Handball Sport Verein Hamburg – Wikipedia

Handball Sport Verein Hamburg
Voller Name Handball Sport Verein Hamburg e. V. (Hauptverein)
HSM Handball Sport Management und Marketing GmbH (Spielbetrieb Profi-Handball)
Abkürzung(en) HSVH
Gegründet 1999
Vereinsfarben blau, weiß, rot
Halle Sporthalle Hamburg
Barclays Arena
Plätze 4.144 Plätze
13.296 Plätze
Präsident Kay Spanger
Geschäftsführer Christian Hüneburg
Trainer Torsten Jansen
Liga Handball-Bundesliga
2023/24
Rang 9. Platz
DHB-Pokal Viertelfinale
Website hamburg-handball.de
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National Deutscher Meister
2011
DHB-Pokal
2006, 2010
DHB-Supercup
2004, 2006, 2009, 2010
International Europapokal der Pokalsieger
2007
Champions League
2013

Der Handball Sport Verein Hamburg e. V. ist ein Sportverein aus Hamburg.

Der Verein wurde 1999 als Handball Sport Verein Lübeck gegründet und übernahm die Bundesligalizenz des VfL Bad Schwartau, mit dem er bis 2002 die Spielgemeinschaft SG VfL Bad Schwartau-Lübeck bildete. Im Jahr 2002 wurde diese aufgelöst und der Verein zog nach Hamburg um. Die dortige Bundesligamannschaft wurde zunächst von der Omni Sport GmbH & Co. KG betrieben, an der Winfried Klimek mit 90 Prozent beteiligt war. Die Saison 2002/03 beendete das Team unter Trainer Bob Hanning als Tabellenachter. In der folgenden Saison 2003/04 belegte der HSV den fünften Rang und erreichte das Finale des DHB-Pokals.

Klimek wurde im Dezember 2004 verhaftet und im August 2005 wegen Betrug und Untreue zu fünf Jahren Haft verurteilt.[1][2] Die Omni Sport GmbH & Co. KG musste daraufhin Insolvenz anmelden und wurde im Sommer 2005 durch die HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG ersetzt.[3]

Siegesfeier nach dem Europapokalsieg 2007 vor dem Hamburger Rathaus

In der Saison 2004/05 kam die Mannschaft über den neunten Platz der Abschlusstabelle nicht hinaus, wozu auch die prekäre wirtschaftliche Lage des Vereins beitrug. Mit dem neuen Trainer Martin Schwalb begann dann ab 2005 ein sportlicher Aufstieg. Nach dem Weggang von Klimek wurde Andreas Rudolph zum wichtigsten Gesellschafter. Er war mit 74,9 Prozent an der HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG beteiligt[4] und von 2005 bis 2011 sowie von 2013 bis 2014 Präsident des Vereins. Nach eigenen Angaben hat er bis Dezember 2015 50 Millionen Euro investiert.[5] Am 8. Mai 2014 erklärte er seinen Rücktritt vom Präsidentenamt, wodurch wegen der fehlenden finanziellen Zuwendungen die sofortige Insolvenz drohte.[6] 2006 belegte der HSV in der Liga den zehnten Platz, konnte aber den DHB-Pokal und den DHB-Supercup gewinnen und qualifizierte sich für den Europapokal der Pokalsieger. 2007 gewann der HSV den Europapokal der Pokalsieger und wurde Vizemeister hinter dem THW Kiel, außerdem erreichte man das Halbfinale des DHB-Pokals. 2008 wurde erneut das Finale des DHB-Pokals erreicht, in dem der HSV dem THW Kiel unterlag, im Halbfinale der EHF Champions League scheiterte der HSV am Sieger BM Ciudad Real. 2009 wurde der HSV Vizemeister hinter dem THW Kiel, außerdem erreichte man das Halbfinale des DHB-Pokals und der Champions League, wo man erneut gegen BM Ciudad Real ausschied. 2010 gewann der HSV durch einen Finalsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen den DHB-Pokal und wurde Vizemeister hinter Kiel. In der Spielzeit 2010/11 gewann der HSV erstmals in seiner Geschichte die Deutsche Meisterschaft; bereits drei Spieltage vor Saisonende stand er als Meister fest.

Die Mannschaft der Saison 2011/12 mit Einlaufkindern in Halle/Westfalen

Martin Schwalb wurde nach der Saison 2010/11 Geschäftsführer und Präsident,[7] den Trainerposten übernahm Per Carlén.[8] Am 29. Dezember 2011 wurde die Trennung von Carlén bekanntgegeben.[9] Übergangsweise übernahm der U23- und bisherige Co-Trainer Jens Häusler das Traineramt.[10]

Am 16. März 2012 kehrte Martin Schwalb als Trainer auf die HSV-Bank zurück.[11] In der Saison 2012/13 erreichte der HSV mit dem Gewinn der Champions League seinen bisher größten Erfolg. Im Finale in Köln besiegte er den FC Barcelona mit 30:29 nach Verlängerung.[12] In der Saison 2013/14 wurde die erneute Qualifikation für die Champions League mit einem vierten Platz in der Bundesliga verpasst und am Saisonende wurde Martin Schwalb durch Christian Gaudin ersetzt.[13]

Am 15. Mai 2014 erhielt der Verein von der Handball-Bundesliga (HBL) keine Lizenz für die Saison 2014/15 und legte gegen diesen Entscheid Beschwerde ein,[14] die am 3. Juni 2014 von der HBL abgelehnt wurde.[15] Am 11. Juni 2014 beschloss das Präsidium, diese Entscheidung vom Schiedsgericht prüfen zu lassen; außerdem wurde vorsorglich die Lizenz für die 3. Liga beantragt.[16] Das Schiedsgericht gab am 25. Juni 2014 dem Einspruch der Hamburger statt und erteilte dem Verein unter Auflagen die Lizenz für die kommende Saison.[17] Diese Bedingungen wurden fristgerecht zum 1. Juli 2014 erfüllt.[18]

Christian Gaudin wurde im Dezember 2014 nach vier Niederlagen in fünf Spielen freigestellt.[19] Bis Saisonende übernahm Jens Häusler das Training der ersten Mannschaft und erreichte mit ihr das Finale des EHF Europa Pokals. Das Finale gegen die Füchse Berlin wurde aber mit 27:30 verloren. In der Bundesliga belegte die Mannschaft den neunten Platz, wodurch die erneute Qualifikation für den Europapokal verpasst wurde. Das Auswärtsspiel bei den eigentlich in Mannheim beheimateten Rhein-Neckar-Löwen am vierten Spieltag der Saison 2014/15 wurde im Rahmen eines Tages des Handballs am 6. September 2014 in der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main ausgetragen. 44.189 Zuschauer verfolgten dieses Spiel, womit ein neuer Weltrekord aufgestellt wurde. Die vorherige Bestmarke wurde im Mai 2011 aufgestellt, als 36.651 Besucher im Brøndby Stadion in Brøndby das dänische Meisterschaftsendspiel zwischen AG København und Bjerringbro-Silkeborg sahen.[20]

Zur Saison 2015/16 übernahm Michael Biegler das Traineramt.

Nachdem die finanzielle Situation in den folgenden eineinhalb Jahren nicht verbessert werden konnte, stellte der Geschäftsführer Christian Fitzek am 16. Dezember 2015 beim Amtsgericht Hamburg einen Insolvenzantrag für die HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG.[21] Das Insolvenzverfahren wurde am 15. Januar 2016 eröffnet.[22] Am 20. Januar 2016 entzog die Lizenzierungskommission der HBL dem Verein nachträglich die Lizenz für die Saison 2015/16. Andreas Rudolph hatte bei der Lizenzerteilung eine Verpflichtungserklärung zur Absicherung von Liquiditätslücken in Höhe von 2,5 Millionen Euro abgegeben, diese aber in einer zusätzlichen Vereinbarung eingeschränkt. Diese Vereinbarung wurde der Lizenzierungskommission vorenthalten. Eine Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der 1. und 2. Bundesliga für die Saison 2016/17 durfte der Verein aufgrund des Lizenzentzugs nicht beantragen.[23] Am 25. Januar 2016 zog der Insolvenzverwalter die Mannschaft mit sofortiger Wirkung aus dem Spielbetrieb der Handball-Bundesliga zurück.[24]

Durch den Rückzug aus dem Spielbetrieb endete Michael Bieglers Engagement vorzeitig im Januar 2016.[25]

Die zweite Mannschaft wurde in der Saison 2015/16 Meister der Oberliga Hamburg – Schleswig-Holstein und trat in der Saison 2016/17 als erste Mannschaft in der 3. Liga Nord an. Nach der Insolvenz der Betriebsgesellschaft wurde die Mannschaft direkt vom Handball Sport Verein Hamburg e. V. betrieben. Marc Evermann wurde zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt und Martin Schwalb zum Vizepräsidenten.[26] In der Saison 2016/17 belegte die Mannschaft den dritten Tabellenplatz und in der Saison 2017/18 stieg sie als Tabellenerster in die 2. Bundesliga auf.[27] Beim Heimspiel gegen den DHK Flensborg in der Barclaycard Arena am 26. Dezember 2016 konnte eine Bestmarke, die meisten 3. Liga-Zuschauer, aufgestellt werden, als 8.555 Zuschauer kamen.[28] Dieser Rekord wurde am 26. Dezember 2017 nochmals überboten, als 9.964 Zuschauer das Drittliga-Heimspiel gegen den VfL Fredenbeck in der Barclaycard Arena verfolgten.[29]

Zur Saison 2018/19 wurde der Spielbetrieb der ersten Mannschaft in die HSM Handball Sport Management und Marketing GmbH ausgegliedert.[30] 2021 gelang dem Handball Sport Verein Hamburg die Rückkehr in die Bundesliga.[31]

Nach Recherchen von Zeit online kam es im Sommer 2023 bei einem Trainingslager der Jugendmannschaften zu einem sexuellen Übergriff. Die beschuldigten Jugendlichen spielen nach Aufklärung des Vorfalls weiterhin in den jeweiligen Mannschaften, was von den Betroffenen und ihren Eltern scharf kritisiert wurde.[32]

Für die Saison 2024/25 hatte der Verein am 17. April 2024 die Lizenz nur unter der Bedingung erteilt bekommen, eine Liquiditätslücke bis zum 3. Mai zu schließen. Die Lizenzierungskommission sah das als nicht erfüllt und verweigerte die Lizenz-Erteilung, wogegen der Klub eine Beschwerde einlegte,[33] die vom Präsidium der HBL als unbegründet abgelehnt wurde. Dagegen klagte der HSVH beim Schiedsgericht der HBL. Auf Grund eines begangenen Formfehlers bezüglich der von der Lizenzierungskommission erteilten Bedingung wurde dem HSVH die Lizenz zugesprochen, wobei der Verein eine Sicherheitsleistung hinterlegen musste.

Verhältnis zum Hamburger SV

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Ehemaliges Logo

Mit dem Hamburger SV wurde 2002 ein Kooperationsvertrag abgeschlossen, um dessen Logo nutzen zu dürfen. Nach dem Aufstieg der ersten Mannschaft des Hamburger SV in die Oberliga Hamburg 2007 bildete diese eine Spielgemeinschaft mit dem Handball Sport Verein Hamburg und trat als SG HSV Handball an. 2008 wurde die Spielgemeinschaft auf die Jugendmannschaften des Hamburger SV ausgeweitet und 2010 übernahm der Handball Sport Verein Hamburg die Mannschaften der Spielgemeinschaft. 2016 wurde die Kooperation beendet und das Logo des Hamburger SV aus dem Logo entfernt. Der Hamburger SV verbot dem Handball Sport Verein Hamburg außerdem die Verwendung der Abkürzung HSV.[34]

Kader der Saison 2024/25

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Nr. Nat. Name Position Geburtstag Größe Gewicht im Verein seit Vertrag bis Letzter Verein
12 Agypten Mohamed El-Tayar TW 07.04.1996 1,91 m 110 kg 2024 2026 HBW Balingen-Weilstetten
16 Norwegen Robin Haug TW 01.09.1998 1,95 m 110 kg 2024 2026 Norwegen Elverum Håndball
04 Danemark Andreas Magaard KM 02.08.1998 1,94 m 102 kg 2022 2027 Danemark Nordsjælland Håndbold
07 Deutschland Leif Tissier RM, RL 17.12.1999 1,83 m 93 kg 2015 2025 AMTV Hamburg
09 Danemark Jacob Lassen RR 11.09.1995 1,97 m 108 kg 2022 2026 Danemark Bjerringbro-Silkeborg Håndbold
13 Deutschland Niklas Weller (C)ein weißes C in blauem Kreis KM 22.05.1993 1,90 m 109 kg 2015 2026 TSV Ellerbek
15 Deutschland Dominik Axmann RM, RL 30.06.1999 1,93 m 103 kg 2015 2025 Buxtehuder SV
20 Deutschland Ben Levermann RL 23.04.2003 1,93 m 94 kg 2024 2026 THW Kiel (Jugend)
21 Danemark Frederik Bo Andersen RA 09.12.1998 1,86 m 90 kg 2021 2026 Danemark GOG Håndbold
24 Deutschland Alexander Hartwig LA 04.02.2003 1,75 m 78 kg 2018 2025 SC Alstertal-Langenhorn
25 Kroatien Tomislav Severec RL 19.06.1997 1,92 m 100 kg 2023 2025 Kroatien RK Našice
31 Deutschland Levin Unbehaun RA 29.12.2004 1,79 m 70 kg 2024 2026 Bramstedter TS
33 Deutschland Moritz Sauter RM 03.01.2003 1,84 m 94 kg 2024 2026 1. VfL Potsdam
43 Ungarn Zoran Ilić RR 02.01.2002 1,97 m 98 kg 2023 2025 Ungarn Telekom Veszprem/Handball
51 Danemark Casper Ulrich Mortensen LA 14.12.1989 1,90 m 94 kg 2021 2026 SpanienSpanien FC Barcelona Handball
55 RusslandRussland Asat Waliullin RL 01.09.1990 2,05 m 105 kg 2021 2025 Die Eulen Ludwigshafen

Trainerteam 2024/25

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Funktion Name
Trainer Torsten Jansen
Co-Trainer Blaženko Lacković
Torwart-Trainer Goran Stojanović
Athletiktrainer Philipp Winterhoff
Daten- & Performance-Trainer Lukas Ossenkopp
Teammanager Markus Groß
Mannschaftsarzt Michael Hoffmann
Physiotherapeut Matthias Bludau
Physiotherapeutin Katrin Battige

Transfers zur Saison 2024/25

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Zugänge
Nation Name abgebender Verein Position
Norwegen Robin Haug[35] Elverum Håndball TW
Deutschland Moritz Sauter[36] Füchse Berlin RM
Agypten Mohamed El-Tayar[37] HBW Balingen-Weilstetten TW
Deutschland Ben Levermann[38] THW Kiel Rückraum
Deutschland Levin Unbehaun[39] 2. Mannschaft RA
Kroatien Dino Corak Karriereende KM
Stand: 2. Oktober 2024
Abgänge
Nation Name aufnehmender Verein Position
NiederlandeNiederlande Dani Baijens[40] Paris Saint-Germain RM
Deutschland Alexander Pinski[41] TSV Ellerbek TW
Deutschland Lennard Benkendorf[41] TSV Ellerbek RL
Deutschland Jens Vortmann[42] Karriereende TW
Deutschland Max Niemann[42] TSV Ellerbek RM
Danemark Martin Risom[42] unbekannt RR
Deutschland Thies Bergemann[42] UHK Krems[43] RA
Deutschland Johannes Bitter[44] Karriere beendet, Oktober 2024 TW
Kroatien Dino Corak[45] Karriereende, November 2024 KM
Stand: 4. November 2024

Transfers zur Saison 2025/26

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Zugänge
Nation Name abgebender Verein Position
Stand: 7. November 2024
Abgänge
Nation Name aufnehmender Verein Position
Ungarn Zoran Ilić[46] Ziel unbekannt RR
Stand: 7. November 2024

Bekannte ehemalige Spieler

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Folgende ehemalige Spieler gehörten mindestens zwei Jahre lang zum Bundesligakader:

Der langjährige Trainer Martin Schwalb
Der langjährige Vereinspräsident und Mäzen Andreas Rudolph
  • 2004–2005: Heinz Jacobsen
  • 2005–2011: Andreas Rudolph
  • 2011–2012: Martin Schwalb
  • 2012–2013: Matthias Rudolph
  • 2013–2014: Andreas Rudolph
  • 2014–2016: Karl Gladeck
  • 2016–2024: Marc Evermann
  • seit 2024: Kay Spanger
Die Barclays Arena
Die Alsterdorfer Sporthalle

Bis zur Insolvenz im Jahre 2016 wurde für Bundesligaheimspiele im Normalfall die Barclays Arena genutzt. Wenn diese nicht zur Verfügung stand oder weniger Zuschauer erwartet wurden, fanden die Heimspiele in der Sporthalle Hamburg (Alsterdorfer Sporthalle) statt. Einen Sonderfall stellte das Heimspiel im Europapokal der Pokalsieger im Februar 2007 gegen den HC Portovik Juschni (Ukraine) dar, das in der Lübecker Hansehalle ausgetragen wurde, da die beiden anderen Hallen belegt waren.

Seit dem Neuanfang zur Saison 2016/17 fanden die Heimspiele in der 3. Liga Nord und der 2. Bundesliga grundsätzlich in der Sporthalle Hamburg statt und nur in Ausnahmefällen in der Barclays Arena. Insbesondere fand am 2. Weihnachtstag des Jahres 2017 das Spiel gegen den VfL Fredenbeck in der Barclays Arena statt, wobei mit 9964 Besuchern ein Zuschauerrekord für ein deutsches Handball-Drittligaspiel erreicht werden konnte.[47] Nach Vereinsangaben handelt es sich sogar um einen weltweiten Zuschauerrekord für ein Handballspiel in einer dritten Liga.[47] Seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2021 trägt der HSV Hamburg seine Heimspiele je nach Zuschauererwartung in einer der beiden Spielstätten aus.[48]

Saisonstatistiken seit 2002
Saison Liga Platz Tore Diff. Punkte Zuschauer Anmerkung
2002/03 Bundesliga 08. 0908:0913 +005 34:34 06.700
2003/04 Bundesliga 05. 0952:0875 +-077 49:19 07.498
2004/05 Bundesliga 09. 0954:0920 +-034 33:27 06.188 1
2005/06 Bundesliga 10. 0999:0965 +-034 34:34 06.459
2006/07 Bundesliga 02. 1114:0951 +-163 58:10 08.015
2007/08 Bundesliga 03. 1093:0923 +-170 54:14 08.693
2008/09 Bundesliga 02. 1084:0906 +-178 52:16 09.831
2009/10 Bundesliga 02. 1125:0911 +-214 61:07 10.392
2010/11 Bundesliga 01. 1105:0902 +-203 62:06 10.690
2011/12 Bundesliga 04. 1046:0935 +-111 51:17 10.385
2012/13 Bundesliga 05. 1035:0944 +-091 49:19 08.650
2013/14 Bundesliga 04. 1082:0978 +-104 53:15 08.845
2014/15 Bundesliga 09. 0992:1006 +014 34:38 06.692
2015/16 Bundesliga 18. 0000:0000 ±±000 00:00 06.358 2
2016/17 3. Liga (Staffel Nord) 03. 0926:0826 +-100 46:14 03.231
2017/18 3. Liga (Staffel Nord) 01. 0865:0678 +-187 50:06 03.597
2018/19 2. Bundesliga 12. 1031:1019 +-012 35:41 03.527
2019/20 2. Bundesliga 08. 0660:0617 +-043 27:21 03.539 3
2020/21 2. Bundesliga 01. 1040:0932 +-108 56:16 .00210 4
2021/22 Bundesliga 14. 0919:0960 +041 26:42 03.716 5
2022/23 Bundesliga 07. 1028:1010 +-018 36:32 04.352
2023/24 Bundesliga 09. 1013:1077 +064 30:38 04.432
  • Aufstieg
  •  Abstieg
  • 1 Wegen Lizenzverstößen wurden acht Punkte abgezogen.
    2 Die Bundesligamannschaft wurde im Januar 2016 zurückgezogen und die zuvor ausgetragenen Spiele annulliert.
    3 Saisonabbruch aufgrund der Corona-Pandemie.
    4 Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die meisten Spiele der Saison 2020/21 unter Ausschluss der Zuschauer durchgeführt.
    5 Aufgrund der Corona-Pandemie gab es Einschränkungen bei der maximal zugelassenen Zuschauerzahl.

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    Einzelnachweise

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    1. Boss der HSV-Handballer festgenommen rp-online.de, 4. Dezember 2004
    2. Fünf Jahre Haft für Ex-Handballsponsor Klimek mopo.de, 16. August 2005
    3. HSV Handball präsentiert neuen wirtschaftlichen Träger new-business.de, 7. August 2005
    4. handball-world.news: Mitgliederversammlung beim HSV: Rudolph schlägt Schwalb als Nachfolger vor, 16. Juni 2011
    5. „Unglaublich große Scheiße“ HSV-Handball-Mäzen Rudolph greift Scholz an mopo.de, 20. Dezember 2015, abgerufen am 20. Januar 2015.
    6. Beben beim HSV: Nach Rudolphs Rücktritt droht das Aus Kicker.de, 8. Mai 2014, abgerufen am 8. Mai 2014.
    7. Präsident Rudolph und Coach Schwalb hören 2011 auf. Hamburger Abendblatt – Axel Springer AG, 19. Juli 2010, abgerufen am 18. Juni 2013 (Artikeleinsicht nur mit Abonnenten-Login).
    8. Hamburg bestätigt Wechsel von Per Carlen. handball-world.com, 11. Februar 2011, abgerufen am 18. Juni 2013.
    9. Erdbeben in Hamburg: HSV trennt sich von Trainer Per Carlén. handball-world.com, 29. Dezember 2011, abgerufen am 8. Januar 2016.
    10. mak, dpa: Hamburg: Interne Lösung für die Rückrunde soll Ruhe für Trainersuche verschaffen. IG Handball e. V., 13. Januar 2012, abgerufen am 14. April 2018.
    11. Martin Schwalb kehrt bis Saisonende auf die Bank zurück. abendblatt.de, 16. März 2012, abgerufen am 25. Oktober 2017.
    12. Björn Pazen / ts: Hamburg win thrilling final. European Handball Federation, 2. Juni 2013, abgerufen am 18. Juni 2013 (englisch).
    13. handball-world.com: HSV bestätigt Gaudin-Verpflichtung und Vertragsverlängerung vom 10. Juli 2014, abgerufen am 10. Juli 2014
    14. Erik Eggers: Lizenzentzug für HSV Handball – Mäzen Andreas Rudolph: Ein Gott will Liebe. In: Der Tagesspiegel vom 15. Mai 2014
    15. handball-world.com: HBL bestätigt Lizenzentzug für HSV Hamburg vom 3. Juni 2014, abgerufen am 3. Juni 2014
    16. spiegel.de: HSV Handball zieht vor Schiedsgericht: Verzweifeltes Klammern vom 11. Juni 2014, abgerufen am 15. Juni 2014
    17. handball-world.com HSV-Lizenz: Stellungnahme der HBL zur Entscheidung des Schiedsgerichts vom 25. Juni 2014, abgerufen am 25. Juni 2014
    18. handball-world.com HSV Hamburg bleibt Handball-Bundesligist: HBL-Stellungnahme im Wortlaut vom 1. Juli 2014, abgerufen am 1. Juli 2014
    19. handball-world.com: Christian Gaudin mit sofortiger Wirkung freigestellt vom 16. Dezember 2014, abgerufen am 16. Dezember 2014
    20. rnz.de: Handball-Weltrekord: 44.189 Zuschauer beim Löwen-Sieg über den HSV. Rhein-Neckar-Zeitung, 6. September 2014, abgerufen am 14. April 2018
    21. NDR: HSV Hamburg stellt Insolvenzantrag vom 16. Dezember 2015, abgerufen am 16. Dezember 2015
    22. Insolvenzverfahren eröffnet: HSV vor dem Aus kicker.de, 15. Januar 2015, abgerufen am 21. Januar 2015.
    23. Lizenzentzug für HSV Handball dkb-handball-bundesliga.de, 20. Januar 2015, abgerufen am 20. Januar 2015.
    24. HSV Hamburg stellt Spielbetrieb ein kicker.de, 25. Januar 2016
    25. sueddeutsche.de: Ex-HSV-Trainer Biegler leistet Entwicklungshilfe. Süddeutsche Zeitung, 27. Januar 2016, abgerufen am 27. August 2020.
    26. Präsident Evermann nimmt Arbeit beim HSV Hamburg auf abendblatt.de, 21. April 2016
    27. Zweite Liga – der HSV Hamburg ist dabei! abendblatt.de, 14. April 2018
    28. HSV-Handballer feiern Weltrekord an Weihnachten abendblatt.de, 26. Dezember 2016
    29. "Gigantisch": HSV-Handballer feiern Weltrekord mit Sieg abendblatt.de, 26. Dezember 2017
    30. Handballer wollen Liquiditätsprobleme bis Ende Juni lösen abendblatt.de, 31. Mai 2018
    31. ndr.de: HSV-Handballer machen Aufstieg in die Bundesliga perfekt, abgerufen am 22. Juni 2021
    32. Anne Kunze: Sexuelle Gewalt unter Kindern: Die Eltern dachten: Wir tun unserem Kind etwas Gutes. In: Die Zeit. 30. Oktober 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 30. Oktober 2024]).
    33. hamburg-handball.de, „HBL sieht Lizenz-Bedingung als nicht erfüllt – HSVH reicht Beschwerde ein“, 3. Mai 2024, abgerufen am 3. Mai 2024
    34. Neues Logo ohne Raute – Hamburger Handballer stellen neues Klubwappen vor mopo.de, 12. Mai 2016
    35. handball-world.news: "Hat das Zeug dazu, die neue Nummer 1 zu werden": HSV Hamburg verpflichtet norwegischen Torhüter ab 2024 vom 28. Juni 2023, abgerufen am 28. Juni 2023
    36. HSV Hamburg verpflichtet U21-Weltmeister. In: handball-world.news. 16. November 2023, abgerufen am 16. November 2023.
    37. Nach Balingen-Abschied: Mohamed El-Tayar bleibt in der Bundesliga. In: handball-world.news. 11. Juni 2024, abgerufen am 11. Juni 2024.
    38. HSV Hamburg holt Talent aus Kiel. In: handball-world.news. 14. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024.
    39. HSV Hamburg mit zwei Nachwuchstalenten auf Außen. In: handball-world.news. 20. Juni 2024, abgerufen am 20. Juni 2024.
    40. Wechsel offiziell: Dani Baijens verlässt HSV Hamburg in Richtung Paris St. Germain. In: handball-world.news. 20. Oktober 2023, abgerufen am 20. Oktober 2023.
    41. a b Alexander Pinski und Lennard Benkendorf zieht es zurück zu ihrem Heimatverein TSV Ellerbek. In: www.hamburg-handball.de. Handball Sport Verein Hamburg e. V., 4. März 2024, abgerufen am 19. März 2024.
    42. a b c d HSV Hamburg verkündet fünf Abgänge. In: handball-world.news. 27. Mai 2024, abgerufen am 27. Mai 2024.
    43. Thies Bergemann neuer rechter Flügel beim UHK. In: uhk-krems.com. Abgerufen am 11. Juni 2024.
    44. „Heute ist der Tag gekommen“: Johannes Bitter beendet Karriere. In: abendblatt.de. 4. Oktober 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024.
    45. Hamburg-Kreisläufer gibt endgültiges Karriereende bekannt. In: handball-world.news. 4. November 2024, abgerufen am 4. November 2024.
    46. Zoran Ilic bestätigt Abschied vom HSV Hamburg. In: handball-world.news. 7. November 2024, abgerufen am 7. November 2024.
    47. a b HSV-Handballer stellen mit 9964 Zuschauern Rekord auf. In: welt.de. 26. Dezember 2017, abgerufen am 8. April 2022.
    48. HSV-Handballer kriegen ihre Heimspielstätte zurück. In: ndr.de. 9. Juli 2021, abgerufen am 8. April 2022.