Fußball-Europameisterschaft 2021 – Wikipedia
Fußball-Europameisterschaft 2021 | |
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UEFA EURO 2020 | |
Anzahl Nationen | 24 (von 55 Bewerbern) |
Europameister | Italien (2. Titel) |
Austragungsort | 10 Städte in Europa und Baku |
Eröffnungsspiel | 11. Juni 2021 (Rom) |
Endspiel | 11. Juli 2021 (London) |
Spiele | 51 |
Tore | 142 (⌀: 2,78 pro Spiel) |
Zuschauer | 1.099.278 (⌀: 21.554 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Cristiano Ronaldo (5) |
Bester Spieler | Gianluigi Donnarumma |
Gelbe Karten | 150 (⌀: 2,94 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 1 (⌀: 0,02 pro Spiel) |
Rote Karten | 5 (⌀: 0,1 pro Spiel) |
Strafstöße | 17 (⌀: 0,33 pro Spiel) |
← Frankreich 2016 |
Die Fußball-Europameisterschaft 2021 (offiziell nach dem Jahr, in dem sie ursprünglich ausgetragen werden sollte, UEFA EURO 2020) fand – als 16. Austragung des Wettbewerbs – vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 in zehn europäischen Städten und der asiatischen Stadt Baku statt. Wie schon 2016 nahmen 24 Nationalmannschaften an der Endrunde teil. 20 Mannschaften wurden über die EM-Qualifikation, vier weitere über das Play-off-Turnier der UEFA Nations League 2018/19 ermittelt.
Das Turnier sollte eigentlich vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 stattfinden, wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie aber um ein Jahr verschoben. Die beiden Halbfinalspiele und das Finale wurden im Wembley-Stadion in London ausgetragen.
Europameister wurde die italienische Nationalmannschaft, die im Endspiel in London die englische Nationalmannschaft mit 3:2 im Elfmeterschießen besiegte. Italien gewann damit zum zweiten Mal nach 1968 den Europameistertitel. England erreichte zum ersten Mal das Finale einer Europameisterschaft. Deutschland und Österreich schieden, ebenso wie der amtierende Europameister Portugal und der amtierende Weltmeister Frankreich, im Achtelfinale aus. Die Schweiz hingegen erreichte das Viertelfinale.
Besondere Form zum 60-jährigen Bestehen und Verschiebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 30. Juni 2012 äußerte der damalige UEFA-Präsident Michel Platini die Idee, den Wettbewerb europaweit statt in einem oder zwei Ländern auszutragen.[1] Am 6. Dezember 2012 entschied die UEFA, dass die Endrunde 2020 in ganz Europa ausgetragen werden soll.[2] Der damalige DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagte in einem Interview, dass eine europaweite Europameisterschaft, die auch eine einmalige Sache wäre, anlässlich des dann 60-jährigen Bestehens des Wettbewerbs ausgetragen werden würde.[3] Die Spiele sollten ursprünglich in 13 Städten in 13 europäischen Ländern stattfinden, 12 Städte waren für jeweils drei Gruppenspiele und eine Achtel- oder Viertelfinalbegegnung vorgesehen, die beiden Halbfinalspiele und das Endspiel sollten in einer 13. Stadt ausgetragen werden.[4] Nach der Vergabe der Spielorte wurde Brüssel Anfang Dezember 2017 von der UEFA nachträglich als Spielort gestrichen. Stattdessen sollten die Spiele in London ausgetragen werden, das bereits als Gastgeber für die beiden Halbfinalspiele und das Finale ausgewählt worden war. Somit sollte die Endrunde in 12 statt 13 Städten gespielt werden.[5]
Aufgrund der COVID-19-Pandemie mussten im März 2020 fast alle Ligen innerhalb der UEFA ihren Spielbetrieb unterbrechen, darunter die vier „großen“ Ligen Bundesliga, Premier League, Primera División und Serie A. Am 17. März 2020 wurde das Turnier, das ursprünglich vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 hätte stattfinden sollen, um ein Jahr (11. Juni bis 11. Juli 2021) verschoben.[6] Die Verschiebung eröffnete den Ligen die Möglichkeit, ihre Spielzeiten mit Verspätung zu beenden. Die Bundesligasaison 2019/20 konnte sogar bis zum 30. Juni, an dem auslaufende Verträge von Spielern und Trainern enden, beendet werden. Auch die UEFA konnte so die laufende Champions-League- und Europa-League-Saison mit Finalturnieren im August zu Ende spielen.
Die Marketingbezeichnung UEFA EURO 2020 wurde von der UEFA beibehalten. Als Gründe nannte die UEFA, dass sie das Turnier so weiterhin als Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Bestehen (1960–2020) veranstalten könne. Zudem würde der Name „für immer als Erinnerung an die geschlossene Reaktion der Fußballfamilie auf die außerordentlichen Umstände der COVID-19-Pandemie und die schwierige Situation, mit der Europa und die Welt im Jahr 2020 konfrontiert waren, dienen.“ Ferner werde die UEFA weniger Abfall produzieren, da bereits Material mit dem entsprechenden Branding produziert worden war, das bei einer Umbenennung hätte vernichtet und neu hergestellt werden müssen.[7]
Mitte Juni 2020 bestätigte die UEFA zunächst die 12 ursprünglichen Spielorte für den Sommer 2021. Alle Tickets sollten ihre Gültigkeit behalten. Alternativ gab es die Möglichkeit der Rückgabe und Rückerstattung.[8]
Am 17. März 2021 kündigte UEFA-Präsident Aleksander Čeferin an, dass Spiele nur in jenen Städten stattfinden werden, in denen trotz COVID-19-Pandemie Zuschauer ins Stadion dürfen.[9] Am 23. April 2021 gab die UEFA bekannt, dass Bilbao und Dublin aus diesem Grunde als Austragungsorte gestrichen werden. Die Spiele, die in Bilbao stattfinden sollten, wurden nach Sevilla verlegt; die für Dublin vorgesehenen Spiele wurden auf die weiterhin bestehenden Spielorte Sankt Petersburg und London aufgeteilt.[10]
Vergabe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bewerbungskriterien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bewerbungskriterien wurden am 25. Januar 2013 beschlossen. Jeder von den zu dem Zeitpunkt 54 Nationalverbänden konnte maximal zwei Bewerbungen einreichen: Eine für die drei Gruppenspiele und Achtel- oder Viertelfinalbegegnung sowie eine für die Halbfinalspiele und das Endspiel. Dabei konnte ein Verband beide Bewerbungen mit derselben Stadt einreichen oder zwei verschiedene Städte vorschlagen. Die Mindestkapazitäten für die Stadien betrugen 70.000 Plätze für die Halbfinalspiele und das Endspiel, 60.000 Plätze für jeweils drei Gruppenspiele und ein Viertelfinalspiel sowie 50.000 Plätze für jeweils drei Gruppenspiele und ein Achtelfinalspiel. Es wurden bis zu zwei Ausnahmen gewährt für Stadien mit einer Netto-Mindestkapazität von 30.000 Plätzen für Gruppen-/Achtelfinalspiele. Geplante Stadionneubauten waren im Bewerbungsverfahren zulässig, doch mussten die Bauarbeiten spätestens 2016 begonnen haben. Andernfalls hätten die Spiele nachträglich an eine andere Stadt vergeben werden können.[4]
Bewerberstädte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im April 2013 begann das Bewerbungsverfahren. Im September 2013 wurden die Bewerbungen der Kandidaten formell bestätigt. Bis April 2014 sollten die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden, so dass schließlich im September 2014 die Austragungsstädte durch das UEFA-Exekutivkomitee bestimmt werden konnten.[4]
Bewerberstädte: Zuschlag / Zuschlag, später verlegt / nicht berücksichtigt |
Insgesamt 32 Mitgliedsverbände hatten bis zum ersten Stichtag am 12. September 2013 ihr Interesse an einer Ausrichtung bekundet. Von ihnen haben 19 Verbände bis zum 25. April 2014 eine Bewerbung eingereicht. Am 19. September 2014 benannte die UEFA die 12 Austragungsstädte (fett dargestellt). Im Dezember 2017 wurde Brüssel nachträglich als Spielort gestrichen, und die Spiele wurden an London vergeben. Im Wembley-Stadion fanden somit zusätzlich zu den zwei Halbfinalspielen und dem Finale auch drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale statt.
Bewerbung für beide Halbfinale und das Finale:[11]
- London (Wembley-Stadion) – 90.000 Plätze
- München (Fußball Arena München) – 70.000 Plätze
Bewerbung für drei Gruppenspiele und ein Achtel- oder Viertelfinalspiel:[11]
- Amsterdam (Johan-Cruyff-Arena) – 54.990 Plätze
- Baku (Nationalstadion Baku, Neubau) – 69.870 Plätze
- Bilbao (San Mamés) – 50.000 Plätze2
- Grimbergen/Brüssel (Eurostadion, Neubau) – ca. 60.000 Plätze 1
- Budapest (Puskás Aréna, Neubau) – 67.155 Plätze
- Bukarest (Arena Națională) – 55.600 Plätze
- Cardiff (Millennium Stadium) – 74.500 Plätze
- Dublin (Dublin Arena) – 51.700 Plätze
- Glasgow (Hampden Park) – 52.500 Plätze
- Jerusalem (Teddy-Stadion) – 50.000 Plätze
- Kopenhagen (Parken) – 38.076 Plätze
- London (Wembley-Stadion) – 90.000 Plätze 1
- Minsk (Traktar-Stadion, Renovierung) – 30.000 Plätze
- München (Fußball Arena München) – 70.000 Plätze
- Rom (Olympiastadion Rom) – 72.698 Plätze
- Sankt Petersburg (Krestowski-Stadion) – 69.501 Plätze
- Sevilla (Olympiastadion Sevilla)2 – 57.619 Plätze
- Skopje (Toše-Proeski-Arena) – 36.400 Plätze
- Sofia (Wassil-Lewski-Nationalstadion) – 46.340 Plätze
- Solna (Friends Arena) – 50.000 Plätze
Bewerbung zurückgezogen:
- Athen (Olympiastadion Athen) – 69.618 Plätze
- Astana (Astana Arena) – 30.000 Plätze
- Basel (St. Jakob-Park) – 38.512 Plätze
- Belgrad (Stadion Rajko Mitić) – 55.538 Plätze oder (Neues Nationalstadion) Neubau – 60.000 Plätze
- Décines-Charpieu/Lyon (Parc Olympique Lyonnais) – 61.556 Plätze
- Donezk (Donbass Arena) – 51.504 Plätze
- Helsinki (Olympiastadion Helsinki) – 40.682 Plätze
- Istanbul (Atatürk-Olympiastadion) – 76.092 Plätze
- Jerewan (Stadion Hrasdan) – 54.208 Plätze
- Polen (Warschau – 58.145 Plätze oder Chorzów – 55.211 Plätze)
- Portugal (Lissabon – 64.813 Plätze oder Porto – 50.948 Plätze)
- Prag (Neues Nationalstadion)
- Zagreb (Stadion Maksimir) – 35.123 Plätze
Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 30. August 2013 gab das DFB-Präsidium bekannt, dass sich für Deutschland München für die Austragung der EM bewerben wird. Die Bewerbung von Berlin wurde abgelehnt.[12] Am 3. September 2014 gab der DFB bekannt, auf eine Bewerbung Münchens um die Final- und Halbfinalspiele zugunsten Londons verzichten zu wollen, wenn im Gegenzug der englische Fußballverband Deutschlands Bewerbung um die Ausrichtung der EM 2024 unterstützt. Der DFB will in der Folge wiederum die Engländer bei der Bewerbung um die Ausrichtung der EM 2028 unterstützen.[13]
Schweiz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 5. September 2013 wurde bekannt, dass Basel sich als Schweizer Spielort für die EM bewerben wird. Basel war die einzige Stadt in der Schweiz, welche Interesse an einer Ausrichtung bekundet hatte. Im St. Jakob-Park wurden 2008 bereits einige Spiele der damaligen Fußball-Europameisterschaft ausgetragen.[14]
Ursprüngliche Bewerber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aserbaidschan und Georgien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aserbaidschan und Georgien hatten ursprünglich eine gemeinsame Bewerbung ins Auge gefasst,[15] zum Ablauf der Meldefrist gab jedoch nur Georgien seine Bewerbung ab.[16] Nachdem Aserbaidschans Hauptstadt Baku bei der Vergabe um die Olympischen Spiele 2020 gescheitert war, schloss sich das Land doch wieder der georgischen Bewerbung an.[17]
Irland, Schottland und Wales
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Irland, Schottland und Wales bewarben sich gemeinsam um die Austragung des Wettbewerbs.[16] Eine gemeinsame Bewerbung von Irland und Schottland für die Europameisterschaft 2008 war zuvor gescheitert.
Türkei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 17. April 2012 gab der türkische Verband seine Bewerbung für die Europameisterschaft bekannt.[18] Die Türkei war zuvor mit ihren Bewerbungen für 2008 (gemeinsam mit Griechenland), 2012 und 2016 gescheitert. Da die Türkei als hoher Favorit für die alleinige Ausrichtung 2020 galt, versprach UEFA-Präsident Platini Istanbul, auch nach der Nichtvergabe der Olympischen Spiele die Finalspiele ausrichten zu dürfen. Am 25. April 2014 teilte der türkische Fußballverband TFF mit, dass man die Kandidatur zur EM 2020 zugunsten einer neuen Bewerbung zur EM 2024 zurückziehe, bei welcher man mit 4:12 Stimmen der Bewerbung Deutschlands unterlag.
Spielorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Übersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ursprünglich geplanten Spielorte wurden am 19. September 2014 bekannt gegeben.[19] Nach Streichung bzw. Ersatz von drei Spielorten im Dezember 2017 und April 2021 waren nun die folgenden elf Arenen Spielorte der Europameisterschaft. Dabei musste nach UEFA-Vorgabe vor dem Turnier durch die jeweils ausrichtenden Länder aufgrund der COVID-19-Pandemie eine maximale Auslastung an Zuschauern festgelegt werden.[20]
Mitte Juni 2021, etwa nach der Hälfte der Vorrundenspiele, kam wegen der zunehmenden Verbreitung der sogenannten Delta-Variante des SARS-CoV-2-Virus im Vereinigten Königreich die Diskussion auf, ob die Finalrundenspiele aus London wegverlegt werden sollen, wobei als möglicher Ersatzort Budapest im Gespräch war.[21]
London | Baku | München | Rom | |
---|---|---|---|---|
Wembley-Stadion Kapazität: 90.652 max. Auslastung: 65.000 (72 %) | Nationalstadion Baku Kapazität: 69.870 max. Auslastung: 34.500 (50 %) | Fußball Arena München Kapazität: 70.000 max. Auslastung: 14.000 (20 %) | Olympiastadion Rom Kapazität: 72.689 max. Auslastung: 18.000 (25 %) | |
3 Gruppenspiele 2 Achtelfinale, 2 Halbfinale, Finale[19] | 3 Gruppenspiele 1 Viertelfinale[19] | 3 Gruppenspiele 1 Viertelfinale[19] | 3 Gruppenspiele (Eröffnungsspiel) 1 Viertelfinale[19] | |
Glasgow | Die elf Spielorte der EM 2021 in der Übersicht. | Sankt Petersburg | ||
Hampden Park Kapazität: 52.500 max. Auslastung: 12.750 (25 %) | Krestowski-Stadion Kapazität: 69.501 max. Auslastung: 34.117 (50 %) | |||
3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[19] | 6 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale[19] (nach Streichung von Dublin drei zusätzliche Gruppenspiele) | |||
Kopenhagen | ||||
Parken Kapazität: 38.190 Auslastung: 15.200 (45 %) | ||||
3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[19] | ||||
Sevilla | Amsterdam | Budapest | Bukarest | |
Olympiastadion Sevilla Kapazität: 57.619 max. Auslastung: 17.100 (30 %) | Johan-Cruyff-Arena Kapazität: 54.990 max. Auslastung: 13.500 (25 %) | Puskás Aréna Kapazität: 67.155 max. Auslastung: 68.000 (100 %) | Arena Națională Kapazität: 55.600 max. Auslastung: 13.750 (25 %) | |
3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale (nach Streichung von Bilbao) | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[19] | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[19] | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[19] |
Gestrichene Spielorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang Dezember 2017 wurde Grimbergen in Belgien von der UEFA als Spielort gestrichen; Grund waren fehlende Zusicherungen zur planmäßigen Fertigstellung des neuen belgischen Nationalstadions.
Im April 2021 wurden Bilbao und Dublin von der UEFA als Spielorte gestrichen; Grund war, dass beide Austragungsorte keine Garantie abgaben, unabhängig von der weiteren Entwicklung der COVID-19-Pandemie Zuschauer zu den EM-Partien zuzulassen.
Grimbergen | Bilbao | Dublin |
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Eurostadion vorgesehene Kapazität: ca. 60.000 | San Mamés Kapazität: 50.000 | Aviva Stadium Kapazität: 51.700 |
Nach Streichung wurde der Bau nicht umgesetzt | ||
geplant: 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale im Dezember 2017 gestrichen und nach London vergeben | geplant: 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale im April 2021 gestrichen und durch Sevilla ersetzt | geplant: 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale im April 2021 gestrichen; Spiele auf St. Petersburg und London aufgeteilt |
Entscheidungen des UEFA-Exekutivkomitees
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 7. Dezember 2017 wurden bei einem Treffen des UEFA-Exekutivkomitees in Nyon einige Entscheidungen bezüglich der Austragungsorte und des Spielplans getroffen:[22]
- Das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2021 wird im Olympiastadion in Rom stattfinden.
- Da das Eurostadion-Projekt in Brüssel die vom UEFA-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am 20. September 2017 festgelegten Bedingungen nicht erfüllt hat, werden die vier ursprünglich dort geplanten Begegnungen gemäß einer Abstimmung im Exekutivkomitee nun im Wembley-Stadion in London stattfinden (drei Gruppenspiele, ein Achtelfinale). Dies bedeutet, dass in Wembley insgesamt sieben Spiele ausgerichtet werden, da London bereits als Austragungsort für die Halbfinalbegegnungen und das Endspiel vorgesehen war.
- Die Paarungen der Austragungsstädte für die jeweiligen Vorrundengruppen wurden mittels Zufallsprinzip aus den sechs verschiedenen Listen mit möglichen Städtepaaren, die basierend auf sportlichen und geografischen Kriterien erstellt worden waren, wie folgt bestimmt:
- Gruppe A: Rom und Baku
- Gruppe B: Sankt Petersburg und Kopenhagen
- Gruppe C: Amsterdam und Bukarest
- Gruppe D: London und Glasgow
- Gruppe E: Bilbao und Dublin
- Nach Streichung von Bilbao und Dublin als Austragungsorte jetzt: Sevilla und Sankt Petersburg
- Gruppe F: München und Budapest
- Jeder qualifizierte Ausrichterverband wird in der Gruppenphase automatisch in die Gruppe seiner Austragungsstadt eingeteilt (z. B. Deutschland in Gruppe F) und wird mindestens zwei Spiele zu Hause bestreiten.[23] In der Finalrunde geht das Heimrecht verloren. Es kann im weiteren Verlauf noch vorkommen, dass eine Nationalmannschaft in ihrem Heimatland spielt; dies hängt jedoch von ihrer Platzierung in der Gruppenphase ab.
Am 24. Mai 2018 wurden bei einem Treffen des UEFA-Exekutivkomitees in Kiew folgende Details zum Endrunden-Spielplan festgelegt:[24]
- Termine aller Endrundenspiele
- Anstoßzeit des Eröffnungsspiels, der Viertelfinals, der Halbfinals und des Endspiels
- Spielorte für bestimmte Achtel- und Viertelfinals
Die restlichen Spielpaarungen und Anstoßzeiten wurden nach der Auslosung der Endrunde am 30. November 2019 festgelegt.[25]
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die UEFA hat beschlossen, dass alle Mannschaften den Qualifikationswettbewerb zu bestreiten haben. Folglich sind die Mannschaften der zwölf Austragungsländer nicht automatisch für die Endrunde qualifiziert. In dieser dürfen während der Gruppenphase pro Gruppe maximal zwei qualifizierte Ausrichterverbände vertreten sein, die zusätzlich mindestens zwei Heimspiele bestreiten dürfen. In der K.o.-Phase gibt es kein Recht auf Heimspiele.[4]
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Qualifikationsspiele zur EM 2021 fanden zwischen März und November 2019 statt. Die Sieger und Zweitplatzierten aller zehn Qualifikationsgruppen qualifizierten sich direkt für die Endrunde. Vier weitere Plätze wurden noch in den Play-off-Spielen der UEFA Nations League 2018/19 vergeben.[26]
Die Qualifikationsgruppen wurden erst nach Abschluss der Nations-League-Gruppenphase ausgelost, da die Lostöpfe auf Grundlage der Ergebnisse der Nations-League-Gruppenphase gebildet wurden.[26] Die Auslosung fand am 2. Dezember 2018 im Convention Centre in Dublin statt.[27]
An den Nations League Play-offs nahmen 16 Mannschaften (vier aus Nations-League-Division D und B, einer aus Division A und sieben aus Division C) teil. Die vier Teilnehmer eines Play-off-Weges spielten in Halbfinale und Finale um ein EM-Ticket. Startberechtigt sind die Gruppensieger innerhalb der Divisionen. Sollte ein Gruppensieger bereits für die EM 2021 qualifiziert sein, rückte das nächstbeste nicht qualifizierte Team nach, gegebenenfalls auch Mannschaften aus einer niedrigeren Division, was in Pfad A der Fall war. Die Play-off-Spiele in den Gruppen wurden im K.-o.-System ausgetragen, mit zwei Halbfinals und einem Endspiel um das EM-Ticket. Somit nimmt auch mindestens eine Mannschaft aus der niedrigsten Division mit den potentiell schwächsten Mannschaften an der EM teil.[26] Die Play-offs wurden am 22. November 2019 ausgelost.[23]
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgenden Mannschaften haben sich über die Qualifikation für das Endrunden-Turnier qualifiziert:
Nation | Qualifiziert als | Qualifiziert am | Topf | FIFA-Rang (Stand: 27. Mai 2021) | Endrundenteilnahmen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Anzahl[28] | zuletzt | |||||
Belgien | Erster Gruppe I | 10. Oktober 2019 | 1 | 1 | 5 | 2016 |
Italien | Erster Gruppe J | 12. Oktober 2019 | 1 | 7 | 9 | 2016 |
Polen | Erster Gruppe G | 13. Oktober 2019 | 2 | 21 | 3 | 2016 |
Russland | Zweiter Gruppe I | 13. Oktober 2019 | 2 | 38 | 5 | 2016 |
Ukraine | Erster Gruppe B | 14. Oktober 2019 | 1 | 24 | 2 | 2016 |
Spanien | Erster Gruppe F | 15. Oktober 2019 | 1 | 6 | 9 | 2016 |
England | Erster Gruppe A | 14. November 2019 | 1 | 4 | 9 | 2016 |
Frankreich | Erster Gruppe H | 14. November 2019 | 2 | 2 | 9 | 2016 |
Tschechien | Zweiter Gruppe A | 14. November 2019 | 3 | 40 | 6 | 2016 |
Türkei | Zweiter Gruppe H | 14. November 2019 | 3 | 29 | 4 | 2016 |
Finnland | Zweiter Gruppe J | 15. November 2019 | 4 | 54 | 0 | – |
Schweden | Zweiter Gruppe F | 15. November 2019 | 3 | 18 | 6 | 2016 |
Deutschland | Erster Gruppe C | 16. November 2019 | 1 | 12 | 12 | 2016 |
Kroatien | Erster Gruppe E | 16. November 2019 | 2 | 14 | 5 | 2016 |
Niederlande | Zweiter Gruppe C | 16. November 2019 | 2 | 16 | 9 | 2012 |
Österreich | Zweiter Gruppe G | 16. November 2019 | 3 | 23 | 2 | 2016 |
Portugal | Zweiter Gruppe B | 17. November 2019 | 3 | 5 | 7 | 2016 |
Dänemark | Zweiter Gruppe D | 18. November 2019 | 3 | 10 | 8 | 2012 |
Schweiz | Erster Gruppe D | 18. November 2019 | 2 | 13 | 4 | 2016 |
Wales | Zweiter Gruppe E | 19. November 2019 | 4 | 17 | 1 | 2016 |
Nordmazedonien | Sieger Playoff-Weg D | 12. November 2020 | 4 | 62 | 0 | – |
Ungarn | Sieger Playoff-Weg A | 12. November 2020 | 4 | 37 | 3 | 2016 |
Slowakei | Sieger Playoff-Weg B | 12. November 2020 | 4 | 36 | 1 | 2016 |
Schottland | Sieger Playoff-Weg C | 12. November 2020 | 4 | 44 | 2 | 1996 |
Mit England, Schottland und Wales konnten sich erstmals bei einer Fußball-Europameisterschaft alle drei Nationalmannschaften der Insel Großbritannien qualifizieren. Das wie die drei Landesteile zum Vereinigten Königreich gehörende Nordirland scheiterte dagegen in den Play-offs, ebenso die Fußballnationalmannschaft der Republik Irland.
Auslosung der Endrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Auslosung der Endrunde fand am 30. November 2019 um 18 Uhr (MEZ) in Bukarest statt.[29] Die Einteilung in die vier Lostöpfe erfolgte basierend auf dem Abschneiden in der Qualifikation – die vier Sieger der Playoffs wurden Topf 4 zugeteilt. Da die Play-offs zu diesem Zeitpunkt noch nicht gespielt waren, standen bei der Auslosung nur 20 der 24 Mannschaften fest. Deswegen hätte am 1. April 2020 im Bedarfsfall eine weitere Auslosung stattgefunden.[23] Die UEFA bestätigte jedoch, dass eine zusätzliche Auslosung nicht erforderlich ist, nachdem die 20 direkt qualifizierten Teams und die 16 Play-off-Teams bekannt waren.[30]
Die 24 qualifizierten Mannschaften wurden auf vier Töpfe mit jeweils sechs Mannschaften aufgeteilt. Basis dafür war die Abschlusstabelle der Qualifikation:
- Topf mit den sechs besten Gruppensiegern (Platz 1 – 6 der Abschlusstabelle)
- Topf mit den anderen vier Gruppensiegern und den zwei besten Gruppenzweiten (Platz 7 – 12)
- Topf mit den nächsten sechs Gruppenzweiten (Platz 13 – 18)
- Topf mit den letzten beiden Gruppenzweiten (Platz 19 – 20) und den vier Gewinnern der Play-offs
Im Gegensatz zu den bisherigen Austragungen wurde der Titelverteidiger nicht automatisch Topf 1 zugeordnet.
Bei der Auslosung wurden folgende Regeln angewendet:
- Jeder Gruppe der Vorrunde wurde aus jedem Lostopf genau eine Mannschaft zugelost.
- Gastgeber, die sich qualifiziert haben oder über die Play-offs noch qualifizieren können, waren in der Gruppe ihrer Austragungsstadt gesetzt.
- Hätten sich die beiden Gastgeber einer Gruppe in demselben Lostopf befunden, was nicht passierte, hätte die UEFA über eine der folgenden Korrekturmöglichkeiten entschieden:
- Ein Gastgeber tauscht mit dem Letzten des nächsthöheren Topfes die Position.
- Ein Gastgeber tauscht mit dem Ersten des nächstniedrigeren Topfes die Position.
- Aus politischen Gründen sind folgende Paarungen in der Vorrunde auszuschließen: Russland – Ukraine, Kosovo – Bosnien und Herzegowina, Kosovo – Russland sowie Kosovo – Serbien.
Topf 1: Topf 2:
| Topf 3:
Topf 4:
|
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D | Gruppe E | Gruppe F |
---|---|---|---|---|---|
Türkei (Kader) | Dänemark (Kader) | Niederlande (Kader) | England (Kader) | Spanien (Kader) | Ungarn (Kader) |
Italien (Kader) | Finnland (Kader) | Ukraine (Kader) | Kroatien (Kader) | Schweden (Kader) | Portugal (Kader) |
Wales (Kader) | Belgien (Kader) | Österreich (Kader) | Schottland (Kader) | Polen (Kader) | Frankreich (Kader) |
Schweiz (Kader) | Russland (Kader) | Nordmazedonien (Kader) | Tschechien (Kader) | Slowakei (Kader) | Deutschland (Kader) |
Der Zeitplan wurde von der UEFA am 24. Mai 2018 veröffentlicht. Die genauen Ansetzungen des Turniers wurden nach der Endrunden-Auslosung am 30. November 2019 festgelegt.[25][31]
Endrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mannschaften durften für die Endrunde wegen der COVID-19-Pandemie 26 statt der sonst üblichen Zahl von 23 Spielern nominieren, dabei müssen drei Torhüter in jedem Kader sein. Für jedes Spiel dürfen aber nur 23 Spieler gemeldet werden. Es dürfen maximal 5 Spieler eingewechselt werden, wozu maximal drei Spielunterbrechungen genutzt werden dürfen. Einwechslungen in der Halbzeitpause zählen dabei nicht mit.
Platzierungsregeln für die Gruppenphase
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenn am Ende der Gruppenphase zwischen mehreren Mannschaften Punktgleichheit herrscht, wird nach folgender Reihenfolge vorgegangen:[32]
- a) höhere Anzahl an Punkten im direkten Vergleich;
- b) bessere Tordifferenz im direkten Vergleich;
- c) höhere Anzahl der erzielten Tore im direkten Vergleich;
- d) wenn nach der Anwendung der Kriterien a) bis c) immer noch mehrere Mannschaften denselben Platz belegen, werden die Kriterien a) bis c) erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften, um deren definitive Platzierung zu bestimmen.
Hat dieses Vorgehen wiederum keine Entscheidung herbeigeführt, werden die Kriterien e) bis h) angewendet:
- e) bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
- f) höhere Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen;
- g) höhere Anzahl von Siegen aus allen Gruppenspielen (wurde 2016 nicht herangezogen);
- h) besseres Fairplay-Verhalten während der Endrunde bezüglich der Karten (Rote Karte und Gelb-Rote Karte: 3 Punkte, Gelbe Karte: 1 Punkt);
- i) höherer Rang in der Abschlusstabelle der Qualifikation.
Treffen jedoch im letzten Gruppenspiel zwei Mannschaften aufeinander, die bis dahin dieselbe Anzahl an Punkten, die gleiche Tordifferenz und dieselbe Anzahl an Toren aufweisen, und endet dieses Spiel unentschieden, wird zur Ermittlung ihrer endgültigen Platzierung anschließend ein Elfmeterschießen durchgeführt. Voraussetzung dabei ist aber, dass keine weitere Mannschaft derselben Gruppe nach Abschluss der Gruppenspiele dieselbe Punktezahl hat. Ist dies der Fall, werden die oben aufgeführten Kriterien a) bis i) angewandt.
Platzierungsregeln für die Gruppendritten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reihenfolge der Kriterien war laut den Regularien wie folgt:
- a) die erzielte Punktzahl
- b) die bessere Tordifferenz
- c) die höhere Anzahl an erzielten Toren
- d) die höhere Anzahl von Siegen (wurde 2016 nicht herangezogen)
- e) das bessere Fairplay-Verhalten während der Endrunde bezüglich der Karten
- f) höherer Rang in der Abschlusstabelle der Qualifikation
Regelmodifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Bewertung eines Handspiels steht nun im Vordergrund, ob eine Absicht des Spielers erkennbar ist. Zuvor war entscheidend, ob die „Körperfläche“ dabei vergrößert wurde.
Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gruppe A
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Italien | 3 | 3 | 0 | 0 | 7:0 | +7 | 9 |
2. | Wales | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:2 | +1 | 4 |
3. | Schweiz | 3 | 1 | 1 | 1 | 4:5 | −1 | 4 |
4. | Türkei | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:8 | −7 | 0 |
Spielorte der Gruppe A |
Fr., 11. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
Türkei | – | Italien | 0:3 (0:0) |
Sa., 12. Juni 2021 um 17:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
Wales | – | Schweiz | 1:1 (0:0) |
Mi., 16. Juni 2021 um 20:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
Türkei | – | Wales | 0:2 (0:1) |
Mi., 16. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
Italien | – | Schweiz | 3:0 (1:0) |
So., 20. Juni 2021 um 20:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
Schweiz | – | Türkei | 3:1 (2:0) |
So., 20. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
Italien | – | Wales | 1:0 (1:0) |
Gruppe B
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Belgien | 3 | 3 | 0 | 0 | 7:1 | +6 | 9 |
2. | Dänemark | 3 | 1 | 0 | 2 | 5:4 | +1 | 3 |
3. | Finnland | 3 | 1 | 0 | 2 | 1:3 | −2 | 3 |
4. | Russland | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:7 | −5 | 3 |
Spielorte der Gruppe B |
Sa., 12. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
Dänemark | – | Finnland | 0:1 (0:0) |
Sa., 12. Juni 2021 um 22:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Belgien | – | Russland | 3:0 (2:0) |
Mi., 16. Juni 2021 um 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Finnland | – | Russland | 0:1 (0:1) |
Do., 17. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
Dänemark | – | Belgien | 1:2 (1:0) |
Mo., 21. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
Russland | – | Dänemark | 1:4 (0:1) |
Mo., 21. Juni 2021 um 22:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Finnland | – | Belgien | 0:2 (0:0) |
Gruppe C
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Niederlande | 3 | 3 | 0 | 0 | 8:2 | +6 | 9 |
2. | Österreich | 3 | 2 | 0 | 1 | 4:3 | +1 | 6 |
3. | Ukraine | 3 | 1 | 0 | 2 | 4:5 | −1 | 3 |
4. | Nordmazedonien | 3 | 0 | 0 | 3 | 2:8 | −6 | 0 |
Spielorte der Gruppe C |
So., 13. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
Österreich | – | Nordmazedonien | 3:1 (1:1) |
So., 13. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
Niederlande | – | Ukraine | 3:2 (0:0) |
Do., 17. Juni 2021 um 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
Ukraine | – | Nordmazedonien | 2:1 (2:0) |
Do., 17. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
Niederlande | – | Österreich | 2:0 (1:0) |
Mo., 21. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
Nordmazedonien | – | Niederlande | 0:3 (0:1) |
Mo., 21. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
Ukraine | – | Österreich | 0:1 (0:1) |
Gruppe D
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | England | 3 | 2 | 1 | 0 | 2:0 | +2 | 7 |
2. | Kroatien | 3 | 1 | 1 | 1 | 4:3 | +1 | 4 |
3. | Tschechien | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:2 | +1 | 4 |
4. | Schottland | 3 | 0 | 1 | 2 | 1:5 | −4 | 1 |
Spielorte der Gruppe D |
So., 13. Juni 2021 um 14:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in London | |||
England | – | Kroatien | 1:0 (0:0) |
Mo., 14. Juni 2021 um 14:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
Schottland | – | Tschechien | 0:2 (0:1) |
Fr., 18. Juni 2021 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
Kroatien | – | Tschechien | 1:1 (0:1) |
Fr., 18. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
England | – | Schottland | 0:0 |
Di., 22. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
Kroatien | – | Schottland | 3:1 (1:1) |
Di., 22. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
Tschechien | – | England | 0:1 (0:1) |
Gruppe E
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Schweden | 3 | 2 | 1 | 0 | 4:2 | +2 | 7 |
2. | Spanien | 3 | 1 | 2 | 0 | 6:1 | +5 | 5 |
3. | Slowakei | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:7 | −5 | 3 |
4. | Polen | 3 | 0 | 1 | 2 | 4:6 | −2 | 1 |
Spielorte der Gruppe E |
Mo., 14. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Polen | – | Slowakei | 1:2 (0:1) |
Mo., 14. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
Spanien | – | Schweden | 0:0 |
Fr., 18. Juni 2021 um 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Schweden | – | Slowakei | 1:0 (0:0) |
Sa., 19. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
Spanien | – | Polen | 1:1 (1:0) |
Mi., 23. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
Slowakei | – | Spanien | 0:5 (0:2) |
Mi., 23. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Schweden | – | Polen | 3:2 (1:0) |
Gruppe F
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Frankreich | 3 | 1 | 2 | 0 | 4:3 | +1 | 5 |
2. | Deutschland | 3 | 1 | 1 | 1 | 6:5 | +1 | 4 |
3. | Portugal | 3 | 1 | 1 | 1 | 7:6 | +1 | 4 |
4. | Ungarn | 3 | 0 | 2 | 1 | 3:6 | −3 | 2 |
Spielorte der Gruppe F |
Di., 15. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
Ungarn | – | Portugal | 0:3 (0:0) |
Di., 15. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in München | |||
Frankreich | – | Deutschland | 1:0 (1:0) |
Sa., 19. Juni 2021 um 15:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
Ungarn | – | Frankreich | 1:1 (1:0) |
Sa., 19. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in München | |||
Portugal | – | Deutschland | 2:4 (1:2) |
Mi., 23. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
Portugal | – | Frankreich | 2:2 (1:1) |
Mi., 23. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in München | |||
Deutschland | – | Ungarn | 2:2 (0:1) |
Rangliste der Gruppendritten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben den sechs Gruppensiegern und sechs Gruppenzweiten qualifizieren sich vier der Gruppendritten für das Achtelfinale. Für den Vergleich der Gruppendritten gelten nacheinander höhere Punktzahl, bessere Tordifferenz, größere Anzahl erzielter Tore, größere Anzahl Siege, Fair-Play-Wertung und zuletzt die Wertung in der EM-Qualifikation.[33]
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte | Gruppe | FP | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Portugal | 3 | 1 | 1 | 1 | 7:6 | +1 | 4 | F | 1 | 0 | 0 | 1 |
2. | Tschechien | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:2 | +1 | 4 | D | 4 | 0 | 0 | 4 |
3. | Schweiz | 3 | 1 | 1 | 1 | 4:5 | −1 | 4 | A | 5 | 0 | 0 | 5 |
4. | Ukraine | 3 | 1 | 0 | 2 | 4:5 | −1 | 3 | C | 2 | 0 | 0 | 2 |
5. | Finnland | 3 | 1 | 0 | 2 | 1:3 | −2 | 3 | B | 4 | 0 | 0 | 4 |
6. | Slowakei | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:7 | −5 | 3 | E | 6 | 0 | 0 | 6 |
Fair-Play-Wertung (FP) gemäß Artikel 21.03 des UEFA-Regelwerkes[33] einfache Summe der Karten: | |
je 1 Punkt | |
je 3 Punkte; erste Gelbe Karte ist hier enthalten | |
je 3 Punkte |
Einordnung der qualifizierten Gruppendritten in das Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zuordnung der für das Achtelfinale qualifizierten Gruppendritten zu den vier vorher festgelegten Achtelfinalspielen mit Gruppendritten hängt davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizieren. Für jede der 15 Möglichkeiten *) legt eine Tabelle in den offiziellen Regularien[33] die unten stehende Zuordnung fest.
Kombinationen Gruppendritte | Erster Gruppe B spielt gegen Dritten aus Gruppe: | Erster Gruppe C spielt gegen Dritten aus Gruppe: | Erster Gruppe E spielt gegen Dritten aus Gruppe: | Erster Gruppe F spielt gegen Dritten aus Gruppe: |
---|---|---|---|---|
A B C D | A | D | B | C |
A B C E | A | E | B | C |
A B C F | A | F | B | C |
A B D E | D | E | A | B |
A B D F | D | F | A | B |
A B E F | E | F | B | A |
A C D E | E | D | C | A |
A C D F | F | D | C | A |
A C E F | E | F | C | A |
A D E F | E | F | D | A |
B C D E | E | D | B | C |
B C D F | F | D | C | B |
B C E F | F | E | C | B |
B D E F | F | E | D | B |
C D E F | F | E | D | C |
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Finalrunde kamen jeweils die Sieger weiter; für die unterlegenen Mannschaften war das Turnier beendet. Weitere Platzierungen wurden nicht ausgespielt. Ein „Kleines Finale“ um Platz 3 wie bei den Weltmeisterschaften fand nicht statt.
Achtelfinale | Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||||||||
B1 | Belgien | 1 | |||||||||||||||
F3 | Portugal | 0 | |||||||||||||||
B1 | Belgien | 1 | |||||||||||||||
A1 | Italien | 2 | |||||||||||||||
A1 | Italien | 2V | |||||||||||||||
C2 | Österreich | 1 | |||||||||||||||
A1 | Italien | 1 (4)E | |||||||||||||||
E2 | Spanien | 1 (2) | |||||||||||||||
F1 | Frankreich | 3 (4) | |||||||||||||||
A3 | Schweiz | 3 (5)E | |||||||||||||||
A3 | Schweiz | 1 (1) | |||||||||||||||
E2 | Spanien | 1 (3)E | |||||||||||||||
D2 | Kroatien | 3 | |||||||||||||||
E2 | Spanien | 5V | |||||||||||||||
A1 | Italien | 1 (3)E | |||||||||||||||
D1 | England | 1 (2) | |||||||||||||||
E1 | Schweden | 1 | |||||||||||||||
C3 | Ukraine | 2V | |||||||||||||||
C3 | Ukraine | 0 | |||||||||||||||
D1 | England | 4 | |||||||||||||||
D1 | England | 2 | |||||||||||||||
F2 | Deutschland | 0 | |||||||||||||||
D1 | England | 2V | |||||||||||||||
B2 | Dänemark | 1 | |||||||||||||||
C1 | Niederlande | 0 | |||||||||||||||
D3 | Tschechien | 2 | |||||||||||||||
D3 | Tschechien | 1 | |||||||||||||||
B2 | Dänemark | 2 | |||||||||||||||
A2 | Wales | 0 | |||||||||||||||
B2 | Dänemark | 4 |
V Sieg nach Verlängerung
E Sieg im Elfmeterschießen
Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spielorte der Achtelfinale |
Sa., 26. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
Wales | – | Dänemark | 0:4 (0:1) |
Sa., 26. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
Italien | – | Österreich | 2:1 n. V. (0:0) |
So., 27. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
Niederlande | – | Tschechien | 0:2 (0:0) |
So., 27. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
Belgien | – | Portugal | 1:0 (1:0) |
Mo., 28. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
Kroatien | – | Spanien | 3:5 n. V. (3:3, 1:1) |
Mo., 28. Juni 2021 um 22:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
Frankreich | – | Schweiz | 3:3 n. V. (3:3, 0:1), 4:5 i. E. |
Di., 29. Juni 2021 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in London | |||
England | – | Deutschland | 2:0 (0:0) |
Di., 29. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
Schweden | – | Ukraine | 1:2 n. V. (1:1, 1:1) |
Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spielorte der Viertelfinale |
Fr., 2. Juli 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Schweiz | – | Spanien | 1:1 n. V. (1:1, 0:1), 1:3 i. E. |
Fr., 2. Juli 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in München | |||
Belgien | – | Italien | 1:2 (1:2) |
Sa., 3. Juli 2021 um 20:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
Tschechien | – | Dänemark | 1:2 (0:2) |
Sa., 3. Juli 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
Ukraine | – | England | 0:4 (0:1) |
Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spielort der Halbfinale und des Finales |
Di., 6. Juli 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
Italien | – | Spanien | 1:1 n. V. (1:1, 0:0), 4:2 i. E |
Mi., 7. Juli 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
England | – | Dänemark | 2:1 n. V. (1:1, 1:1) |
Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Italien | England | Aufstellung | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
| | ||||||||
Gianluigi Donnarumma – Giovanni Di Lorenzo, Leonardo Bonucci, Giorgio Chiellini , Emerson (118. Alessandro Florenzi) – Nicolò Barella (54. Bryan Cristante), Jorginho, Marco Verratti (96. Manuel Locatelli) – Federico Chiesa (86. Federico Bernardeschi), Ciro Immobile (54. Domenico Berardi), Lorenzo Insigne (91. Andrea Belotti) Cheftrainer: Roberto Mancini | Jordan Pickford – Kyle Walker (120. Jadon Sancho), John Stones, Harry Maguire – Kieran Trippier (70. Bukayo Saka), Kalvin Phillips, Declan Rice (74. Jordan Henderson, 120. Marcus Rashford), Luke Shaw – Raheem Sterling, Harry Kane , Mason Mount (99. Jack Grealish) Cheftrainer: Gareth Southgate | |||||||||
1:1 Bonucci (67.) | 0:1 Shaw (2.) | |||||||||
Elfmeterschießen | ||||||||||
1:0 Berardi Pickford hält gegen Belotti 2:2 Bonucci 3:2 Bernardeschi Pickford hält gegen Jorginho | 1:1 Kane 1:2 Maguire Rashford schießt an den linken Pfosten Donnarumma hält gegen Sancho Donnarumma hält gegen Saka | |||||||||
Barella (47.), Bonucci (55.), Insigne (84.), Chiellini (90.+6), Jorginho (114.) | Maguire (106.) | |||||||||
Star des Spiels: Leonardo Bonucci (Italien) |
Das Finale des paneuropäischen Turniers wurde zum Heimspiel der englischen Mannschaft.[34] Bis auf das Viertelfinale gegen die Ukraine in Rom haben alle Spiele des englischen Teams in Wembley stattgefunden.[35] Vor und nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen.[36] Dabei gelang es gewaltsamen Fans, Sicherheitszäune zu durchbrechen und das Wembley-Stadion zu stürmen, in Videos waren Schlägereien an den Eingängen zum Stadion zu sehen, zahlreiche Zivilpersonen und Polizisten wurden verletzt. Auf dem Wembley Way (zwischen der U-Bahn-Station Wembley Park und dem Wembley-Stadion) sowie auf beliebten Londoner Plätzen wie dem Piccadilly Circus und Leicester Square feierten zehntausende Fans mit viel Alkohol und ohne jeglichen Abstand und ohne Masken.[37]
England ging bereits nach zwei Minuten durch ein Tor von Luke Shaw in Führung. In der zweiten Halbzeit war Italien jedoch die aktivere Mannschaft. Leonardo Bonucci erzielte in der 67. Minute den Ausgleichstreffer. Vor dem Elfmeterschießen wechselte Gareth Southgate mit Marcus Rashford und Jadon Sancho zwei Spieler ein, die als sichere Elfmeterschützen gelten. Rashford traf jedoch nur den Pfosten, Sanchos Schuss wurde von Gianluigi Donnarumma pariert. Da letztlich der ebenfalls eingewechselte 19-jährige Bukayo Saka an Donnarumma scheiterte, ging Italien als Sieger aus dem Elfmeterschießen hervor, obwohl auch der englische Torhüter Jordan Pickford zwei Elfmeter halten konnte.[38]
Schiedsrichter Björn Kuipers wurde nach dem Spiel vielfach für seine hervorragende Spielführung gelobt.[39]
Beste Torschützen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die vollständige Torschützenliste siehe Fußball-Europameisterschaft 2021/Statistik#Torschützen.
Die Rangfolge entspricht den offiziellen Regeln der UEFA, nach denen zur Ermittlung des Torschützenkönigs bei gleicher Toranzahl die Zahl der Vorlagen und die Spielminuten ausschlaggebend sind.[40] Die drei bestplatzierten Torschützen wurden mit einer Trophäe in Gold, Silber bzw. Bronze ausgezeichnet.[41]
Rang | Spieler | Tore | Elfmeter- tore[42] | Vorlagen | Spielzeit |
---|---|---|---|---|---|
1 | Cristiano Ronaldo | 5 | 3 | 1 | 360 |
2 | Patrik Schick | 5 | 1 | 0 | 404 |
3 | Karim Benzema | 4 | 1 | 0 | 349 |
4 | Emil Forsberg | 4 | 1 | 0 | 371 |
5 | Romelu Lukaku | 4 | 1 | 0 | 444 |
6 | Harry Kane | 4 | 0 | 0 | 649 |
7 | Xherdan Shaqiri | 3 | 0 | 1 | 371 |
8 | Raheem Sterling | 3 | 0 | 1 | 641 |
9 | Kasper Dolberg | 3 | 0 | 0 | 225 |
10 | Robert Lewandowski | 3 | 0 | 0 | 270 |
11 | Georginio Wijnaldum | 3 | 0 | 0 | 360 |
12 | Haris Seferović | 3 | 0 | 0 | 382 |
13 | Álvaro Morata | 3 | 0 | 0 | 452 |
14 | Pablo Sarabia | 2 | 0 | 2 | 252 |
15 | Memphis Depay | 2 | 1 | 2 | 327 |
16 | Andrij Jarmolenko | 2 | 0 | 2 | 445 |
17 | Ivan Perišić | 2 | 0 | 1 | 261 |
18 | Mikkel Damsgaard | 2 | 0 | 1 | 330 |
19 | Ferran Torres | 2 | 0 | 1 | 366 |
20 | Roman Jaremtschuk | 2 | 0 | 1 | 430 |
21 | Ciro Immobile | 2 | 0 | 1 | 444 |
22 | Joakim Mæhle | 2 | 0 | 1 | 556 |
Torschützenkönige des gesamten Wettbewerbs wurden gemeinsam der Engländer Harry Kane und der Portugiese Cristiano Ronaldo mit insgesamt jeweils 16 Toren, von denen sie in der Qualifikation 12 bzw. 11 Tore erzielten.
Beste Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nach dem Finale wurde der italienische Torwart Gianluigi Donnarumma als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.[43]
- Zum besten jungen Spieler wurde der spanische Mittelfeldspieler Pedri ernannt.[44]
- In das Team des Turniers wurden folgende Spieler gewählt:[45]
Tor | Abwehr | Mittelfeld | Sturm |
---|---|---|---|
Gianluigi Donnarumma | Kyle Walker Harry Maguire Leonardo Bonucci Leonardo Spinazzola | Pierre Emile Højbjerg Jorginho Pedri | Federico Chiesa Romelu Lukaku Raheem Sterling |
Schiedsrichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptschiedsrichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 21. April 2021 ernannte die UEFA die 19 Schiedsrichter, die bei der Europameisterschaft zum Einsatz kommen.[46] Jeder Schiedsrichter wird von zwei Assistenten an der Seitenlinie unterstützt. Dazu wurden 22 Video-Assistenten und 12 unterstützende Schiedsrichter (Support Match Officials) nominiert. Mit Felix Brych und Daniel Siebert wurden erstmals seit 1996 wieder zwei Schiedsrichter aus Deutschland nominiert; als Video-Assistenten wurden Bastian Dankert, Christian Dingert, Marco Fritz und Christian Gittelmann nominiert. Im Rahmen eines Austauschprogramms der UEFA mit dem südamerikanischen Verband CONMEBOL wurde mit dem Argentinier Fernando Rapallini und seinen Assistenten erstmals ein südamerikanischer Schiedsrichter für die EM nominiert; im Gegenzug repräsentierte der Spanier Jesús Gil Manzano die UEFA bei der Copa América 2021 in Brasilien. Mit der Französin Stéphanie Frappart wurde zudem erstmals eine Frau für eine Europameisterschaft der Männer nominiert; sie wurde als Support Match Official eingesetzt und wäre zudem Nachrückerin gewesen, falls ein nominierter Kollege ausgefallen wäre.