Ferrari Dino 206P – Wikipedia
Der Ferrari Dino 206P war ein Rennsportwagen, den die Techniker der Scuderia Ferrari 1965 für Sportwagenrennen entwickelten.
Hintergrund und Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 206P war ein umgebauter 166P. Das Fahrgestell 0834 erhielt einen 2-Liter-V6-Motor mit einer Leistung von 150 kW. Die restliche Technik wurde wie beim 166P vom Formel-1-Ferrari 156 abgeleitet.
Renngeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Dino 206P wurde vor allem bei Bergrennen eingesetzt. 1965 fuhr Ludovico Scarfiotti den Wagen in der Europa-Bergmeisterschaft und sicherte sich die Meisterschaft in der Sportwagenwertung. Beim zur Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres zählenden Bergrennen Freiburg-Schauinsland siegte der in Turin geborene Italiener mit einem Vorsprung von knapp 2 Sekunden auf den Porsche-Werksfahrer Gerhard Mitter, der den Porsche 904/8 Bergspyder fuhr[1]. Beim Bergrennen Ollon-Villars kam die Meldung von der Scuderia Sant Ambroeus. Wieder siegte Scarfiotti vor Mitter[2].
1967 bestritten Jonathan Williams und Vittorio Venturi mit dem Fahrgestell 0834 die Targa Florio und beendeten das Rennen als Gesamtvierte[3].
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pino Casamassima: Storia della Scuderia Ferrari. Nada Editore, Vimodrome 1998, ISBN 88-7911-179-5.
- Peter Braun/Gregor Schulz: Das große Ferrari Handbuch. Heel, Königswinter 2006, ISBN 3-89880-501-8.