85. Infanterie-Brigade (Deutsches Kaiserreich) – Wikipedia

85. Infanterie-Brigade

Aktiv 1897 bis 1918
Staat Wappen Königreich Preußen
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Infanterie
Typ Brigade
Gliederung siehe Geschichte
Standort siehe Geschichte
Leitung
Kommandeure siehe Brigadekommandeure

Die 85. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.

Die 85. Infanterie-Brigade wurde zum 1. April 1897 im Zuge der Vergrößerung der Preußischen Armee um 15 weitere Infanterie-Brigaden in Straßburg aufgestellt und hatte dort ihren Standort bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1915, als der Führungsstab in den Stab der 115. Infanterie-Division integriert wurde. Sie war Teil der 30. Division, die dem XV. Armee-Korps zugeordnet war.

  • 1897–1900

2. Ober-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 171, 3. Ober-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 172 und (Kgl. Sächs. 6. Infanterie-Regiment König Wilhelm II. von Württemberg Nr. 105)

  • 1901–1912

3. Unter-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 138 und (Kgl. Sächs. 6. Infanterie-Regiment König Wilhelm II. von Württemberg Nr. 105)

  • 1912–1914

4. Lothringisches Infanterie-Regiment Nr. 136 und Kgl. Sächs. 6. Infanterie-Regiment König Wilhelm II. von Württemberg Nr. 105[1]

  • Mobilmachung am 2. August 1914

4. Lothringisches Infanterie-Regiment Nr.136, Kgl. Sächs. 6. Infanterie-Regiment König Wilhelm II. von Württemberg Nr.105 und die 1. Eskadron des Jäger-Regiments zu Pferde Nr. 3

Erster Weltkrieg

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Während des Ersten Weltkrieges kam die Brigade ausschließlich an der Westfront zum Einsatz. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Gefechtskalender der 30. Division

Brigadekommandeure

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Name Datum[2]
Georg Albrecht Ernst von Manstein[3] 22. März 1897 bis 10. April 1902
Waldemar von Hennigs 11. April 1902 bis 19. Juli 1904
Eberhard von Rheinbaben 20. Juli 1904 bis 12. Februar 1906
Viktor Strauß 13. Februar 1906 bis 26. Januar 1909
Karl von Borries 27. Januar 1906 bis 12. September 1911
Eduard von Adriani[4] 13. September 1911 bis 23. April 1914
Erich Ludendorff 24. April 1914 bis 1. August 1914
Georg Nagel 2. August 1914 bis 3. April 1915 (Auflösung)
  • Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
  • Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778.
Commons: 85. Infanterie-Brigade – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Jahrbuch für Elsass-Lothringen 1908. Straßburger Druckerei- u. Verlagsanstalt, Straßburg 1908 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 2: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-1782-8, S. 374f.
  3. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee und des XIII Armee-Korps für 1897. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1897 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Rangliste der Königlich-Preußischen Armee für 1912. Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1912 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).