Jirō Yoneyama – Wikipedia

Jirō Yoneyama (* jap. 米山二郎, Yoneyama Jirō; 11. Mai 1944 in der Präfektur Tokio) ist ein ehemaliger japanischer Autorennfahrer.

Karriere als Rennfahrer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jirō Yoneyama begann in den 1960er-Jahren mit dem Sportwagensport, zu einer Zeit, als Autorennen in Japan in Europa und Nordamerika wenig Beachtung fanden. Seinen ersten Erfolg hatte er beim 1000-km-Rennen von Suzuka 1968, wo er auf einem Porsche 906 Gesamtzweiter wurde.[1] Den ersten von insgesamt fünf Rennsiegen hatte 1969 ebenfalls auf der Rennstrecke von Suzuka.

In den 1970er-Jahren startete er regelmäßig in der Fuji Grand Champion Series und der Nachfolge-Meisterschaft, der Fuji Long Distance Series (alle Rennen fanden am Fuji Speedway statt), wo er beim 1000-km-Rennen von Fuji 1981 gemeinsam mit Chiyomi Totani und Hiroshi Fushida auf einem Chevron B36 den zweiten Gesamtrang erreichte.[2] In den 1980er-Jahren erhielten Sportwagenrennen in Suzuka und Fuji den Status eines Wertungslaufs der Sportwagen-Weltmeisterschaft, wodurch Yoneyama international bekannt wurde. Seine Erfolge in der All Japan Sports Prototype Championship machte europäische Rennstallbesitzer auf ihn aufmerksam, sodass er zu zwei Teilnahmen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans kam. 1988 ging er für ADA Engineering an den Start und erreichte im ADA 03 den 18. Gesamtrang. Im Jahr darauf fiel der von ihm gefahrene Werks-Cougar C22 mit einem Motorschaden aus.

Le-Mans-Ergebnisse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1988 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich ADA Engineering ADA 03 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Harrower JapanJapan Hideo Fukuyama Rang 18
1989 FrankreichFrankreich Courage Compétition Cougar C22 LM FrankreichFrankreich Jean-Louis Bousquet FrankreichFrankreich Pascal Fabre Ausfall Motorschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1984 Nova Engineering Porsche 956 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich BRH Kanada MOS Belgien SPA Italien IMO Japan FUJ Sudafrika KYA Australien SAN
DNF
1985 From A Racing Porsche 956 Italien MUG Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland HOK Kanada MOS Belgien SPA Vereinigtes Konigreich BRH Japan FUJ Malaysia SEL
DNF
1986 From A Racing Porsche 956 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜN Vereinigtes Konigreich BRH Spanien JER Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ
21
1987 Barn Racing JTK 62C Spanien JAR Spanien JER Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜN Vereinigtes Konigreich BRH Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ
DNF
1988 ADA Engineering
Barn Racing
ADA03
JTK 63C
Spanien JER Spanien JAR Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Tschechien BRÜ Vereinigtes Konigreich BRH Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ Australien SAN
18 18
1990 Chamberlain Engineering British Barn BB90 Japan SUZ Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich DIJ Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich DON Kanada MOT Mexiko MEX
DNF
1992 Bam International Tom’s BB90R Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich DON Japan SUZ Frankreich MAG
DNF
  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909413-06-3.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. 1000-km-Rennen von Suzuka 1968
  2. 1000-km-Rennen von Fuji 1981