St. Veit (Neunstetten) – Wikipedia
Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Veit steht in Neunstetten, einem Gemeindeteil der Stadt Herrieden im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-71-166-111 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zum Pfarrverband Herrieden-Aurach im Dekanat Herrieden des Bistums Eichstätt.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Langhaus der Saalkirche und der Chor mit fünfseitigem Schluss im Westen wurden im späten 14. Jahrhundert gebaut. An der Nordwand des vor 1438 errichteten Chors mit 5/8-Schluss im Osten wurde 1482 der Chorflankenturm aus drei quadratischen Geschossen angebaut, der 1680/81 mit einem achteckigen Geschoss aufgestockt und mit glasierten Dachziegeln bedeckt wurde.
Die Kirchenausstattung wurde 1866/68 neugotisch gestaltet. Der nördliche Seitenaltar mit einem Marienbildnis auf dem Altarretabel aus der Mitte des 15. Jahrhunderts blieb erhalten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das katholische Dekanat Herrieden : Die Pfarreien in ihrer Vielfalt. Selbstverlag des Dekanates Herrieden, Herrieden 1999, OCLC 163539075, S. 72–77.
- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 666 f.
- Hans Karlmann Ramisch: Landkreis Feuchtwangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 21). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453909426, S. 95–97.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 49° 15′ 40,8″ N, 10° 27′ 30,3″ O