieg. In der Gemeinde liegt auch ein kleinerer britischer Soldatenfriedhof.

Rancourt lag im Herbst 1916 an der Kampflinie der Schlacht an der Somme. Der gegenüber von Rancourt auf dem Gebiet der Gemeinde Bouchavesnes-Bergen liegende St. Pierre-Vaast Wald war damals zentraler Punkt wochenlanger schwerer Kämpfe. Rancourt erhielt als Auszeichnung das Croix de guerre 1914–1918.

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010
126 108 113 128 143 144 172 185

Bürgermeister (maire) ist seit 2001 Dominique Bouchon.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Chapelle du Souvenir français auf dem französischen Soldatenfriedhof.
Commons: Rancourt (Somme) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien