Kawasaki Z 900 – Wikipedia
Kawasaki | |
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Kawasaki Z 900 | |
Z 900/ Z 900 RS, Baujahr 2016– | |
Hersteller | Kawasaki |
Produktionszeitraum | ab 2016 |
Klasse | Motorrad |
Bauart | Naked Bike |
Motordaten | |
4-Takt, Wassergekühlter Reihenvierzylinder, DOHC, 4 Ventile pro Zylinder, elek. Einspritzung, Euro 4 mit G-Kat | |
Hubraum (cm³) | 948 |
Leistung (kW/PS) | 92,2 / 125 bei 9500/min (Z 900) |
Drehmoment (N m) | 98,6 bei 7700/min (Z 900) |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 240[1] |
Getriebe | 6-Gang |
Antrieb | Kettenantrieb, O-Ring-Kette |
Bremsen | 300 mm-Doppelscheibenbremse mit 4-Kolben-Festsätteln vorne 250 mm-Bremsscheibe 1-Kolben-Schwimmsattel hinten ABS |
Radstand (mm) | 1440 (Z 900, bis ca. Mitte 2020)[1] |
Maße (L × B × H, mm): | 2.065 × 825 × 1.065 |
Sitzhöhe (cm) | 79,5, ab 2020 82[1] |
Vorgängermodell | Z 800 |
Die Kawasaki Z 900 ist ein Naked Bike des japanischen Herstellers Kawasaki. Die Z 900 wird ab 2017 als Nachfolger der Z 800 gebaut. 2020 hat die Kawasaki Z 900 ein Facelift erhalten.[2]
Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hersteller greift in der Namensgebung erneut auf die Z-Reihe der 1970er Jahre zurück, als es bereits eine Z 900 gab. Ab Modelljahr 2017 gibt es die Z 900 als „Performance“-Ausführung, die unter anderem einen Sportauspuff, Sitzabdeckung und kleine Frontscheibe enthält. Ebenso wird sie in einer leistungsreduzierten „A2“-Version mit 70 kW angeboten, damit sie für Fahranfänger auf 35 kW gedrosselt werden kann. Außerdem ist sie ab diesem Modelljahr Basis für die Z 900 RS, die sich optisch an die Z 900 aus den 1970er Jahren anlehnt. Sie gehört seit dem Start zu den ersten 20 Modellen in der deutschen Zulassungsstatistik.[3]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Motor basiert nicht auf dem Vorgängermodell, sondern wurde von der Z 1000 abgeleitet. Die Zylinderbohrung wurde reduziert und eine andere Kurbelwelle verwendet. Der Rahmen wurde komplett neu ausgeführt, nun in Gitterrohrbauweise. Er nutzt den Motor als tragendes Teil.[4] Weitere Maßnahmen wie ein geändertes Abgassystem und eine Hinterradführung aus Aluminium reduzieren das Gewicht um 21 Kilogramm gegenüber der Z 800. Mit der Modellpflege im Herbst 2020 gibt es vier Fahrmodi, von denen einer vom Fahrer konfiguriert werden kann. Der Rahmen erhielt einen größeren Radstand von 1455 mm und einen 7 mm längeren Nachlauf. Die Anzeigeinstrumente wurden durch ein farbiges TFT-Display ersetzt. Außerdem wurden die Serviceintervalle von 6000 auf 12000 km erhöht.[1]
Bei der Z 900 RS wurde der Rahmen unter anderem mit geringerem Nachlauf und 2 cm mehr Radstand modifiziert. Sie hat eine 10 kW geringere Motorleistung und eine um 1000/min geringere Höchstdrehzahl. Die Verdichtung beträgt 10,8 anstelle 11,8 : 1. Der erste Gang wurde kürzer, der sechste länger übersetzt, die Sekundärübersetzung hinten ist zwei Zähne länger.[5] Der Motor der RS erreicht das maximale Drehmoment von 99 Nm bei 6500/min und die Kraftübertragung ist mit einer Anti-Hopping-Kupplung ausgerüstet. Darüber hinaus wurde der Motorklang mit sogenanntem Sounddesign gestaltet. Mit zwei Personen und Gepäck wird bei zügiger Fahrweise ein Testverbrauch von 5,6 Liter/100 km genannt.[3]
Neuzulassungen in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Z 900 stand bezüglich der Neuzulassungen in Deutschland mit etwa 3100 Maschinen 2018[6] und 2019 auf Platz drei[7] sowie 2020 mit über 3850[8] und 2021 mit fast 4000 Exemplaren sogar auf Platz zwei.[9][10] Von der Z 900 RS wurden 2018 über 1480,[6] 2019 und 2020[8] über 1.100 und 2021 860 Maschinen neu zugelassen.[9] 2022 waren es über 1200 Z 900 RS.[11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Ingo Gach: Test: Kawasaki Z 900. In: heise.de. 19. Oktober 2020, abgerufen am 4. Januar 2023.
- ↑ Stephan: Test: Kawasaki Z 900 (2020) (Baujahr 2020) – Der kleine, grüne Kobold in neuer Frische. In: Kawasaki Z 900 › Fahrbericht. 8. Juli 2020. Auf Motorradtest.de, abgerufen am 17. September 2021.
- ↑ a b Peter Ilg: Im Test: Kawasaki Z 900 RS. In: sueddeutsche.de. 12. August 2021, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ Peter Schönlaub: Kawasaki Z900 im Test: Machtwechsel! In: Modellnews. 1. Februar 2017. Auf Motorrad-Magazin.at, abgerufen am 17. September 2021.
- ↑ Johannes Müller: Kawasaki Z 900 RS (2018) im Test: Echte Fahrmaschine im Retrolook. In: motorradonline.de. 1. Februar 2019, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ a b Dina Dervisevic: Motorrad-Neuzulassungen 2018: Die beliebtesten Bikes des vergangenen Jahres. In: motorradonline.de. 11. Januar 2019, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ Dina Dervisevic: Motorrad-Neuzulassungen Gesamtjahr 2019: Top 50 der beliebtesten Bikes in Deutschland. In: motorradonline.de. 16. Januar 2020, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ a b Dina Dervisevic: Motorrad-Neuzulassungen Gesamtjahr 2020: Das sind die 50 beliebtesten Bikes in Deutschland. In: motorradonline.de. 19. Januar 2021, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ a b Dina Dervisevic: Motorrad-Neuzulassungen Gesamtjahr 2021: Motorradmarkt in Deutschland im Minus. In: motorradonline.de. 19. Januar 2022, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ Dina Dervisevic: Motorrad-Neuzulassungen 2018: Die beliebtesten Bikes des vergangenen Jahres. In: motorradonline.de. 19. Februar 2019, abgerufen am 3. Januar 2023.
- ↑ Maik Schwarz: Motorrad-Neuzulassungen 2022: Die Top 50 Motorräder 2022 in Deutschland. In: motorradonline.de. 18. Januar 2023, abgerufen am 25. Januar 2023.