Nußbühl – Wikipedia
Nußbühl Gemeinde Fünfstetten | |
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Koordinaten: | 48° 51′ N, 10° 48′ O |
Höhe: | 516 m ü. NHN |
Einwohner: | 67 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86681 |
Vorwahl: | 09091 |
Nußbühl ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Fünfstetten im Landkreis Donau-Ries[2] und eine Gemarkung im Regierungsbezirk Schwaben (Bayern).
Das Kirchdorf liegt drei Kilometer nordöstlich von Fünfstetten in freier Feldflur. Am westlichen Dorfrand verläuft die Bahnstrecke Donauwörth–Treuchtlingen.
Auf der etwa 651,3 Hektar[3] großen Gemarkung liegen die Fünfstettener Gemeindeteile Asbacherhof, Heidmersbrunn, Ingershof, Nußbühl und Rothenbergerhof.
Ehemalige Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 wurde die Gemeinde Nußbühl im Landgericht Monheim gegründet. Sie wurde mit der Trennung von Justiz und Verwaltung dem Bezirksamt Donauwörth (ab 1939: Landkreis Donauwörth) zugewiesen. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam die Gemeinde am 1. Juli 1972 zum Landkreis Donau-Ries, der bis zum 1. Mai 1973 die Bezeichnung Landkreis Nördlingen-Donauwörth trug. Die Gemeinde hatte die sechs Gemeindeteile Biberhof, Heidmersbrunn, Ingershof, Mittelwegerhof, Nußbühl und Rothenbergerhof.[4] Am 1. Mai 1978 erfolgte die Eingliederung in die Gemeinde Fünfstetten.[5]
Kirchliche Zugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Filialkirche St. Jakobus in Nußbühl gehört zur Pfarrei St. Dionysius in Fünfstetten, ebenso die Ortsteile Heidmersbrunn, Biberhof, Ingershof und Mittelwegerhof. Der Rothenbergerhof gehört zur Pfarrei St. Emmeram in Wemding.
Die Protestanten des Ortes gehören zur Pfarrei Christuskirche in Wemding.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In die Denkmalliste sind neben der Filialkirche St. Jakobus in Nußbühl (im Kern romanisch, gotischer Turm, 1696 barockisiert) die katholische Kapelle Heidmersbrunn (ausgehendes 20. Jahrhundert) und die Wegkapelle beim Mittelwegerhof (wohl erste Hälfte des 18. Jahrhunderts) eingetragen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adam Horn: Die Kunstdenkmäler von Bayern, VII. Schwaben, Band 3: Landkreis Donauwörth. München 1951. Seite 460–463. ISBN 3-486-41801-7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage der Gemeinde Fünfstetten
- Nußbühl in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Mai 2022.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 398 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Fünfstetten, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. Mai 2022.
- ↑ Gemarkung Nußbühl. In: geolytics.de. Abgerufen am 15. Mai 2022.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 205 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 793.