Tour de France 2005 – Wikipedia
92. Tour de France 2005 – Endstand | ||
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Streckenlänge | 21 Etappen | 3.593 km |
Platzierung aberkannt[1] | | (41,65 km/h) |
2. | Ivan Basso | + | 4:40 min
Platzierung aberkannt[2] | | |
3. | Francisco Mancebo | + | 9:59 min
4. | Alexander Winokurow | + 11:01 min |
5. | Levi Leipheimer | + 11:21 min |
6. | Michael Rasmussen | + 11:33 min |
7. | Cadel Evans | + 11:55 min |
8. | Floyd Landis | + 12:44 min |
9. | Óscar Pereiro | + 16:04 min |
10. | Christophe Moreau | + 16:26 min |
Thor Hushovd | 194 P. | |
2. | Stuart O’Grady | 182 P. |
3. | Robbie McEwen | 178 P. |
Michael Rasmussen | 185 P. | |
2. | Óscar Pereiro | 155 P. |
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Jaroslaw Popowytsch | 86:34:04 h | |
2. | Andrei Kaschetschkin | + | 9:02 min
3. | Alberto Contador | + 44:23 min |
Team T-Mobile | 256:10:29 h | |
2. | Discovery Channel | + 14:57 min |
3. | Team CSC | + 25:15 min |
Óscar Pereiro |
Die 92. Tour de France begann am Samstag, dem 2. Juli 2005 in Fromentine im Département Vendée und endete am Sonntag, dem 24. Juli auf der Avenue des Champs-Élysées in Paris. Es nahmen 189 Rennfahrer an der Rundfahrt teil, von denen 155 klassifiziert wurden.
Strecke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Statt mit einem Prolog begann die Tour 2005 mit einem Einzelzeitfahren auf der Île de Noirmoutier. Nach einer Woche gastierte die Tour de France erstmals seit 2002 wieder in Deutschland. Karlsruhe war Zielort der siebten Etappe am 8. Juli, einen Tag später war Pforzheim Startort der achten Touretappe. Die Tour de France 2005 wurde im Uhrzeigersinn ausgetragen, so dass die Fahrer zuerst die Alpen und danach die Pyrenäen ansteuerten. Insgesamt führte die Rundfahrt in 21 Etappen über 3593 km.
Sieger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lance Armstrong entschied die Gesamtwertung zum siebten aufeinanderfolgenden Mal für sich und verbesserte damit seine bereits historische Bestmarke. Darüber hinaus gewann er das Mannschaftszeitfahren und das zweite Einzelzeitfahren. Ivan Basso, im Vorjahr noch Dritter, wurde Zweiter. Jan Ullrich, in der ersten Woche von einer Pechsträhne verfolgt, erreichte den dritten Platz. Dieser wurde ihm am 9. Februar 2012 nach einem CAS-Urteil aberkannt.[2] Am 22. Oktober 2012 verkündete der Radsportweltverband UCI die Streichung aller Titel Armstrongs seit dem 1. August 1998, darunter auch alle Tour-de-France-Erfolge des Amerikaners. Nachrücker auf den ersten Platz wurden nicht eingesetzt.[1]
Die Punktewertung wurde von Thor Hushovd gewonnen, vor den beiden Australiern Stuart O’Grady und Robbie McEwen. Der Norweger hatte zwar keine einzige Etappe gewonnen, sammelte seine Punkte vor allem durch gute Platzierungen im Ziel und bei den Zwischensprints. Er profitierte auch vom verletzungsbedingten Ausfall von Tom Boonen.
Als Überraschungsmann der Tour entpuppte sich der Däne Michael Rasmussen, der die Bergwertung vor Óscar Pereiro und Lance Armstrong gewann. Im Gesamtklassement lag er lange auf dem dritten Platz, fiel dann jedoch im zweiten Zeitfahren nach einer Pannen- und Sturzserie auf den siebten Platz zurück.
Wie schon im Vorjahr entschied das T-Mobile Team die Mannschaftswertung für sich.
Die Jury zeichnete Óscar Pereiro als kämpferischsten Fahrer aus.
Teams/Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Tour de France 2005 waren 21 Mannschaften am Start. Unter den insgesamt 189 Fahrern befanden sich 16 Deutsche, 7 Schweizer und 4 Österreicher. Bekannte Fahrer wie Igor González de Galdeano, David Zabriskie, Jaan Kirsipuu, Jean-Patrick Nazon, Tom Boonen, Manuel Beltrán, Alejandro Valverde und Andreas Klöden gaben auf und konnten die Tour nicht beenden.
Die Führung in der Mannschaftswertung wurde zu Beginn von Team CSC übernommen, dann ab Etappe 14 an das T-Mobile Team, welches es nur noch nach Etappe 17 kurz an Discovery Channel abgeben musste und sich dann trotz des Verlustes von Andreas Klöden als das stärkere Team herausstellte.
Etappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trikots im Tourverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tabelle zeigt den Führenden in der jeweiligen Wertung zu Beginn der jeweiligen Etappe an.
Etappe | Gelbes Trikot | Grünes Trikot | Gepunktetes Trikot | Weißes Trikot | Teamwertung |
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2. Etappe | David Zabriskie | David Zabriskie 1 | nicht vergeben | Fabian Cancellara | Team CSC |
3. Etappe | Tom Boonen | Thomas Voeckler | |||
4. Etappe | Erik Dekker | ||||
5. Etappe | Jaroslaw Popowytsch | ||||
6. Etappe | |||||
7. Etappe | Karsten Kroon | ||||
8. Etappe | Fabian Wegmann | ||||
9. Etappe | Michael Rasmussen | Wladimir Karpez | |||
10. Etappe | Jens Voigt | ||||
11. Etappe | Alejandro Valverde | ||||
12. Etappe | nicht getragen 2 | ||||
13. Etappe | Thor Hushovd | ||||
14. Etappe | Jaroslaw Popowytsch | ||||
15. Etappe | T-Mobile Team | ||||
16. Etappe | |||||
17. Etappe | |||||
18. Etappe | Discovery Channel | ||||
19. Etappe | T-Mobile Team | ||||
20. Etappe | |||||
21. Etappe | |||||
Sieger | Thor Hushovd | Michael Rasmussen | Jaroslaw Popowytsch | T-Mobile Team |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tour de France 2005 in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Tour de France 2005. In: radsport-seite.de.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Dopingaffäre Armstrong: „Sowas darf nie wieder passieren“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 22. Oktober 2012, abgerufen am 13. Juli 2015.
- ↑ a b sportschau.de: Dritter Platz bei Tour de France 2005 aberkannt – CAS spricht Ullrich schuldig